... denn ohne sie hätte ich allmählich echte Probleme mit der Zeit, besonders morgens vertue ich mich oft, meine, wer weiß wie früh es noch wäre, dabei geht es fast schon auf den Mittag zu.
Wie die Sonne aussieht, habe ich beinahe schon vergessen, zwar scheint der Dauerregen langsam nachzulassen, aber hell wird es auch nicht, der bleigraue Himmel verbreitet nichts als Düsternis und nun habe ich F. auch noch seinen geliebten Tannenbaum genommen.
Eben sagte ich mal beiläufig: "Boah, was bin ich froh, dass ich gestern schon alles abgebaut und auch gleich ordnungsgemäß verstaut habe, so habe ich das von der Backe ..."
Der Aufschrei war gewaltig. 😂🤣😂
"O'gmütlich hascht es mir g'macht, i will mei Bäumle zurück!!!", so hub er an zu jammern und will sich gar nicht trösten lassen, der arme Mann. 🤣
Und Mann Nr.2, also Rexibubi, macht es mir im Moment auch nicht gerade leicht, keine Ahnung, ob er nun auch noch Eifersuchtsgefühle entwickelt?
An sich sind wir uns einig, dass er den Guschtl in Ruhe zu lassen hat, dass er hier auch wohnen darf, nachdem er den Garten nun ja schon so lange als seinen zu betrachten scheint.
Anfänglich fühlte Rex sich noch angesprochen, wenn ich draußen mit dem Amselmännchen sprach, kapierte dann aber, dass nicht er gemeint war und ihn das gar nichts anginge, doch gestern wollte er auf einmal rabiat werden.
Als ich die Gartentür öffnete, saß Guschtl höchstens anderthalb Meter davon entfernt auf der Wiese und pickte emsig herum, wie immer begrüßte ich ihn mit: "Ja, guten Morgen, Herr Guschtl, alles fein bei dir?"
Auf eine Zigarettenlänge ließ ich mich auf meinen Stuhl im Eckcken nieder und redete weiter auf ihn ein: "Brauchst nicht abzuhauen, weißt doch, dass ich dir nix tue ...", und prompt kam er noch näher auf mich zugehüpft.
Doch das widerum passte Rex nicht, der mir gefolgt war, bis dahin aber still auf der Türschwelle stehen geblieben war.
So viel Nähe ging ihm eindeutig zu weit. Mit einem Satz hechtete er aufs Vögele zu, das aber natürlich und zum Glück viel zu schnell für ihn war.
Zack, flog mein Guschtl von dannen und Rex kassierte sich einen Rüffel ein, von dem ich hoffe, dass er Wirkung zeigt, und nachdem ich mir sofort Sorgen machte, dass er ihn damit für immer vertrieben haben könnte, war ich erst beruhigt, als er später doch wieder auftauchte.
So ist das mit inzwischen ja schon drei "Männern" ... 😂
Und nun muss ich flugs in die Küche und mich darum kümmern, einen großen Topf Linsensuppe bzw. -eintopf anzufertigen mit Zwiebeln, Kartoffeln, Suppengemüse, Mett- und Fleischwurst.
Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 🙂
An die Sonne kann ich mich auch nicht mehr daran erinnern? Ist das was zum Essen? Ja, Uhren, da sprichst du ein Thema an. Ich liebe diese Dinger heiß und innig. Ich habe noch meine Jubiläumisuhr für 50 Jahre Mitglied bei der IG Metall. Meine allererste Uhr bekam ich zu meiner Konfirmation von meiner Patentante. Eine "alte" Uhr habe ich noch einmal vor vielen Jahren hier gekauft. In der zwischenzeit gibt es das Fachgeschäft nicht mehr und deer Besitzer ist verstorben. Was den Weihnachtsbaum betrifft so bin ich da außen vor.
AntwortenLöschenDa hast du was mit F. gemeinsam, der steht auch so auf Uhren. Seit er in Rente ist, trägt er eigentlich gar keine mehr, aber früher war er ohne undenkbar, ließ sie mitunter sogar im Bett am Arm und natürlich hat er so einige, unter anderem auch Erbstücke aus der Familie.
LöschenHallo, Liebe "Rex-Mama!"
AntwortenLöschenDie Tage sind grau und dunkel.
Am Samstag fühlte ich mich permanent, als wäre ein Abend ohne Ende angebrochen.
Mal sehen, ob sich der Guschtl und Rex wieder vertragen,
Rex scheint das Wetter auch zuzusetzen. Ob es auch bei Hunden eine Art Wetterfühligkeit gibt?
Der arme "F" tut mir leid, dass er sein Bäumchen hergeben musste.
Wobei unseres wohl heute ausgemustert wird?
Ich wünsche dir eine schöne Woche.
Liebe - wann wirds mal wieder richtig Tag? - Grüße
Vom lifeminder
Genau, lieber lifeminder, es ist täglich Abend, und das schon ab dem frühen Morgen, weil es einfach nicht mehr hell wird.
LöschenBei uns wurde der Dauerregen nun von etwas Schnee abgelöst - wäre es Regen, würde man sagen, es nieselt vor sich hin, und leider bleibt das Zeug liegen - keine schönen Aussichten für mich.
Zur Wetterfühligkeit sagt Wikipedia: "Wetterfühligkeit gilt nicht als Krankheit, sondern bedeutet eine verminderte Fähigkeit, mit den natürlichen Wetterveränderungen fertigzuwerden."
Das gilt also eher für Menschen, die gern kleine Unpässlichkeiten aufs Wetter schieben, und das gibts bei Hunden natürlich nicht, aber natürlich haben sie auch nicht die größte Lust, bei Bullenhitze oder im strömenden Regen draußen zu sein.
Rex ist halt nicht ausgelastet, wenn wir ständig im Haus eingesperrt sind, dann weiß er nicht, wohin mit seiner überschüssigen Energie und ich muss halt schauen, wie ich ihn anders auspowere. ;-))
Liebe Tag-Grüße zurück!