... in einer Reportage über die Vergangenheit, es ging um den östlichen Mittelmeerraum, der vor knapp dreieinhalb Tausend Jahren von einer etwa 150 Jahre anhaltenden heftigen Dürre getroffen wurde.
Die Ägypter kamen einigermaßen damit zurecht, weil sie den Nil und ihren "Nil-o-Meter" hatten, einen Wasserstandsanzeiger, der ihnen schon im Voraus anzeigte, wie gut oder schlecht die kommende Ernte ausfallen würde, d.h. sie konnten wesentlich besser planen und so waren sie sogar mitunter in der Lage, den Hethitern, die viel weiter nördlich auf dem Gebiet der heutigen Türkei lebten, mit Getreidelieferungen auszuhelfen.
Was aber unterm Strich nicht viel brachte, denn der damalige Klimawandel sorgte wie schon so oft für den Zusammenbruch einiger bis dahin wunderbar funktionierender Hochkulturen.
Mit allem, was wir auch heute wieder erleben, nämlich massiven Wanderbewegungen, Kriegen und wachsenden Verbrechenszahlen.
Nur dass damals noch niemand von Gasheizungen und Wärmepumpen sprach, stattdessen versuchte man die Götter mit immer größeren Opfern zu besänftigen, die wir nun auf unsere Weise ebenfalls bringen müssen.
Damals freuten sich die Priester, wenn ihnen die Leute ihre Reichtümer anschleppten, heute ist es die Wirtschaft rund um die "Energiewende", die sich nicht weniger die Hände reiben dürfte, und immer hofften die Gebenden, dass ihre Opfer vom Klimagott reich belohnt werden. 😊
Nichts Neues also, bis auf das Zitat von Orwell, auf das ich gerade stieß und das mir akuteller denn je erscheint:
"Um die Lügen der Gegenwart durchzusetzen, ist es notwendig, die Wahrheiten der Vergangenheit auszulöschen."
Da ist was dran, oder? Ob Religion, Politik oder auch jeder einzelne von uns, immer wird allzu gern am Gewesenen heruminterpretiert, bis es so passt, dass wir damit unser jetziges Tun und Denken rechtfertigen können. (Lieben Gruß auch an Herrn Putin ..)
Ganz praktisch, wenn man in der Küche einen kleinen Fernseher stehen hat, dank dessen man sich mit solchen Dokus von zeitraubenden, aber geistig wenig fordernden Tätigkeiten ablenken kann, denn gestern wollten ja die 12 Schnitzel verarbeitet werden.
Bei rohem Fleisch bin ich ziemlich pingelig, daher lege ich vor dem Würzen und Klopfen immer alles mit Zeitung aus, auf der ich den Rest dann zwischen dünner Folie erledigen kann:
Und natürlich decke ich auch die Wandfliesen und freien Stellen auf und rund um den Herd ab, denn mehr anschließendes Putzen als unbedingt nötig muss ja auch nicht sein. 😉
So ging es dann nach dem Panieren in zwei großen Pfannen zügig vorwärts ...
... und das Ergebnis präsentierte sich so:
Sehr zu F.s Freude, der immer wieder schnüffelnd in die Küche kam: "Boah, Pübbiiiieee, des riecht sooo lecker hier, wann gibts denn endlich Fresschen?" 🤣
Zwischendurch war auch tatsächlich schon mein Päckchen angekommen. Freitagmittag hatte ich es bei Onfy bestellt, kurz darauf kündigte man es an für Montag bis Mittwoch, hatte mir aber gleich auch die Trackingnummer fürs Nachverfolgen bei DHL mitgeteilt.
Dort hatte ich schon gesehen, dass es bereits in der Mache war, bekam dann auch noch eine Mail von Onfy, dass es schneller gegangen sei als geplant, und der Rest gefiel mir auch sehr gut.
Man hatte auf jedes überflüssige Verpackungsmaterial verzichtet, es war komplett, sogar noch mit einem kleinen Geschenk dabei und preislich ja sowieso unschlagbar.
Nun bin ich u.a. wieder mit Schwedenkräuter-Vorräten eingedeckt und habe mindestens für ein halbes Jahr Ruhe, aber eins ist sicher, diesen Online-Marktplatz merke ich mir, denn dort fühlte ich mich rundum bestens betreut.
Und nun ab mit mir in die Küche ...
Habt einen schönen Sonntag und ... bleibt bitte gesund! 🙂
Liebe Rex-Mama, danke fürs aufgreifen des Themas. Du hast einen sehr interessanten Eintrag gemacht. Ich denke auch, dass vielleicht ein paar Kulturen verschwinden werden. Orwell hat ein gutes Zitat von sich gegeben. Ich hatte glaube ich schon mal erwähnt, dass es vor 4000 Jahren 2,5 Grad wärmer war als heute. Und unser Karlchen Klabauterbach plant ja schon einen Hitzenotfallplan. Der sollte aufpassen, dass die Hitze nicht die letzten Reste seines Gehirn auffrisst. Es ist klar für mich, dass das was ich verspreche auch einhalte. Ich konnte mich aber noch nicht aufraffen nach Maulbronn zu fahren um Fotos vom Kloster zu machen. Das hatte ich dir ja versprochen. Vielleicht ist mein heutiger Eintrag eine kleine Entschädigung dafür. Er kommt aus meiner alten Heimat. Seit 1682 hatte die damalige Stadt Gochsheim durchgehend Stadt- und Hofapotheker.So nun wünsche ich dir einen angenehmen Abend.
AntwortenLöschenDen Dank kann ich nur zurückgeben, lieber Helmut, denn es war gut, dass du die 4000 Jahre erwähntest, die mich zum Recherchieren brachten und auf diesen hochinteressanten Artikel stoßen ließen:
AntwortenLöschenhttps://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-im-holozaen-globale-temperatur-kurve-seit-11-300-jahren-a-886819.html
Das Erdklima wird also weit mehr als geahnt von der Neigung der Erdachse beeinflusst, die noch nie konstant war.
Schon vor Tausenden von Jahren flohen die Menschen vor den Klimaschwankungen, doch wo sie ankamen, lebten bereits andere, also verdrängte man diese, vermischte sich sicher teilweise auch und der Rest wurde kurzerhand plattgemacht.
Das war schon so, als der Homo sapiens dem Neandertaler aus Afrika folgte, und bis heute hat sich daran nichts verändert, nur dass wir uns so ungeheuer vermehrt haben, dass die Verdrängten keine Ausweichmöglichkeiten mehr haben, was in meinen Augen nur einen Schluss zulässt, dass es nämlich irgendwann zu einem ganz brutalen Überlebenskampf kommen wird, wenn wir nicht endlich das Hauptproblem dieser Erde angehen, nämlich die Kontrolle unserer eigenen Art.
Was dem im Wege steht, ist die Wirtschaft, sprich die Geschäftlesmacher, denn die betrachten jeden neugeborenen Menschen natürlich als künftige Einnahmequelle, womit wir uns dann mit unserem Kapitalismus letztlich selbst in den Schwanz beißen.
Aus dem Artikel geht hervor, dass man zwar nun über Wetterdaten der letzten 11300 Jahre verfügt, diese jedoch erst seit einigen Jahrzehnten tagesgenau sind, während sich die früheren nur in Sprüngen von 120 Jahren ermitteln lassen.
Was sich hervorragend eignet, die Lage zu dramatisieren, besonders für besagte Geschäftlesmacher von großem Vorteil, denn mit der Panik lassen sich ungeheure neue Bedarfe wecken, an denen sich unendlich viel Geld verdienen lässt.
Zwei Sätze gehen mir gerade nicht aus dem Kopf: "Religion ist Opium für das Volk" und "Klima ist die neue Religion".
Infolge der "Aufklärung" wurde die einstige Macht der Religionen in der westlichen Welt stark zurückgedrängt und in das dadurch entstandene Vakuum hüpft nun das Klima - endlich wieder etwas, an das wir "glauben" und das unser Leben bestimmen kann.
Offenbar ist der Mensch so gestrickt und z.B. an "meinen Türken" sehe ich sehr gut, dass ihnen, obwohl hochgebildet, das Klima so ziemlich sonst wo vorbeigeht, denn sie haben ja den Islam, nach dem sie ihr Leben ausrichten, also brauchen sie keine weitere "Religion".
Was aber natürlich nicht heißen soll, dass man in seinem täglichen Tun nicht sorgsam mit der Umwelt umgehen sollte. ;-)
AntwortenLöschenDeine Schnitzel haben eine unglaublich tolle Bräune - Genießt, genießt!
fg Faradei
Hast du auch die kleinen Sesamkörnchen entdeckt, die ich mit in die Panade gemogelt habe? 😉
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