Dienstag, 7. März 2023

Öffentlich-rechtlicher Umerziehungsauftrag?

 Zumindest fühlte sich das für mich gestern so an, wobei die Soko Hamburg wieder mal den Vogel abschoss.

Diesmal hielt ich durch bis zum Ende, erst grummelnd, als eine Kommissarin wieder genderte, dann aber zunehmend gespannt, wie weit man das noch treiben würde, was wie ein Auszug aus dem linksidentitären Lehrbuch wirkte.

Immerhin erfuhr ich nun, was "cis" bedeutet, denn als ein dunkelhäutiger Ermittler seinem Kollegen fast ein wenig vorwurfsvoll erklärte, dass dieser ein "weißer Cis-Mann" sein, war ich nicht minder ratlos als er.

Die Tonleiter?

Nein, weit gefehlt, denn es geht in diesem Falle um das lateinische "cis = diesseits", das "trans = jenseits, hinüber" gegenübergestellt werden soll.

Ich selbst bin also eine Cis-Frau, weil ich - und nun wird es spannend - mich "mit dem Geschlecht identifiziere, das mir bei meiner Geburt zugeteilt wurde".

Zugeteilt? Wer sollte mir da etwas zugeteilt haben?

Was man mir tatsächlich "zuteilte", war ein Vorname, mit dem ich jahrzentelang mein Tun hatte, meine Gene dagegen waren einfach vorhanden, und sie waren nun einmal weiblich, was sich ja meines Wissens im Gegensatz zu den äußeren Geschlechtsmerkmalen auch im Nachhinein niemals verändern lässt.

Woran ich mich inzwischen dank meiner Umfragen mehrmals täglich stoße, ist, dass ich mich nun immer mit einem Geschlecht "identifizieren" muss, d.h. die Fragestellungen lauten nun nicht mehr so, dass ich ankreuzen kann, ich BIN Frau, sondern wie gesagt muss ich mich damit "identifizieren" und frage mich zunehmend, womit genau soll ich mich "identifizieren"?

Nimmt man "identisch" wörtlich als "völlig gleich, übereinstimmend", dann würde das bedeuten, dass ich mich als völlig gleich mit z.B. der selbsternannten "bitch" am Jurorenpult von DSDS betrachten soll?

Tja, mit ihr habe ich in etwa so viel gemeinsam wie mit Napoleon Bonarparte, von daher stößt es mir wie gesagt immer ziemlich übel auf, wenn ich mich mit Formulierungen konfrontiert sehe, die sicher die Gefühle einer kleinen Gruppe von Menschen schützen soll, meine eigenen aber völlig außer Acht lässt. 

Doch zurück zum Krimi, der mir zunehmend vorkam wie ein links-grün motiviertes "Wort zum Sonntag", wie sich die Kripoleute ständig gegenseitig versicherten, dass sexuelle Gewalt doch etwas ganz Übles sei, und die Krönung fand ich, wie man den "weißen Cis-Mann" sagen ließ, er wäre dafür, statt den Töchtern beizubringen, wie sie sich besser wehren können, doch bei der Erziehung der Söhne anzusetzen.

Wie schade, dass sich das noch nicht bis zu den Eltern meiner eigenen beiden Vergewaltiger in die Türkei und nach Afrika herumgesprochen hatte, vermutlich wären mir doch sonst die schlimmen Erfahrungen erspart geblieben?

Meinen Beifall fand hingegen die Rolle der Vergewaltigten, als diese nämlich zum Ausdruck brachte, hätte sie vorher gewusst, was nach der Anzeige bei der Polizei auf sie zukam, hätte sie darauf verzichtet, denn das deckt sich zu hundert Prozent mit meiner eigenen Erfahrung:

Es war grauenhaft, wie dieser Kerl mich am Abend des Rosenmontags 1980 in den Hausflur drückte und was er dann unter heftigen Ohrfeigen mit mir machte, aber die Stunden danach waren keineswegs angenehmer und erst sie waren es, die das Fass der Entwürdigung so richtig zum Überlaufen brachten.

Mal ganz zu schweigen von der Reaktion meiner Eltern und der Vorklausur fürs Mathe-Abitur, die ich trozt dieser Nacht am nächsten Morgen schreiben musste und völlig in den Sand setzte.

Was mir in dieser schicksalhaften Sekunde an der Haustür wirklich geholfen hätte, wäre eine fundierte Ausbildung in Selbstverteidigung gewesen, und genau darauf hätte ich bestanden, wäre es mir vergönnt gewesen, Töchter zu bekommen.

Hach ja, noch immer so ein heimliches Träumchen von mir, mir vorzustellen, wie es gelaufen sein könnte, hätte ich so etwas beherrscht, den Spieß einfach umdrehen und ihm mal eben so richtig eins vor den Latz knallen können. 

Vielleicht auch mit ein Grund, warum ich es trotz meiner anerzogenen Angst vor großen Hunden so schnell schaffte, mich ihnen gegenüber zu öffnen, denn nie werde ich vergessen, wie eine Bekannte meiner Eltern reagieren konnte, als sie beim Gassigang durch den Wald auf einmal einem Mann gegenüberstand, der die Hosen vor ihr fallen ließ.

Der schwarze Schäferhund war abgerichtet, ein kurzer Befehl genügte und er baute sich vor dem Mann auf, dass dieser sich nicht mehr zu rühren wagte.

Handys gab es damals noch nicht, machte aber nix, denn die Bekannte hatte genügend Zeit, die Polizei zu holen, und als diese ankam, stand der Mistkerl immer noch so da mit gut sichtbarer entblößter Pracht, die inzwischen vermutlich gehörig zusammengeschrumpelt war. 😁

So muss das laufen, genau so, und ehrlich, ich hätte auch keinerlei Problem damit, solchen Sauhunden ihr Ding kurzerhand abzuschnibbeln, wenn es sich um Wiederholungstäter oder sogar Kinderficker handelt.

Ab damit und Ruhe ist! 

So viel zur Sicht einer Betroffenen, wie gesagt hielt ich das Filmchen bis zum Ende durch, vermutlich aber zum letzten Mal, denn das muss ich mir echt nicht mehr öfter geben, wobei die Serie aber ja eh abgesetzt wird, weil man "jugendlicher und moderner" werden möchte.
(Man darf gespannt sein, was man sich für die Nachfolger noch so einfallen lässt. 😂)

Ähnlich lief es dann später bei "Hart aber fair", auch hier wieder deutlich sichtbar die Tendenz der Öffentlich-Rechtlichen, denn die Gegner von Jens Spahn waren doch sehr in der Überzahl (egal, was man von ihm halten mag), was ich diesmal aber nicht komplett durchhielt, denn die schrille Stimme einer der grünen Damen war für meine Ohren irgendwann nicht mehr zu ertragen.

In meiner kakophonischen Not landete ich bei Phoenix und fand es recht witzig, dass dort in einer Politdiskussion gerade jemand sagte, seit Merkel würden die Grünen die Parteien und eigentlich das ganze Land vor sich hertreiben.

Jep, so isses, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. 

 

Ist bei euch auch so ein Sauwetter?

Hier hört es gar nicht mehr auf zu regnen und ziemlich frisch isses zudem.

So sah das Thermometer im Wohnzimmer gestern Nachmittag aus:


 Inzwischen ist es auf 11° gesunken und da die Küche sich so präsentiert:



 ... habe ich beschlossen, jetzt reicht es.

Zum Einkaufen ist es eh zu nass draußen, also stell ich jetzt die Heizung mal an und mache uns ein schönes heißes Badewässerchen.

Das hat doch was, oder? 😊


Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 🙂



2 Kommentare:

  1. Da ffehlen mir schlicht und einfach die Worte !!! Die Herrschaften des ÖRR sollen enmal endlich ihrem gessetzlichem Auftrag nachkommen und nicht machen was sie gerade wollen, dann reicht nämlich der Zwangsbneitrag aus.

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  2. Jep, Helmut, das sehe ich genauso, das Indoktrinieren sollten sie ruhig Diktaturen überlassen ...

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