Schon seit Ewigkeiten ...

 ... haben wir im Garten ein Licht mit Bewegungsensor hängen, d.h. hier wird kein Strom verschwendet, denn die LED- Lampe springt nur an, wenn sie eine Regung wahrnimmt, genau wie auch im unteren Flur, wo so ein Ding in der Steckdose hängt,  was völlig ausreicht, will man abends nur mal flugs zum stillen Örtchen flitzen. Das Deckenlicht bleibt aus.

Sehr niedlich auch in Zusammenhang mit Rex, denn wenn ich spät noch von irgendwo nach Hause zurückkehre, hört er, wie ich mich nähere, und dann sehe ich durch das Milchglas in der Haustür, wie das Licht angeht, und gleich darauf die Schatten seiner spitzen Ohren, wenn er sich nämlich hinsetzt und wartet, bis ich endlich aufschließe.

Das war schon bei Püppi so und verschafft mir bis heute ein ungeheuer heimeliges und warmes Gefühl. 🥰

Als ich kürzlich bei U. war, fiel mir Ähnliches im Flur auf, wo ein Wandlämpchen nach dem anderen ansprang, während wir durch den Gang gingen, und das, obwohl ich nirgendwo eine Steckdose sah.

Integrierter Akku, aufladbar über USB. lautete die Lösung, und ganz einfach zu montieren, weil hinten ein Klebestreifen ist, auf dem sich ein Magnet befindet. d.h. man bäbbt ihn an eine Wand, einen Schrank oder wo immer man Licht haben möchte, und das Gegenstück befindet sich am Leuchtteil, das man jederzeit abziehen kann, um es aufzuladen.

Feine Erfindung und noch feiner fand ich, dass U. prompt ein weiteres originalverpacktes Lämpchen aus dem Hut zauberte und mir in die Hand drückte: "Nimm mit, Süße, ich hab davon immer einige auf Vorrat liegen." 😀

Lange überlegte ich, wo ich es am sinnvollsten einsetzen kann, und entschied mich dann für die Küche, denn nun kann die kleine Tischlampe hinten auf der Eckbank ausbleiben, auch wenn ich es immer sehr gemütlich fand, wenn sie abends brannte und sie eh nur ganz wenig Strom frisst.

Nebeneffekt ist, das Rex nun über einen wahren Luxus-Futterplatz mit eigener Beleuchtung verfügt ... 😅

Weniger praktisch fand ich, was mir gestern bei der Einkaufstour widerfuhr.

Im Gewerbegebiet der Nachbarstadt befindet sich direkt neben dem Bau- der Getränkemarkt und gewohnheitsmäßig setzte F. schon zum Einbiegen auf dessen Parkplatz an, als wir beide im letzten Moment bemerkten, dass auf einmal rot-weiße Pfähle die Einfahrt versperren.

Huch?

Nein, keine Chance, sich da durchzuquetschen, und jetzt fiel mir auch auf, dass das Namensschild über dem Eingang verschwunden war und nichts vor der Tür stand.

Leer, alles leer und vollkommen verwaist, von heute auf morgen einfach weg. 🤨

Wie doof, denn natürlich hatten wir die leeren Sprudelkästen im Kofferraum stehen, aber es nützte ja nix und da F. in seiner Verwirrung erst mal in die winzige Seitenstraße eingebogen war, brachte das Ganze doch noch etwas Gutes mit sich, weil wir dadurch zufällig entdeckten, dass es von dort aus eine direkte Zufahrt zu Kaufland gibt, die uns zwei Ampeln ersparte.

So was, so viele Jahre sind wir immer außenherum gefahren und ärgerten uns ständig über die Warterei an den Ampeln, dabei hätte es so einfach sein können ... 😂

Also F. im Auto gelassen und rein in den Laden, der mich wie immer zur Verzweiflung brachte, denn seit man ihn von Real übernahm, ist er zu einem wahren Labyrinth geworden.

Völlig hinrissige Anordnung der Warengruppen, die offenbar nur dem Zweck dienen soll, die Kunden möglichst oft hin und her zu hetzen. Eine Waren auspackende Mitarbeiterin fragte ich, wo ich etwas Bestimmtes finden könne, sie zeigte in eine Richtung, meinte, am Ende dann nach links, doch als ich am Ende ankam, stand ich vor einer geschlossenen Regalecke, da ging nix nach links, also musste ich erst "kilometerweit" nach rechts laufen, bevor sich dann doch noch eine Möglichkeit zum Richtungswechsel fand - das kommt schon einem Maisfeld-Irrgarten gleich, was die dort veranstalten. 🙄

Mir war bewusst, dass dieses Hin- und Hergerenne ziemlich lange dauerte und F. sicher schon ungeduldig würde, trotzdem nahm ich mir aber die Zeit, noch nach Getränken zu schauen.

Zu Realzeiten war der Getränkemarkt in ein Extragebäude auf dem Parkplatz ausgelagert, sehr praktisch, aber dort hat man neuersdings eine Müller-Filiale untergebracht, also gibt es nun alles innerhalb der riesigen Halle, aber immerhin fand ich die Hausmarken sogar günstiger vor als bei unserem ehemaligen und nun geschlossenen Anbieter.

Auf dem Weg zum Auto überlegte ich, dass ich noch mal reingehen könnte, wo wir ja die leeren Kästen nun einmal eingeladen hatten, aber ab diesem Punkt wurde es dann wirklich unkomfortabel.

Es gibt nur die ganz normalen Einkaufswagen, so dämlich konzipiert, dass untendrunter nicht mal ein einziger Kasten passt - oben bekommt man zwar zwei hinein, doch dann ist kein Platz mehr für weitere Einkäufe.

Zum Abgeben musste ich bis ans andere Ende der Halle marschieren, keine Chance, direkt vorzufahren, da es dort nur Behindertenparkplätze und mehere E-Zapfsäulen gibt. Sehr anstrengend, da die ganze lange Zufahrt schräg ist und man ständig mit dem Einkaufswagen zu kämpfen hat.

Danach den ganzen Weg wieder zurück, rein in den Laden, wo es mir so schwerfiel, die nun ja gefüllten Kästen über den hohen Rand es Einkaufswagens zu wuchten, dass ich beschloss, mir das nie wieder anzutun.

Sehr schlecht durchdacht, also bemühte ich daheim die Suchmaschine und stellte fest, dass sich in diesem Gewerbegebiet auch noch ein weiterer Getränkemarkt befindet, den ich dann beim nächsten Mal ausprobieren werde, denn dort wird man vermutlich über flache Schiebekutschen verfügen, auf die man die Kästen nur flach draufheben muss.

Und nun wünsche ich mir fast dass das Thema Getränkekauf vielleicht mal in einer meiner vielen Umfragen thematisiert wird, denn dazu hätte ich nach den gestrigen Erfahrungen eine Menge zu sagen. 😁

So, und bevor ich gleich den Staubsauger anwerfe, hier noch zwei Fotos, die mir eben gelangen, denn "Baby" besuchte mich wieder und diesmal wartete es, bis ich das Handy geholt hatte:

Beobachtet wurden wir beide von Rex, der sich in die offene Tür gelegt hat und auf die Sonne wartet:

Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉