F.s Mittagessen stand vorbereitet in der Mikrowelle, ich hatte extra auf Kaffee verzichtet und war schon zur Hälfte fürs Ausgehen angezogen, als in der Früh eine Nachricht von A. eintrudelte.
Sie sei mit schlimmen Halsschmerzen aufgewacht, ob wir unser Treffen vielleicht auf Donnerstag verschieben könnten?
Nee, so nun nicht, denn schon einmal habe ich diese Woche ja wegen einer Terminänderung umgeplant und für Donnerstag war ein Großeinkauf bei Aldi angedacht, ausnahmsweise mal MIT Trolley, auf den ich ja sonst immer verzichten muss, wenn ich von A. aus direkt dorthingehe.
Wenn sie krank ist, kann sie natürich nix dafür, vor allem will ich F. auch keine Viren anschleppen, auf der anderen Seite steht nächste Woche die Prüfung an, also warte ich jetzt mal ab, wie schnell sie wieder fit ist. Womöglich baue ich den Donnerstag dann doch noch ein, wenn auch zugegebenermaßen etwas missmutig. 🙄
Ansonsten gab es gestern nichts Erzählenswertes, außer vielleicht vom Dschungelcamp.
Zwei Teilnehmerinnen zeigten von Anfang an, was diese neue Generation der TikToker, Influencer und Trash-Format-Hüpfer ausmacht, nämlich Oberflächlichkeit und besonders bei den Mädels Entenschnäbel, aufgepumpte Brüste und Hintern und an den Gesichtskonturen wird so lange herumgeschnippelt, bis nichts mehr von der eigentlichen Person erkennbar ist und sie im Grunde ihr eigenes Geschlecht persiflieren und in jeder Travestieshow auftreten könnten. Bei der einen musste ich z.B. ständig an Olivia Jones denken, weil man vor lauter Kunstwimpern nichts mehr von den Augen sieht.
Viel nackte Haut und möglichst viel Herumgezicke, so generiert man Follower und schafft sich damit die Möglichkeit, ordentlich Kohle zu verdienen, ohne dafür arbeiten zu müssen, also griff man in die Vollen und tanzte meist in knappen String-Bikinis vor den Kameras herum.
Allerdings nicht nur vor den Kameras, sondern die nackten Hintern wackelten ja auch ständig vor den Nasen der Mitkandidaten herum, egal ob beim Essen oder was auch immer.
Gestern wagte sich David Odonkor höflich zu fragen, ob sie sich nicht mal Hosen anziehen könnten, und auch wenn die beiden sich nicht unbedingt durch abgespeichertes Wissen auszeichnen, von Frauenrechten haben sie doch schon gehört, und so ging es gleich los von wegen persönlicher Freiheit und "Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, was ich anziehen darf!" usw.
Diesen Satz unterschreibe ich natürlich, schon im Hinblick auf meine Erfahrungen mit A., allerdings sehe ich es auch so, dass meine persönliche Freiheit dort aufhört, wo die der anderen anfängt.
Ich selber empfände es als ausgesprochen unästhetisch, eigentlich sogar ekelig, würde mir jemand ständig seinen nackten Arsch direkt vor der Nase präsentieren, und wie man hinterher hörte, sprach Odonkor offenbar nur das aus, was die meisten anderen Teilnehmer auch dachten, auch wenn ihm leider in diesem Moment keiner von ihnen zur Seite sprang.
Immer die Angst vor dem Shitstorm ... der tatsächlich aber ausblieb, denn sowohl in der Stunde danach wie auch heute in den sozialen Medien sehen es die meisten ganz genauso, nämlich, dass sich so etwas einfach nicht gehört.
Ziemlich perfide fand ich es übrigens, als dann auch noch Sprüche aufkamen wie "du sexualisierst meinen Hintern ...", womit dann der Mann in die Rolle desjenigen gedrängt wird, der sich gefälligst zusammenzureißen hat.
Ganz egal, ob er bei diesem Anblick einen Ständer bekommt oder es vielleicht auch nur ekelig und unpassend findet, er hat es zu akzeptieren, dass frau sich so aufführt, und soll so tun, als sähe er es nicht?
Heute Morgen sah ich dann diesen Artikel dazu, der mich richtig erboste, denn mitnichten wurde da irgendetwas verboten!
Ein gutes Beispiel, wie Medien mit reißerischen Überschriften und falschen Behauptungen die Massen zu manipulieren versuchen.
Hihi, später hielt eine der beiden dann einem der "Buben" ihr nacktes Hinterteil direkt unter die Nase, er solle mal schauen, was da passiert sei.
Na, was wohl?
Zerstochen war es, kein Wunder bei dem Aufzug, und natürlich war sie nicht selbst in der Lage, die Stiche mit Salbe zu versorgen, dass musste - kamerawirksam - der "Bub" erledigen, der sie dann auch gleich noch zum Kacken aufs Plmpsklo begleitete.
Drin war eine Spinne, wie sie quiekend vermeldete, und als er vorschlug, dann solle sie halt schnell machen, erklärte sie, das ginge nicht, weil ein großes Geschäft anstünde, also ging er mit hinen, um sie vor dem Untier zu beschützen. 😁
Als er dann auch noch erzählte, er mache das sowieso gerne - wenn er Besuch habe, säße einer in der Wanne, während der andere kacke und man sich entspennt unterhielte, verschlug es sogar F. einen Moment lang die Sprache, bis er dann meinte:
"Boah, Euläääh, oigentlich isch des a gude Idee, mir is uffm Klo auch immer langweilig. Kommscht nächstes Mal mit?" 😂🤣😂
So, unnu gehe ich den Apfelstrudel backen, in dem wohl auch eine Birne landen wird, an der ich gerade eine braune Stelle entdeckte, nachdem sie zuerst gar nicht nachreifen wollten und immer noch ordentlich hart sind.
Vielleicht sollte ich etwas mehr Grieß mit in die Füllung packen, damit mir das Ganze nicht ausläuft?
Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉
Uffm Klo war es mir früher nicht langweilig, denn da wurde immer etwas zulesen mitgenommen. Micky Maus oder auch mal ein Asterix. Das Dschungelkcamp geht mir am Arsch vor bei. Vielleicht proben die ja einfach für die Zukunft Insekten und Laborfleisch essen, die chance hat nicht Jeder. Je mehr helfende Hände, dest schneller kommt man vorran. Bei meinem Bekannten mit der Postagentur, kommt jetzt noch eine Frau mit ihrem Nagelstudio unter die jetzt noch bei mein real untergebracht ist.
AntwortenLöschenWas für eine Mischung, Post und Nagelstudio. 😂
LöschenAber so isses halt, die Miete kann sich einer allein kaum noch leisten, also legt man halt zusammen und vielleicht können wir noch froh sein, wenn wir nicht wieder zu "Schlafgängern" werden müssen, so wie früher, als Betten stundenweise z.B. an Schichtarbeiter untervermietet wurden.