Samstag, 13. Mai 2023

Scheißtag mit traurigem Ende

 Los ging es schon in der Früh um halb vier, als ich gerade mit Rex vom Gassigehen zurückkam.

Es war noch dunkel und nun empfing mich unsere Querstraße mit dem fast gespenstisch anmutenden Flackern blauer Lichter.

So unheimlich kam es mir deswegen vor, weil kein Laut zu hören war, kein Martinshorn hatte ich vernommen, obwohl ich in der Ferne Notarzt-, Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge sich fast stapeln sah.

Später erfuhr ich, dass es sich um einen Wohnungsbrand handelte, fast alle Mieter hatten sich selbst ins Freie begeben können, aber zwei mussten  gerettet werden und eine Frau in meinem Alter kam mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus.

Nie schön, aber wenn es so nah an einem dran geschieht, erst recht nicht und nun überlege ich natürlich ständig, ob ich jene Dame wohl kenne, zumindest vom Sehen?

Um kurz nach neun stand ich bei der Sparkasse in der Warteschlange hinter den immer noch Corona geschuldeten Flatterband-Absperrungen.

Nur zwei von drei Schaltern waren besetzt und während mehrere Mitarbeiterinnen an einem Schreibtisch fröhlich miteinander plauderten und lachten, standen wir uns die Beine in den Bauch.

So bekam ich mit, wie sich eine Frau auf der anderen Seite vom Kassierer verabschiedete, und zwar mit den Worten:

"Hoffentlich geht es diesmal gut, letzte Woche hat mir ein junger Mann das Portemonnaie aus der verschlossenen Manteltasche geklaut. Auf Leute mit Rollator haben sie es ja angeblich besonders abgesehen. Meinen Sie, das wird sich noch einmal bessern hier?"

Der Kassenmensch reagierte überhaupt nicht darauf, daher übernahm ich das Antworten, als sie ihren Rollator den Parallel-Flattergang entlangschob und nun auf mich zukam.

"Ich fürchte, wirklich bessern wird sich da kaum etwas ...", sagte ich zu ihr, sie gab zurück, "Meinen Sie nicht?", ich verneinte und schon waren wir mitten in einem munteren Gespräch, weil ich nun nämlich erwähnte, dass ich mich eigentlich nur noch mit großem Hund im Haus sicher fühle.

Das war ihr Thema, ihr Leben lang hätten sie große Hunde gehabt, erzählte sie, zuletzt einen Rottweiler, aber seit dem Tod ihres Mannes und aufgrund ihres Alters sei sie nun nicht mehr in der Lage, eine solche Verantwortung zu tragen, so schwer ihr dies auch fiele.

Oh ja, wie gut ich sie doch verstehen konnte, plagen mich die gleichen Ängste doch auch, was wird, wenn ich das eines Tages nicht mehr so können sollte ...? 🙄

Ein netter Austausch war es, aber dann wurde ich recht derbe auf den Boden zurückgeholt, als sich nämlich die Mitarbeiterin am Beratungsschalter recht empört zeigte: "Ja, dann suchen Sie gefälligst, einfach ein Ersatzsparbuch ausstellen geht nicht!" 😳

Wenn ich sie richtig verstanden habe, hätte sie am liebsten, dass ich quasi eine Anzeige bei der Polizei stelle, damit sie dann unsere Konten sperren und alles neu auflegen könnten, aber was soll das, die Dinger sind ja nicht geklaut worden ...?

Sie verwies mich dann darauf, dass die Sachbearbeiterin, die für uns zuständig ist, aber ja schon beim kürzlichen Termin gar nicht anwesend war, sondern von zwei Kollegen vertreten wurde, ab Dienstag wieder erreichbar sei.

Ich soll sie dann gefälligst anrufen, um alles Weitere zu klären ... 

Grmmmmpfff, so hatte ich mir das absolut nicht vorgestellt und schlich fast wie ein bedröppelter Hund aus den heiligen und seit dem Umbau so hässlichen Hallen heraus, um dann in meiner immer noch nicht totgeschlagenen Naivität zum Frisör zu marschieren.

Das ist ein riesiger Laden, Frau B. hatte ihn vor vielleicht 20 Jahren von ihrer damaligen Chefin übernommen und im Eingangsbereich schicke Klamotten und Schmuck angeboten. Weiter hinten erweitert sich das zu einer richtigen Halle, in der es früher, hm, ich habe sie nie gezählt, aber 16 oder 20 Plätze waren es sicherlich die dort an den Wänden entlang und auch in der Mitte untergebracht waren.

Stets waren etliche Mitarbeiterinnen anwesend und nie in den ganzen Jahren habe ich es erlebt, dass ich einmal abgewiesen worden wäre, wenn ich wie immer ohne Termin kam.

Kleine Wartezeiten gab es durchaus, wenn meine Lieblingsfrisörin gerade noch beschäftigt war, aber ich konnte mir immer schon meinen Platz aussuchen, bekam Kaffee und deckte mich mit Klatschzeitschriften ein, so dass der Besuch eigentlich immer zu einem entspannten Erlebnis wurde.

Dann ruinierte unser Staat mit seien Corona-Maßnahmen Frau B., sie musste aufgeben und ihre Nachfolgerin steht nun ganz alleine in dem Riesending, wie ich zu meiner Verblüffung feststellte.

Draußen steht angeschrieben, dass man gern auch ohne Termin kommen könne, nur für mich galt dies leider nicht.

Die sehr jung wirkende und perfekt durchgestylte Frau vom Typ Modepüppchen teilte mir mit, dass sie gleich leider eine Kundin erwarte und frühestens nachmittags um halb drei Zeit für mich habe.

Tzäää, schon wieder jemand, der es auf mein Mittagsschläfchen abgesehen hat, nein danke, darauf hatte ich keine Lust und verabschiedete mich.

Neben einem weiteren Barbershop, also nur für Männer (keine Ahnung, der wievielte es in unserer kleinen "City" ist), gibt es an der nächsten Ecke noch einen Frisör, und obwohl die Nachfolgerin von Frau B. deren Preise locker verdoppelt hat, setzt man dort noch einen drauf, aber das war mir nun auch schon egal, denn sie sollten endlich ab, meine Haare.

Gleich mehrere Mitarbeiterinnen tummelten sich dort in einem völlig kundenfreien Raum, doch auch hier erhielt ich einen abschlägigen Bescheid, nein, leider hätte sie alle gleich den nächsten Termin, für mich hätte niemand Zeit. 

Tja ... 🙄

Es gibt tatsächlich noch einen weiteren Frisör hier im Ort, der auch Frauen zu bedienen gewillt ist, aber dafür hätte ich sehr weit laufen müssen und nun machte sich leider bemerkbar, dass ich meine neuen 15-Euro-Deichmann-Schuhe mit offenbar zu dicken Socken an den Füßen gekauft hatte, denn nun schlappten sie mir und das Gehen war nicht wirklich erfreulich, also gab ich auf, besorgte im neuen bzw. nach hier umgezogenen Deko-Laden noch eine Gurkenpflanze, nachdem die letzte ja von vermutlich Schnecken vertilgt worden war, und tippelte dann missmutig nach Hause, denn so viel Misserfolg an einem Tag mag ich gar nicht leiden. 😒

Weiter ging es mit den üblichen Verrichtungen und einem Haufen Umfragen, bis ich mich dann um halb drei ziemlich platt nach oben verkrümelte.

Doch kaum hatte ich einen Blick auf mein Bett geworfen, dass mich höchst verführerisch anlachte, kam von unten der Ruf: "Euuuläääh, do isch jemand für dich."

Häh?

Ah, nun verstand ich, F. kam mir mit dem Telefonhörer in der Hand entgegen und hatte gar nicht kapiert gehabt, dass es meine Tante war, die mich zu sprechen wünschte.

Die, der ich zum 85. Geburtstag die Tage nur auf Band hatte sprechen können, weil niemand abnahm und ich davon ausging, dass sie wie angekündigt im Krankenhaus läge.

Tatsächlich hatte man ihr einen Bypass legen wollen, was sie aber ablehnte, also wurde nur per Herzkatheter in ihr herumgebastelt, aber immerhin geht es ihr nun wieder so gut, dass sie längst wieder mit dem Auto zu ihren Sportgruppen fährt und auch sonst sehr munter klang.

Eine große Freude, auch wenn es mich mein Schläfchen kostete.

Am Abend war ich dann trotzdem fit genug, mich auf Let's Dance konzentrieren zu können, doch gegen halb zehn kam auf einmal eine WhatsApp-Nachricht von meiner Freundin aus Stuttgarter Zeiten.

Sie sei nun für längere Zeit nicht mehr bei sich zu Hause zu erreichen, denn ihre Mutter sei letzte Nacht gestorben und sie nun erst einmal zum Vater gezogen.

Du liebe Zeit, was für ein Drama. Seit sie in Rente ist, sind die sehr alten Eltern Dauerthema bei unseren Telefonaten, offenbar schon immer sehr unangenehme Menschen, die in ihrer extremen Spießig- und Humorlosigkeit nie etwas Wichtigeres kannten als Putzen und Schaffen.

Meine Freundin kann sich den Unterhalt eines Autos nicht mehr leisten, also gab sie es auf und musste nun mindestens wöchentlich die 60 Kilometer bis zu den Eltern mit öffentlichen Verkehrsmitteln - sehr umständlich auf dem Land - fahren, um dort Gardinen zu stärken und ähnlich sinnvolle Dinge zu verrichten.

Erst vor gut einem Jahr starb ihr Bruder viel zu früh, also steht sie nun alleine da mit allem, dabei geht es ihr selber auch nicht sehr gut.

Zwei Minuten später rief sie mich dann auf dem Handy an, ich versuchte sie zu trösten und etwas aufzubauen, so gut es ging, dann auf einmal meinte sie etwas zu hören, seltsam, wo sie den Vater doch oben wähnte und sich in der unteren Wohnung ganz allein befand.

Dann vernahm ich es auch, ein heftigs Poltern und nun wurde mir gleich mit angst und bange - nicht dass er alte Mann sich heimlich auf die dunkle Treppe begeben hatte, um zu lauschen, und nun runtergefallen war?

Wir legten auf, damit sie nachschauen gehen konnte, und zum Glück kam gleich darauf die Entwarnung, nein, es sei nicht gewesen, also alles in Ordnung, so weit man das in ihrer Situation so sagen kann.

Und da hatte ich mir einen Kopp gemacht wegen nicht vorhandener Frisörkapazitäten?

Wie klein einem dann doch solche Problemchen auf einmal vorkommen ...

F. hatte das Fernseprogramm angehalten, als der Anruf kam, nun schauten wir uns Let's Dance weiter bis zum Ende an, wenn auch nur noch mit einem Auge, denn natürlich tauschten wir uns nebenher über das Schicksal meiner Freundin aus und auch heute Morgen dachten wir gleich an sie, weil wir wussten, dass ihr Wecker um Punkt halb sieben schellen würde, weil ihr Vater dann seinen Kaffee von ihr erwartet.

So stellt man sich das Rentnerdasein nach einem langen Arbeitsleben doch wirklich vor, oder?

So wenig Geld, dass es kaum noch zum Überleben, geschweige denn für den Unterhalt einer Wohnung reicht, und auf der anderen Seite Elternteile, die allein gar nicht mehr klarkommen können, trotzdem aber ununterbrochen laut herumschimpfen, eine Forderung nach der anderen stellen und einfach nur fies sind, so wie sie das immer schon waren ...  

Da freue ich mich doch fast schon aufs Rasenmähen, dem ich mich gleich widmen werde, nachdem ich in der Früh bereits einen großen Topf Linsensuppe anfertigte. 😉


Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 🙂





8 Kommentare:

  1. Liebe Rex-Mama,
    einerseits gut, dass es mit den Sparbüchern so kompliziert ist, denn sonst könnte ja jeder kommen. Wird vermutlich eine Verlustanzeige werden müssen, wenn nicht noch ein Wunder geschieht.
    Mit der Pflege meiner Eltern werde ich mich nicht beschäftigen, meine Mutter und ich finden, das ist mir nicht zumutbar. Da muss es dann eine Pflegelösung geben (auch wenn mein Vater strampfen wird bei dem Gedanken).
    Auch bei uns ist gestern viel schief gelaufen. Vielleicht standen die Sterne irgendwie schief.
    Lieben Gruß

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  2. Das ist schön, liebe Sparköchin, wenn ihr euch da einig seid, euch beide wohl bei dem Gedanken fühlt und es sich vor allem auch finanzieren lässt.
    Bei meiner Freundin haben es die Eltern immer erwartet, dass sie und der ja leider verstorbene Bruder sich kümmern. Wenn sie nun kneift, ist das Erbe samt Haus weg für die Pflege und sie kann ihren Traum von zumindest einem Tinyhäuschen endgültig begraben.
    Es ist aber auch so eine Sache mit den Pflegeheimen. Meiner Schwiegermutter konnte man es ja leider nicht ersparen und sie hat jeden Tag dort ganz erbärmlich gelitten, auch wenn meine Schwägerin täglich dort war, und zwar über viele Stunden.

    Wenden wir uns also lieber Erfreulicherem zu, denn irgendwie sollte der heutige Tag besser werden als der gestrige, oder? ;-)

    Lieben Gruß zurück!

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  3. Seufz, ach ja, die Pflege der Eltern - ganz schwieriges Thema, und so vielschichtig wie alles im Leben. Es geht aber nicht allen in einem Pflegeheim schlecht, unabhängig von den Finanzen. "Man muss sich halt auch wohlfühlen wollen" hat meine Schwiegermutter mal gesagt, und daran hapert es meistens von vornherein und konsequent.

    Das Thema Friseur nervt mich auch extrem. Vor allem ärgert mich, dass es kaum einen Friseur gibt, der nur schneidet. Ich bin jetzt bei einer Nachbarin meiner Tochter gelandet, aber zufrieden bin ich da auch nicht wirklich. Auch das "gnädige" Getue nervt mich, und selbstverständlich steht die Spardose für den kleinen Sohn unübersehbar da, die kann ich nicht mal ohne Brille ignorieren :-)
    Meine Stieftochter hat die Coronazeit genutzt, um sich nach einem besser bezahlten und angeseheneren Job umzusehen und denkt im Traum nicht daran, wieder in einem Salon zu arbeiten.
    An deiner Stelle würde ich wahrscheinlich die Schwägerin einladen, liebe Rex-Mama :-) Einen schönen Topf Linsensuppe und einen leckeren Kuchen anzubieten käme günstiger als ein blöder Friseur - und wieder mal zusammensitzen und quatschen ist ja auch nicht verkehrt :-))))

    Bin ich froh, dass ich keinen Garten mehr habe, und ein Haus, in dem ständig Arbeit anfällt und Reparaturen fällig sind, brauche ich auch nicht mehr. Wenn ich sehe, wie meine Geschwister mit ihren Häusern geplagt sind... Mitleid ;-)

    Ich wünsche dir sehr, dass dein Tag heute erfreulicher ist/war!

    Lieben Gruß :-)

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    1. Ähm, na ja, immerhin anders war er, dieser Tag, das kann ich schon mal sagen, aber das Ende ist noch nicht erreicht, denn gleich gehe ich noch zu U. hinüber, erstmalig wieder in ihre Wohnung, da die Hütte ja nicht mehr zur Verfügung steht.
      Du kennst jemanden, der im Pflegeheim glücklich wäre, liebe Hermine?
      Ich leider bisher nicht, wohl allerdings in Altenheimen, wo die Leute sich noch freiwillig entscheiden, nach dort umzusiedeln.
      Das kann - je nach Geldbeutel - durchaus gutgehen, ist aber auch ein gewaltiger Unterschied zu einem reinen Pflegeheim.
      Meine Schwägerin, lach, die wohnt 200 km entfernt von mir, meinst wirklich, da könnte sich die Anreise lohnen nur für einen Haarschnitt? *gg*
      Mal sehen, ob ich nicht in der Nachbarschaft was geregelt bekomme, vielleicht gehts auch privat, wäre mir jedenfalls lieber als diese komplizierten neuen Läden.
      Nu muss ich erst mal losflitzen, hab einen schönen Abend und lieben Gruß zurück! :-)

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    2. Ja, bei Dementen spielt es vermutlich irgendwann überhaupt keine Rolle mehr, wo sie sind, sie leben dann eh in ihrer eigenen Welt und was du von deiner Hamburger Schwiegermutter erzählst, das kenne ich auch, nur eben von Altenheimen her, wo es dann doch weniger Krankenhauscharakter hat und so einige es richtig genießen, dass sich andere um alles kümmern, während sie selber die Kontakte und Freizeitangebote genießen.
      Nebenan sieht es leider anders aus, wann immer ich mit Menschen ins Gespräch komme, die noch mobil genug sind, um vor die Tür zu gehen, oder auch mit Angehörigen, immer klingt es alles deprimierend und wenig verlockend für mich.
      So wenig verlockend, dass ich mich, wenn es wirklich nicht mehr allein ginge und ich noch fähig dazu bin, vermutlich für einen anderen "Weg" entscheiden würde.
      Vermutlich auch deshalb, weil ich mir eine Umgebung geschaffen habe, in der fast jedes eigentlich nur "materielle" Teil einen so hohen psychischen Wert für mich hat, dass ich mich ohne wie amputiert fühlen würde ...
      (Deshalb sprach mich dein letzter Eintrag auch so an, weil ich natürlich darüber nachdenke, ob das überhaupt so sein sollte. ;-))
      Mein Bruder, lach, er ist ausgesprochener Vielfahrer, schon wegen seines Berufes als Umwelttechniker, und wenn sie sich z.B. auf dem Rückweg vom Holland-Urlaub befinden, kommen sie durchaus mal hier vorbei, haben allerdings Schiss vor Rex.
      Wir selbst haben mit meiner Mutter, bevor sie in den Schwarzwald umzog, auch noch Tagestouren unternommen, einmal in die Eifel zu meiner Schwester, einmal nach Limburg, um das neue Baby kennenzulernen.
      Schlafplatz gab es damals bei beiden nicht, und für meinen Geschmack war es viel zu viel Aufwand, nur um schnell ein Käffchen zusammen zu trinken.
      In Zeiten der digitalen Vernetzung eigentlich auch nicht mehr nötig, finde ich, denn mir zumindest geht es mehr um den Austausch als um die physische Anwesenheit.
      Haarmäßig habe ich gestern aber mit U. einen anderen Plan entwickelt, denn eine unserer Nachbarinnen schneidet ihre immer und nun haben wir überlegt, dass ich mich ja dann einfach mal danebensetzen kann. 😂

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  4. Ja, Rex-Mama, diese Gedanken hatte ich auch schon. Mit der Ruhe nach einem langen Arbeitsleben. Die Woche bekam ich eine Ablehnung für den Wohngeldantrag. Fast tagtäglich lese ich von neuen Unterstützung in Milliardenhöhe für das neue Bundesland Ukraine. Da schein genügend Kohle da zu sein. Nur eben für die deutschen Deppen NICHT. Ja, auch hier breiten sich immer mehr Barber-Shops aus. Drei dieser Einrichtungen auf einer Länge von etwa 800 m. Es gibt Leute in meinem Umfeld die mir sagen, das sind Geldwaschanlagen.

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    1. Das ist bei meiner Freundin genauso, Helmut, obwohl ihre Rente so jämmerlich ist, dass sie damit keine Wohnung mehr finanzieren kann, geschweige denn ein Auto, liegt sie ein paar Cent über dem Betrag für Wohngeldzuschuss-Berechtigung.
      Es ist unfassbar, wie man in diesem Land für Leistung und Arbeit bestraft wird, denn hätte sie ihr Leben auf der faulen Haut verbracht bzw. noch nie einen Cent ins System eingezahlt, bekäme sie alles finanziert.
      Mit den Barbershops ist es hier das Gleiche, immer mehr davon schießen in unmittelbarer Nähe zueinander wie Pilze aus dem Boden, Kunden sieht man kaum mal welche, natürlich kommt man da auf solche Gedanken, denn die Mieten werden ja offenbar bezahlt.

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  5. Hallo, Liebe "Rex-Mama!"

    Ich hoffe, du findest einen neuen Haarspezialisten deines Vertrauens. Wieso man sich seiner Kunden nicht annimmt, wenn der Laden offenbar gerade nicht gut besucht ist? - Unverständlich!

    Für deine Freundin nur das Beste.
    Wirklich bösartig, was sie an Schicksalsschlägen hinnehmen musste. Umso löblicher, dass sie 60 km mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bisher auf sich nahm. Denn auch das kostet.

    Wie schwer kann es eigentlich der Bank fallen, einfach zwei neue Sparbücher auszustellen? - Die haben doch alle Daten im Computer? -- Das wirkt eher wie ein "will nicht" anstatt ein "kann nicht"?

    Das war wirklich ein gebrauchter Tag!



    Liebe - wunderbare Rest-Wochenende - Grüße
    Vom lifeminder

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