... fand ich das, was ich in der Nacht in einer Doku über die Steinzeit mitbekam.
Es ging um die Evolution, genauer gesagt darum, wie unsere frühen Vorfahren begannen sich von anderen Säugetieren zu unterscheiden, indem sie nämlich nicht nur fähig waren Werkzeuge zu benutzen, sondern lernten sich selber welche anzufertigten.
Faustkeile und die Nutzbarmachung des Feuers, das waren die entscheidenden Dinge, die dazu führten, dass sich "Omma und Oppa" nun zunehmend von Fleisch ernähren konnten, denn ohne messerscharfe Werkzeuge war dies zuvor kaum möglich gewesen, da die Qualität ihrer Zähne es ihnen nicht erlaubte, es direkt von den Knochen zu "reißen".
Laut der Sendung war der rasant ansteigende Fleichverzehr dafür verantwortlich, dass sich die Gehirne dieser Frühmenschen stark vergrößerten, so dass all das möglich wurde, was wir heute sehen und was vermutlich dafür sorgen wird, dass unsere Spezies auch wieder verschwinden wird von dieser Erde.
Dieses neue Wissen ließ mich nicht mehr los und jedes Mal, wenn ich kurz aufwachte, dachte ich sofort darüber nach, denn für mich ergibt sich damit Folgendes:
Dank unserer nun so leistungsfähigen großen Gehirne haben wir uns technisch enorm weiterentwickelt und für gewaltigen medizinischen Fortschritt gesorgt, so dass die Überlebenschancen für Neugeborene nun sehr hoch sind und wir alle älter werden.
Einst war es sicher sinnvoll, mindestens 10 Nachwüchse zu produzieren, wenn klar war, dass nur zwei von ihnen überleben würden, denn so erhielt man die Art und hatte auch jemanden, der im Alter für einen sorgte, doch dann waren wir zu blöd zu kapieren, dass wir die emsige Vermehrung dämpfen müssten, denn mit der Zeit überlebten ja neun oder sogar alle zehn der Gezeugten.
So tummeln sich nun mehr als 8 Milliarden von uns auf einer viel zu kleinen Erde und drohen sie kahlzufressen, ähnlich einem Heuschreckenschwarm, und sie auch der letzten Ressourcen noch zu berauben, die wir eigentlich für ein Fortbestehen unserer Spezies benötigten.
Ganz pfiffige Köpfe haben sich überlegt, dass die einzige Rettung darin liegen kann, dass wir alle uns vegan ernähren, was in mir die Frage aufwirft, ob wir dadurch die Evolution nicht umkehren werden?
Wenn damals unsere Gehirne erst durch den zunehmenden Fleischverzehr so leistungsstark wurden, müsste die logische Folge doch sein, dass sie nun wieder schrumpfen werden, während wir an unseren Möhrchen herumknabbern, oder nicht? 😁
Vielleicht sind das gar keine so schlechten Aussichten, denn dann dürften Gier und Egoismus allmählich weniger werden, auch die Religionen verschwinden und damit auch das Sich-gegenseitig-Abschlachten im Kampf um den einzig wahren "Gott".
Interessant ... und genauso interessant lief es gestern auch wieder mit meinem Rexibübchen.
Dauerregen und das dadurch bedingte Eingesperrtsein setzen ihm ziemlich zu - ich sollte unbedingt wieder mehr Geschicklichkeitssspiele mit ihm machen *mich selber ermahn* - und nun hat er eine neue und gar nicht mal dumme Idee ausgebrütet.
Wir beide sind ja ein gut eingespieltes Team, kommt er beispielsweise schweigend bei mir an, wenn ich am PC sitze, dann weiß ich schon, dass das bedeutet, dass er ins Freie möchte, also stehe ich auf und öffne ihm die Hintertür.
Am Abend gibt es dann ein Ritual, d.h. ich lasse ihn in den Garten und wenn er auf Zuruf brav wieder hineinkommt, gibt's zur Belohnung ein Leckerli.
Der kleine Deibel hat das sehr gut verinnerlicht und mitunter ziehen wir das zwei-, dreimal hintereinander durch, doch nun regnete es ja ununterbrochen und er hatte selber keine Lust, nass zu werden.
Was also tun?
Hihi, gestern versuchte er nach dem Abendbrot noch mehrmals einen kleinen Nachschlag zu bekommen, doch als er damit auf Granit stieß, kam er mich dann holen, vermeintlich wegen der Tür.
Ich öffnete sie ihm und da er genau wusste, dass es in Strömen goss, machte er sich nicht einmal mehr die Mühe, auch nur einen Fuß ins Freie zu setzen.
Er lief quasi eine Runde, drehte vor der Tür gleich wieder ab und marschierte in Richtung der Küchentür, wo er mit aufforderndem Blick stehen blieb.
Sein Plan war also, ich tue so, als käme ich wie gewünscht von draußen rein, und dafür gibt es dann eine Belohnung. 😂🤣😂
Wenn ich mir vorstelle, wie lange man davon ausging, Tiere, insbesondere auch Hunde hätten nichts als einen Instinkt, könnten also gar nicht denken, dann ist mir das ein Rätsel, denn jeder, der sich dafür öffnet, wird sehr schnell feststellen, zu viel wie "Geistesarbeit" sie in der Lage sind, denn um solch einen Plan zu erstellen, weil man sich davon ein bestimmtes Ergebnis erwartet, dazu gehört doch bissl mehr als nur "Instinkt".
Was mich natürlich an meine Püppi erinnert, die ja noch deutlich cleverer als Rex war.
Einmal testete ich ihr Erinnerungsvermögen.
Busfahren liebte sie, also sagte ich ihr abends beiläufig, dass wir am nächten Morgen den Bus nehmen würden, und sie freute sich sichtbar.
Mehr nicht und auch am nächsten Morgen machte ich keinerlei Andeutung mehr, wollte einfach wissen, ob ihr das im Gedächtnis geblieben war, und so zog ich mich dann an, nahm sie an die Leine, eigentlich der gleiche Vorgang, den wir x-mal am Tag durchzogen, wenn wir Gassi gingen.
Und nun drehte ich den Spieß um, d.h. ich übernahm nicht wie sonst die Führung, sondern ließ sie bestimmen, wo es hingehen sollte, folgte ihr einfach an meinem Ende der Leine.
Und was machte das kleine Luder?
Sie zog mich nach nebenan in die kleine Grünanlage, ging in die Hocke und täuschte vor, Pipi zu machen - ich bückte mich extra und sah genau, dass nicht der kleinste Tropfen kam -, nur um mich dann schnurstracks zur Bushaltestelle zu ziehen.
Direkt am Schild setzte sie sich hin und begann auf den Bus zu warten.
Sie hatte sich also nicht nur genau gemerkt, was ich angekündigt hatte, sondern versuchte mich auch ganz gezielt hinters Licht zu führen, um das Versprochene schneller erleben zu können.
Tiere können nicht denken und erst recht nicht betrügen?
Weit gefehlt, sie können beides ... 😁
Und damit auch genug, inzwischen habe ich bereits meinen Freitagseinkauf erledigt und weit mehr als 30 Kilos in meinem Trolley nach Hause geschleift.
Hell wird es nach wie vor draußen nicht, aber immerhin kam ich trockenen Fußes hin und zurück und außerdem bekam ich auch endlich Birnen für meine Dunstabzugshaube mit warmem Licht, denn dieses eisekalte lieferte zwar perfekte Helligkeit, war mir aber eindeutig viel zu ungemütlich.
Da erfriert man ja beim Kochen, zumal eh das ganze neue Jahr über noch gar keine Heizung lief, was sich aber vermutlich am Wochenende ändern wird, denn nun ist heftige Abkühlung angesagt.
Wie schön, wenn man dann ein funktionierendes Gerät hat, auch wenn man sich seinen Betrieb kaum noch leisten kann ...
Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉
Die Geschichte mit den Gehirnen kenne ich ein bisserl anders, nämlich dass die Entwicklung derselben erst Fahrt aufnahm, nachdem die Menschen gelernt hatten, Fleisch zu garen, weil es dann einfacher zu essen ist (und dadurch größere Mengen).
AntwortenLöschenEs geht um die Eiweiß-Aufnahme, und weil die Menschheit schon auch dazugelernt hat, wissen wir mittlerweile, dass es auch pflanzliches Eiweiß gibt und die Gehirne daher nur sehr geringfügig schrumpfen werden.
Wenn sie von den Menschen nicht eh gegenseitig eingeschlagen werden.
Lieben Gruß
Genau, Faustkeil und Feuer waren das Entscheidende, dass sie sich von immer mehr Fleisch ernährten, und klar geht es dabei um die Proteine.
LöschenVermutlich gilt der Spruch, dass es auf die Größe ja gar nicht ankomme, auch fürs Gehirn, denn uns diese gegenseitig einzuschlagen, verstand der Mensch ja immer schon vortrefflich und so isses dann am Ende auch wurscht, ob es schrumpft, denn die Sache wird eh eskalieren.
Das sehe ich wie du, spätestens wenn der Kampf ums Wasser endgültig losgeht, wird es brenzlig, denn inzwischen gibt es ja nicht mehr genug Platz auf der Welt, auf Klimaschwankungen reagieren zu können, indem man einfach weiterzieht.
Lieben Gruß zurück!
Naja, das mit dem Platz auf der Welt und der Klimakatastrophe sehe ich ein bisserl anders als du ...
AntwortenLöschenDass es schon auch auf die Größe des Hirns ankommt, glaube ich aber doch, denn je mehr graue und weiße Masse, umso mehr Synapsen und damit bessere Verknüpfungsmöglichkeiten. Und auch Möglichkeiten der Kompensation, falls ein Teil ausfällt.
Öhm, das war ironisch gemeint, bezogen auf den Spruch, den man von den Herren der Schöpfung gerne mal hört, dass es auf die Größe ja gar nicht ankomme. ;-)
LöschenNatürlich ist sie aber zumindest beim Gehirn sehr wichtig, vor allem auch, was man daraus macht, wie man sie nutzt ...
Das Wort Klima"kastastrophe" benutze ich übrigens gar nicht, sondern rede von Schwankungen, die es allerdings immer schon gab, unabhängig von den Ursachen.
Das mit dem Platz finde ich aber interessant, denn mal angenommen, es käme dazu, dass wieder mal riesige Flächen zu Wüsten werden, oder wir sähen einer neuen Eiszeit entgegen, bei der weite Teile vereisen oder zur Tundra werden, wohin sollen denn dann all die vielen Menschen ausweichen?
Einfach immer weiterwandern ist ja nicht mehr ganz so einfach wie einst, und selbst damals ermordete man sich deswegen schon gegenseitig, obwohl man meinen sollte, dass der Platz doch eigentlich noch für alle hätte reichen müssen.
Hallo, Liebe "Rex-Mama!"
AntwortenLöschenNun ja, wir sind acht Milliarden Menschen, jedoch gibt es in meinen Augen nichts Wertvolleres wie ein Menschenleben, ich bin sicher, Wissenschaft und Co. arbeiten fieberhaft daran, uns alle durchzubringen.
Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwann einmal jemand diese Bürde tragen möchte "wer denn bleiben darf?" und "wer nicht!?"
Rex ist ein findiges Hundi.
Ich mag seine klugen Einfälle sehr gerne. Ob deine "Püppi" wirklich so viel schlauer war als "Rex".
Vielleicht ist es ja wie mit den Menschen auch?
Der eine ist klug. Der andere verfügt über eine Gewisse Bauernschläue, die ihm durchs Leben bringt.
Liebe - 30 kg schwere - Grüße
Vom lifeminder
Du liebe Zeit, lieber lifeminder, es geht doch nicht darum, dass irgendwer der schon Lebenden "nicht bleiben" dürfe, sondern darum, dass man dringend für mehr Aufklärung und Zugang zu am besten kostenlosen Verhütungsmitteln sorgen sollte.
LöschenMir ist schon klar, dass die Menschheit sich gerne als Krone der Schöpfung betrachtet und dass religiöse Führer und auch die Wirtschaft gern immer noch mehr kleine Krönlein sähen, denn sie alle spülen ja Geld in die Kassen, aber wir sollten schleunigst kapieren dass man auch auf andere Dinge stolz sein kann, als nur darauf, möglichst viele Nachkommen zu produzieren.
Ist daran irgendetwas Verwerfliches?
Und genau, bei den Hunden ist es nicht anders als bei uns Menschen. Grundsätzlich haben auch sie leistungsfähige Gehirne, aber der eine ist dann eben doch noch etwas intelligenter als der andere.
Rex verfügt tatsächlich über eine Art Bauernschläue, er ist ein Haudrauf in allen Gassen und clever genug, sich einen Vorteil zu sichern, wenn er erkannt hat, wie er das erreichen kann, während Püppi sehr viel umsichtiger war und hochsensibel auch in Bezug auf andere Lebewesen.
Liebe "Kilos können was Feines sein, sofern man weder zu viel davon auf den Rippen hat noch nach Hause zerren muss"-Grüße zurück! :-)
... ich hab ja nur mal weitergedacht, wenn ... dann ... der Fall eintreten würde ... man entscheiden sollte, müsste ... was dann ?
AntwortenLöschenHast du denn nun schon mit Rex wieder "Denkspiele" gemacht?
Liebe - wir bleiben alle da, hurra - Grüße
Vom lifeminder
Nein, mein Lieber, nur weil eine Frau hier bei uns die Pille nimmt, um sich nicht fortzupflanzen, käme ja auch keiner auf die Idee, noch zusätzlich jemanden umzubringen.
LöschenDas sind zwei Paar Stiefel und ich komme da gleich im neuen Eintrag noch mal drauf zu sprechen, denn offenbar habe ich es nicht geschafft, richtig auszudrücken, worauf ich hinauswill?
Liebe "Alle bleiben da, aber die sollten ihr karnickelartiges Fortpflanzungsverhalten besser mal überdenken"-Grüße zurück! ;-))
Ich glaube nicht das es an dir lag, vielleicht hatte ich etwas Entscheidendes überlesen? ... denn normalerweise habe ich keine Probleme dich zu verstehen :)
AntwortenLöschenHm, irgendwie hat es mich ein bissl irritiert, wie du mich einschätztest :😉, denn ich habe es ja schon öfter erwähnt, für wie wichtig ich es halte, die Menschen weltweit besser aufzuklären und für kostenlose Verhütungsmittel zu sorgen, denn es kann doch nicht angehen, dass wir sie komplett zerstören, nur weil viele Männer sind, nur etwas darzustellen, wenn sie ihre Potenz ständig unter Beweis stellen, während die Frauen sich ein Kind nach dem anderen machen lassen?
LöschenWir haben für enormen medizinischen Fortschritt gesorgt und sollten unser Vermehrungsverhalten dem dringend anpassen.
Oder nicht? ;-))