Freitag, 8. März 2024

Gestern verkündete jemand, ...

 ... wenn ich mich recht entsinne, war es ein Migrationsforscher in der Phoenix-Runde, dass es keinerlei Studien gäbe, die belegen würden, dass sich Migranten bei der Wahl ihres Ziellandes nach der Höhe der Leistungen richten, die es dort zu erwarten gibt.

Wenn ich von Studien- oder Umfrageergebnissen höre, schrillen in mir immer sofort die Alarmglocken, denn ich weiß sehr gut, wie sich die gewünschten Ergebnisse schon allein durch geschickte Fragestellungen herbeimanipulieren lassen.

Ein Beispiel von heute Morgen: Es ging um einen Artikel, wie man ihn millionenfach in den Haushalten findet, ein kleines technisches Gerät.

Mit welcher Werbeaussage überzeugt man die Menschen am besten, dieses Ding zu kaufen?

Etwa 10 verschiedene Varianten wurden angeboten, d.h. bei welcher dieser Aussagen wäre ich am ehesten bereit, mehr dafür zu bezahlen, welche kam auf den zweiten Platz usw.

Die Möglichkeit "Ich würde überhaupt nicht mehr dafür bezahlen wollen" gab es gar nicht, also wurde vorgegeben, dass ich dazu auf jeden Fall bereit wäre, und es ging nur darum, wie man mich am besten dazu kriegt.

Wäre dies Teil einer so genannten wissenschaftlichen Studie gewesen, würde das Ergebnis beispielsweise lauten: 80% der Deutschen sind bereit, mehr zu bezahlen, wenn dies und jenes der Fall ist - dass die wichtigste Option gar nicht erst zur Wahl stand, würde selbstverständlich unter den Teppich gekehrt.

Startet mal eine Umfrage, ob man Pest oder Cholera vorzieht, dann kommt heraus, dass die Hälfte der Menschen Cholera geil findet - so macht man das. 🙄

Von daher stand ich den Aussagen dieses Migrationsforschers natürlich mehr als skeptisch gegenüber, denn glaubt man wirklich, Leute wie M. und A. hätten sich für Deutschland entschieden, weil ihnen die Nasen der hiesigen Ureinwohner so gefallen?

Nein, natürlich haben sie sich zuvor schlaugemacht, haben im Internet nachgeforscht und ihre bereits in verschiedenen europäischen Ländern lebenden Freude dazu befragt, wo man wie gut versorgt wird.

Alles andere wäre ja auch blöd und man kann ihnen absolut keinen Vorwurf daraus machen, wobei der Grund für die Migration eigentlich zweitrangig ist, denn egal ob ich in meiner Heimat keine wirtschaftliche Zukunft sehe oder ob ich wirklich zur Flucht vor Krieg oder politischer Verfolgung fliehe, selbstverständlich gucke ich vorher, wie es mir wo ergehen wird. 

Und damit genug für heute. Eigentlich sollte es um ganz was anderes gehen, aber dieser Mann ging mir nicht mehr aus dem Kopf und nun muss ich los zum Einkaufen, nachdem ich meine Kräfte wieder etwas aufgefrischt habe, weil es heute früh mit Rex mehr als anstrengend war: Ein Hund nach dem anderen lief uns über den Weg und ich hatte meine liebe Mühe, den starken Burschen zu bändigen. 🙄

 

Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉

 

 


4 Kommentare:

  1. Glaube keiner Umfrage, die du nicht selber gefälschst hast. Ich denke allerdings, dass mit den Leistungen für die neuen Fachkräfte aus der Ukraine schon wie man die deutsche Bürokratie austricksen kann! weshalb kommen denn so viele dieser Menschen, die zu vor in Polen waren jetzt nach Deutschland? Weil die Polen nach einer gewissen Zeit die Unterstützung radikal kürzt. Ich habe keine Lust mehr zu bezahlen auch nicht für einen bevorstehenden Krieg, den einige der hiesigen Politiker fordern ( Kiesewetter) !!! Bei solchen Leuten sagen ich: Auf an die Front.

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    1. Dass es ein Fehler war, den Menschen aus der Ukraine sofort das so genannte Bürgergeld zu gewähren, sieht man inzwischen wohl ein und dass bei uns so viel weniger von ihnen arbeiten gehen, hat man auch gemerkt, aber es sind ja auch noch jede Menge andere, die täglich einreisen und alle versorgt werden müssen.
      Kiesewetter "fordert" einen Krieg?
      Davon war gestern nichts zu bemerken, als ich ihm in einer Talkshow lauschte.
      Was denkst du übrigens, was geschehen wird, wenn die Welt einfach nur zusähe, wie sich Putin die Ukraine einverleibt?
      Interssiert mich wirklich ...

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  2. Hallo, Liebe "Rex-Mama!"

    Genau, Antworten auf Fragen zu beantworten ist - wenn man weiß wie - nicht so schwer. Man muss sich nicht wundern, wie etliche Ergebnisse Zustande kommen.

    Denn Migranten kann ich keinen Vorwurf machen.
    Sollte ich je mein Land verlassen müssen, würde ich mich auch Umschauen, wo ich die besten Lebensbedingungen vorfinden würde. - Wer nicht?

    Offenbar ist nicht überall, wo das Gütesiegel Experte draufsteht auch Experte drin.



    Liebe - unsere Expertise bleibt im Blog - Grüße
    Vom lifeminder :)

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    1. Ja, lieber lifeminder, bei diesen so genannten "wissenschaftlichen" Studien sollte man immer genau hinschauen, wer sie in wessen Auftrag durchführte, und bei politischen Umfrage zu Themen wie Migration, Klima, Gesellschaft fällt mir immer wieder auf, wie selten die Fragen wirklich neutral formuliert sind, dass man also wirklich an der Meinung der Menschen interessiert ist.
      Meist sind die Formulierungen nämlich sehr manipulativ, drängen einen zu bestimmten Antworten, weil man sich ja nicht als "schlechter Mensch" fühlen möchte, und die Optionen, was man wirklich denkt, stehen gar nicht erst zur Auswahl.
      Man erkennt dabei immer sehr gut, welchem Spektrum die Auftraggeber angehören, auch wenn sie gar nicht kommuniziert werden, und am Ende präsentieren sie diese gefakten Ergebnisse dann der Öffentlichkeit nach dem Motto, seht her, die Mehrheit findet es doch richtig, was wir machen.

      Liebe Drin-im-Blog-ist-immer-gut-Grüße zurück! :-)

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