... bevor ich darauf komme, erst noch ein Wort zum gestrigen, mehr als heftigen Thema, und natürlich auch zu meinem Treffen mit M.
Man sollte vielleicht wirklich über das Alter von Strafmündigkeit nachdenken, denn die Kindheit währt inzwischen wohl deutlich kürzer als unsere früher.
Reifer und verantwortungsbewusster macht das nicht, im Gegenteil, da waren wir einst wohl mehr auf Zack, dafür sind sie aber heutzutage beizeiten sozusagen mit allen Wassern gewaschen und wissen es sich auch zunutze zu machen, dass sie erst ab 14 belangt werden können, wie man hier nachlesen kann.
Wenn das so stimmt, dass sich eine der Täterinnen zuvor genau zu dem Thema im Internet informierte, war der Mord an Luise also geplant, was es noch perfider macht, und auch von Diebesbanden ist es bekannt, dass sie gezielt Untervierzehjährige einsetzen, wohlwissend, dass ihnen nichts passieren wird, so man sie denn schnappt.
Nun zu M. und seiner Frau:
Wieder hat das Treffen sehr viel Spaß gemacht, eigentlich wird es immer schöner und vor allem lockerer, mit allen beiden, denn auch A. mischt immer fleißiger mit.
Diesmal hatte sie auch für sich selbst Essen vorbereitet - ein Schüsselchen mit Salat bekam jeder und zum Nachtisch kleine selbstgebackene Schokosoufflets, die sie selbst bemängelte, weil nicht richtig aufgegangen und der Kern nicht flüssig genug.
Ich beruhigte sie, denn ich fand sie in Ordnung, zumal der Geschmack eh sehr fein war, wenn auch vielleicht etwas zu süß.
Kurz zuvor hatten wir noch darüber geredet, wie viel Wert die beiden darauf legen, keine Convenienceprodukte zu kaufen, sondern alles selberzumachen, doch beim Salat stutzte ich dann, denn zum einen kam mir das vor wie eine Beutelmischung mit Blattsalatstreifen, roten Bohnen und Mais, und zum anderen stolperte ich über den Geschmack, der mir säuerlich und ziemlich salzig vorkam, sonst aber keine Aromen erahnen ließ.
Wobei ich aber natürlich zugeben muss, das ich F. und mich in dieser Beziehung ziemlich verwöhnt habe, nachdem ich schon daheim lernte, dass Salatsoßen aus etwas mehr bestehen können als nur Pfeffer, Salz, Essig und Öl.
Womit sie gewürzt habe, fragte ich A., sie antwortete: "Olivenöl, Sonnenblumenöl und trockene Soße."
Als ich fragend schaute, sauste sie los mit den Worten: "Kennst du bestimmt ..."
Ja klar kenne ich diese Knorrtütchen aus den Regalen im Laden, nur käme ich selbst nie auf die Idee, so etwas zu kaufen, von daher zog ich mir den Scham-Schuh, in Punkto Selbermachen womöglich bequemer zu sein als A., gleich wieder aus. 😁
Ich erzählte von der Marinade, die ich just am Tag zuvor wieder auf Vorrat angefertigt hatte, bekam mit, wie interessiert A. an den Zutaten war, und beschloss, dass ich, wenn wir zum Fastenbrechen eingeladen sind, neben Blumen auch eine Flasche davon mitnehmen werde, um ihr zu zeigen, wie es eben auch geht, wobei natürlich abzuwarten bleibt, ob es ihnen überhaupt schmeckt. 😃
(Schön, wenn man Menschen immer besser kennen lernt und nach und nach eine Ahnung entwickelt, worüber sie sich freuen könnten. 😊)
Übrigens ist dieses abendliche Fastenbrechen eine ganz schön komplizierte Angelegenheit, denn es ist offenbar nicht damit getan, zuzuschlagen, sobald es dunkel ist, sondern nun präsentierte mir M. einen Kalender, in dem für jeden Tag der kommenden vier Wochen eine Uhrzeit nach 20 Uhr angegeben war, also eine Art Startschussliste.
Was mich an Momo erinnerte, den Chefanimateur in dem Hotel in Tunesien, in dem wir in den Achtzigern so wunderbare Urlaube erlebten.
Optisch vom Typ Kojak war er ein beeindruckender Mensch mit einer faszinierenden Ausstrahlung und er sah das mit den Glaubensvorschriften ähnlich eng wie die Schwaben bei den Maultaschen, die ja angeblich erfunden wurden, damit Gott in der Fastenzeit das Fleisch unter der Teigschicht nicht entdeckt. 😉
Gerne gönnte sich Momo auch tagsüber schon mal ein Gläschen Chateau de Mornag, aber immer saß er dabei unter einem Vordach auf der Terrasse, die sich direkt zum Strand hin öffnete.
"Allah sieht es hier ja nicht", meinte er dann vergnügt und genoss seinen Roséwein, dem auch wir gerne zusprachen. 😊
Nun ja, so locker sehen M. und A. die Sache nicht, dort wird jede Regel eingehalten, umso mehr freue ich mich darauf, dann mal mitzubekommen, wie nach durchhungertem und durchdurstetem Tag reingehauen wird.
"Afiyet olsun" hatte ich den beiden gewünscht, als wir zu essen begannen, A. schaute mich ratlos an und dann begannen wir alle schallend zu lachen, als ihr nämlich M. das Gesagte übersetzen musste.
"Gibs zu, du kannst gar kein Türkisch", sagte ich grinsend zu A., woraufhin M. mir - genauso grinsend - erklärte, sie habe schlicht nicht damit gerechnet, dass ich Türkisch reden würde, und habe daher verzweifelt in ihren Deutschkenntnissen gekramt.
Hintergrund war, dass ich es falsch ausgesprochen hatte, denn das A muss lang sein und das O auch, etwa so wie beim "boah". Kein Wunder, dass sie mich nicht verstanden hatte. 😂🤣😂
Ich denke, es kommt sehr gut bei ihnen an, dass ich mich bemühe, zumindest einige Ausdrücke auch in ihrer Sprache zu lernen ,und damit waren wir dann auch schon beim nächsten Thema, nämlich der grundsätzlichen Bereitschaft dazu.
Ich berichtete, wie ich damals wegen der Tunesienurlaube extra einige Volkshochschulkurse in Arabisch absolvierte und wie ich mir auch in Thailand ein Vokabelheftchen anlegte, zumal ich ja eh in der Schule schon vier Fremdsprachen lernte.
Bei ihnen sei das ganz anders, inzwischen verbessere sich das allgemeine Bildungsniveau zwar etwas, aber ihrer beider Eltern hätten beispielsweise nur 5 oder 6 Jahre eine Schule besucht und ihnen niemals bei den Hausaufgaben helfen können.
Deshalb sei es zu ihrer Zeit normal gewesen, dass alle Kinder an den Wochenenden zu Nachhilfestunden gingen.
Sein Vater arbeitet als Koch, meist mehr als 12 Stunden täglich, die Mutter ist zu Hause und ... hihi, der Papa ist genau mein Jahrgang, die Mama fünf Jahre jünger - püh, da kommt man sich gleich ziemlich alt vor. 🙄
Dann ging es um ihre Flucht und die Probleme, die sie bekamen, weil es in der Türkei keine Meldepflicht gibt.
Um Erdogan zu entgehen waren sie schon in der Heimat mehrfach umgezogen, und darüber wurden dann von den deutschen Behörden Nachweise verlangt, die sie so aber gar nicht erbringen konnten, da es nichts Amtliches darüber gibt.
Genaues über ihre endgültige Flucht aus der Heimat weiß ich noch gar nicht, nur, dass sie zunächst wohl die Niederlande im Auge hatten, aber die Anreize, sich für Deutschland zu entscheiden, waren höher.
"Guck mal", sagte M., "hier bekommt kleine Familie viel mehr als 2000 Euro", und fügte dann hinzu, was unabhängig von der Herkuft sicher ein großes Problem ist, "Leute denken, Arbeiten lohnt sich nicht, weil man kaum mehr verdient, als man auch so schon bekommen kann."
Gleich schickte er noch das Wort "Schwarzarbeit" hinterher, er wisse, dass viele seiner hiesigen Landsleute sich lieber darauf verlegten.
Klar, so ist der Sozialstaat nicht gedacht, damit wird er auf Dauer ausgehöhlt und was mich dabei ärgert, ist, dass alle über einen Kamm geschoren werden.
Da hat ein 20-Jähriger null Bock auf Arbeit, kann auch ohne prima durchs Leben kommen, weil er rundum versorgt und damit gleichgesetzt wird mit dem Mittfünfziger, der viele Jahre geschuftet hat und nun ohne jede eigene Schuld den Job verliert.
Noch ungerechter gehts nicht, oder? 🙄
Man kann es ihnen auf jeden Fall nicht verdenken, dass sie sich dann für Deutschland entschieden, allerdings wären sie hier sehr gerne irgendwo auf dem Land gelandet, in einem kleinen Dort - am liebsten ganz ohne Ausländer, sagte er, was mich einigermaßen verblüffte.
"Das wirst du hier kaum noch finden", warf ich ein und er unterbrach mich: "Ja, vielleicht, aber doch nicht sooo viele wie hier."
Nun rückte er mit Fakten heraus, die ich selber so nicht kannte, denn er war sich sehr sicher, dass allein in unserer Stadt 100.000 Türken leben und Ausländer deutlich mehr als 50% der Gesamtbevölkerung ausmachten.
Keine Ahnung, woher er diese Zahlen hat, aber ganz offensichtlich fühlt er sich dadurch bedroht, kein Wunder, denn viele der hier lebenden Türken sind bekennende Erdogan-Anhänger und die DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion), der verlängerte Arm Erdogans, mischt hier ja überall ganz offen mit, das bekomme sogar ich mit.
Müssten wir unsere fast alles umfassende Vorstellung von "Toleranz" nicht ganz dringend mal auf den Prüfstand stellen, wenn wir damit genau denen heftig ins Knie schießen, für die unser Asylrecht eigentlich geschaffen wurde, nämlich die politisch Verfolgten, wenn sie sich am Ende dann auch hier nicht sicher fühlen können?
Mit dem Leben auf dem Lande wurde es nichts, weil sie in unsere Stadt gezwungen wurden und sich ihren Aufenthaltsort nicht selber aussuchen durften.
"Immerhin gut, denn sonst hätten wir uns ja nie kennen gelernt", warf ich augenzwinkernd ein, was mir auch beide sofort bestätigten, denn ihnen scheinen unsere Treffen genauso viel Spaß zu machen wir mir und noch einmal bekräftigten sie, wie wichtig der Austausch auf Deutsch für sie sei, weil sie viel zu wenig Gelegenheit dazu haben.
Klar, hier geht ja so gut wie alles auch auf Türkisch. Ihre Ärzte sind Landsleute, der Anwalt, die meisten der Kassiererinnen bei Netto und selbst den Führerschein, den A. gerade macht, nachdem ihr heimischer hier nicht anerkannt wird, macht sie natürlich in einer türkischen Fahrschule.
Was ich gar nicht wusste, dass man ihn inzwischen eh nicht mehr auf Deutsch machen muss, denn für 6 oder 7 Herkunftsländer gibt es inzwischen alles auch in der Heimatsprache inkl, der Prüfung.
Da hatte meine Schwägerin damals Pech, dass Thailändisch nicht in diesen 6 oder 7 Sprachen enthalten ist, oder auch Glück, denn das war natürlich ein weiterer Anreiz für sie, so schnell wie möglich Deutsch zu lernen.
Womit sich mir die Frage stellt, ob das der richtige Weg ist, Integration voranzutreiben, wenn wir sie andererseits ja immer unnötiger machen ...?
Wie dem auch sei, es waren wieder wunderbare zwei Stunden mit den beiden, A. übrigens immer lockerer mit lose gebundenem Tuch (das sie zwischendurch sogar mal abnahm und neu band) und in Jeans und ich sparte nicht mit Lob für ihre sprachlichen Bemühungen und Fortschritte.
Nun ja, meinte M., seine Begabungen wären etwas ungleich verteilt, er wäre in Mathematik und Naturwissenschaften eindeutig talentierter und es ginge ihm zu langsam, sein afghanischer Mitschüler im Sprachkurs sei wesentlich schneller, was ich sogleich versuchte etwas zu entkräftigen:
"Bei dir geht es vielleicht etwas langsamer, weil du so gründlich bist, denn du hinterfragst ja wirklich jede noch so kleine Formulierung, wie sie grammatisch korrekt lauten muss, aber dafür lernst du es dann am Ende auch gut und richtig."
Gegenüber begann A. an ihrem Ende des Tisches heftig zu nicken, offenbar hatte sie genau verstanden, was ich sagte, und ... hihi, fast meinte ich in ihren Augen das Wort "Erbsenzähler" glitzern zu sehen. 🤣
Das ist er vielleicht sogar etwas in seiner Gewissenhaftigkeit, aber ich erzählte dann von der portugiesischen Pflegerin meiner Oma, die auch nach über 40 Jahren im Lande ein so grottenschlechtes Deutsch spricht, dass man nicht einmal die Hälfte von dem versteht, was sie einem sagen will.
Das wird M. auf keinen Fall passieren, von daher ist er schon auf einem sehr guten Weg, denke ich, zumal er ja wohl auch gerne wieder als Lehrer arbeiten möchte.
So, unnu habe ich mich mal wieder so festgequatscht, dass mir die Zeit nicht mehr reicht, von dem Chaos zu erzählen, das F. angerichtet hat, indem er etwas sehr Wichtiges vermurkste, und das immer noch anhält.
Ich muss los, Rezepte für ihn abholen und den Freitagseinkauf erledigen, bevor das Haus dann weiter auf den Kopf gestellt wird, aber dazu dann morgen mehr. 😉
Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 🙂
Früher habe ich mal, bei meinem Leiharbeitsjob die Tütchen für die Salatmischungen gefüllt, respektive den Automaten überwacht. Das war ein langweiliger Job. Das deutsche Asylrecht wird schamlos ausgenutzt und bedarf einer grundlegenden Änderung. Vor allem wie kann es sein, dass Leute hier einen Mord begehen und dann nicht angeschoben werden? Ich meine hier konkret die Tat von Illerkirch-berg. Der Täter kommt aus Eriträa. Er ist nur hier, weil er seinen Wehrdienst nicht ableisten will und das ist kein Asylgrund. Aber wenn er schon mal da ist wird er auch von uns Steuerzahlern durchgefüttert. Eintauchen in andere Kulturen ist eine spannende und interessante Sache. Bei meinen beiden Aufenthalten in Kamerun war es ebenso. Nur dort leben wollte ich nicht. Hohe Kriminalität. Viele haben ihr Haus abgesichert und leisten sich einen Wachmann der mit seiner Familie auf dem Grundstück wohnt. Ich hatte über einen lange Zeitraum ein junge türkische Frau, die mir die Haare schnitt und das machte sie sehr gut.
AntwortenLöschenDas mit der Kriminalität ist in Südafrika nicht anders, Helmut, auch der dortige Teil meiner Familie lebt bewacht.
AntwortenLöschenTraurig, dass so etwas nötig ist, egal wo ...
Dass das Tütchenfüllen langweilig war, kann ich mir gut vorstellen, hätte eh vermutet, dass das maschinell geschieht.
An sich ist das ja auch gar keine schlechte Idee, denn gerade kleine Haushalte können kaum so viel verschiedenes Rohzeugs mischen, wie es da enthalten ist.
Nur sind die Beutel offenbar ziemlich keimbelastet, so lese ich es jedenfalls öfter.
Mit dem Asyl ist das so eine Sache, ja, denn es ist für Leute wie M. gedacht, also politisch Verfolgte, und natürlich dürfte klar sein, dass man sich in jedem Land der Welt sein Aufenthaltsrecht verspielt, wenn man dort straffällig wird oder gar Morde begeht.
Regierungen sind in erster Linie mal dem Wohlergehen und vor allem auch der Sicherheit der eigenen Bevölkerung verpflichtet, zumindest in Demokratien leisten sie ja darauf ihren Eid, oder? ;-)
Diese Tütchen hatten wir immer dabei, wenn wir mit den Wohnmobil unterwegs waren. Da ging es mit dem Essen etwas anders zu als zuhause :-)
AntwortenLöschenDiese fertig geschnibbelten Beutel kaufe ich nie, da hört man zu viel Schlechtes. Genau, zu viele Keime ..
Dass jemand seine Strafe da verbüßt, wo er straffällig geworden ist, erscheint mir logisch. An Boris Becker sieht man ja, dass ihm nichts besseres hat passieren können als abgeschoben zu werden. Nach dem Gefängnis abschieben, das sollte selbstverständlich sein.
Fein, dass ihr euch so gut versteht, vor allem für A. freut es mich, und dem Erbsenzähler tut es sicher gut, mal kontra zu bekommen, noch dazu von einer Frau ;-)
Lieben Gruß :-)
Kicher, dann weißt du ja, wie sie schmecken.
LöschenWobei ich eh zugeben muss, dass ich sie auch schon mal gekauft habe, zum Ausprobiern halt, aber dann ging ich doch lieber wieder zum Selbermachen über. ;-)
Das mit der Strafe ist so eine Sache, denn natürlich muss sie sein, aber ehrlich gesagt würde ich mir bei Kinderschändern, Vergewaltigern oder gar Mördern manchmal wünschen, dass es Abkommen mit den Herkunftsländern gäbe, wo sie durchgeführt würde, denn ich habe so eine Ahnung, dass es in vielen Knästen dieser Welt durchaus unangenehmer ist als in deutschen.
Außerdem bräuchten wir meiner Meinung nach dringend ein System mit Fingerabdrücken als Identitätsnachweis, denn sonst kann man solche Typen abschieben, wie man will, ruckzuck sind sie mit gefälschtem Ausweis wieder da.
Mit M. und A. macht es wirklich Spaß und was das Contrageben angeht, bin ich wirklich gespannt, mehr davon mitzubekommen, wie es diesbezüglich überhaupt zwischen den beiden aussieht. ;_)
Lieben Gruß zurück! 😀
Liebe Rex-Mama,
AntwortenLöschenich freue mich für dich, dass du dich mit M und A so gut verstehst, nachdem du anfänglich so skeptisch und kritisch warst.
Ich glaube, mit dem Fastenbrechen orientieren sich die Muslime nach dem Sonnen-Kalender, deshalb ist er diesmal jeden Tag um ein oder zwei Minuten später. - Interessant wirds dann nächstes Wochenende, wenn die Zeitumstellung kommt :)
Mir wäre auch lieber, wenn wir "ausländische" Häftlinge nicht durchfüttern müssten. Jetzt haben wir wieder zwei junge Männer (Serben, glaube ich) auf lebenslang geerbt, weil sie ... na, egal, aber die kommen vermutlich nimmer aus der Anstalt raus. Hoffentlich.
Lieben Gruß
Lach, meine Liebe, das eine muss das andere ja nicht ausschließen, denn wenn mir jemand erzählt, Gott wisse schon, was gut für ihn sei, daher sei es prima für den Körper, ihm 4 Wochen lang die Flüssigkeitszufuhr über viele Stunden zu entziehen, dann sehe ich das ähnlich kritisch wie die Verweigerung der Zeugen Jehovas, Bluttransfusionen oder Blutprodukte anzunehmen.
LöschenUnd auch die Gülen-Bewegung habe ich natürlich weiter im Hinterstübchen. Religionen muss ich grundsätzlich wohl oder übel akzeptieren, da die Welt und so viele ihrer Bewohner nicht ohne auskommen können zu scheinen, aber wenn es allzu fundamental wird, dann schrillen bei mir die Alarmglocken.
Und das glaubensübergreifend, denn auch in meiner eigenen Familie gibt es Dinge, die mir nicht zusagen.
Als ich die anstehende Trauerfeier für meinen Papa mit dem Pastor besprach, wusste dieser zu berichten, dass meine Vorfahren wohl ziemlich extrem waren, so in Richtung Evangelikale - auf einem hiesigen Friedhof gibt es reihenweise Pastorengräber aus dem Kreise der Ahnen und auch ein Cousin von mir gehört einer Freikirche an, die das Leben seiner ganzen Familie dominiert.
In seinem Haus kann ich es kaum aushalten, überall springt einem sein Gott entgegen und auch in Gesprächen findet er ständig statt - zu sehr für mich, denn da prallen Welten aufeinander, die sich kaum miteinander vereinbaren lassen.
(Ich muss unbedingt daran denken, nachzuforschen, ob dieser Pastor noch lebt, denn schon seit Jahren wollte ich ihn anrufen, um mehr zu erfahren als das Wenige, für das die Zeit damals nur reichte.)
Mit der Zeitumstellung sagst du was, denn ich hatte mich schon gewundert, dass die erst nach 20 Uhr mit dem Futtern loslegen, aber klar, ab morgen bleibt es ja länger hell abends, das ist also längst einberechnet. :-)
Nach den Knastkosten habe ich grad mal gegoogelt, ein einziger Tag eines Inhaftierten kostet den Stuerzahler in NRW etwa 180 Euro, Tendenz stark steigend, das läppert sich wirklich ganz bös zusammen: https://www.ruhrnachrichten.de/regionales/so-viel-kostet-nrw-jeder-gefangene-pro-tag-strafvollzug-kosten-w1785447-2000611131/
Lieben Gruß zurück! :-)
Hallo, Liebe "Rex-Mama!"
AntwortenLöschenDer Kuturenmix und die Welten, die du uns hier eröffnest, finde ich spannend. Sowohl bei "M" und Familie Einblick zu erhalten und dann wieder bei dir hereinzuschauen ist ganz wunderbar.
Ich bin doch sehr gespannt, was "F" vermurkste. Noch mehr hoffe, ich dass ihr das ganze wieder gerade biegen konntet und euch kein nennenswerter Schaden entstanden ist?
Es wäre sehr spannend zu lesen, wie wohl "M" auf "Rex" reagieren würde ;)
Apropos schlechtes Deutsch, hast du "Let´s Dance" gesehen. Ich fand der "Jorge" war heute sehr schlecht zu verstehen?
Liebe - dich verstehe ich aber in deinen Blogs umso besser - Grüße
Vom lifeminder
Nein, lieber lifeminder, da ließ sich bis jetzt noch gar nix geradebiegen, ich erzähle gleich im Blog davon, denn im Moment raufe ich mir ziemlich ratlos die Haare.
LöschenM. und Rex, das passt gar nicht, fürchte ich.
Natürlich würde ich die Familie auch gerne mal zu uns einladen, aber selbst wenn die Erwachsenen mit ihm klarkämen, mit den kleinen Kindern wäre es mir zu gefährlich, denn daran ist Bubi ja gar nicht gewöhnt.
Jorge spricht immer grottenschlechtes Deutsch, aber gestern hat er sich selber noch übertroffen, das fiel mir auch auf und auch das hautenge Anzüglein von Motsi fand ich wirklich bemerkenswert. 😉
Erst recht, als ich die Fotos davon sah, die sie selbst auf Instagram veröffentlichte, denn dank der diversen Bearbeitungsmöglichkeiten wirkten die Proportionen dort doch sehr anders: 😊
Bin übrigens sehr gespannt, ob Boris Becker sich dort noch zeigen wird. Gestern las ich irgendwo, dass Anna offenbar in ihrem Vertrag darauf bestanden hat, dass sein Name in der Sendung nie erwähnt werden darf. Offensichtlich versucht sie sich vom "Tochter von" und vor allem der Besenkammer freizustrampeln.
Was ihr ganz sicher gelingen wird, denn sie beeindruckt von Mal zu Mal mehr, oder?
Liebe Verstehe-Grüße zurück! 😊
Hallo, Liebe "Rex-Mama!"
AntwortenLöschenGut, dass du so umsichtig bist. Die Kids von M. hatte ich nicht bedacht. - Ich finde es wunderbar, dass du hier ein Risiko erkennst. Das fehlt nämlich manchen Hundehaltern meiner Meinung nach hin und wieder.
Die Anna mag ich gern tanzen sehen. Ich finde sie sympathisch. Wobei mir aufgefallen ist, im Englischen hört sich ihre Stimme sehr normal an, im Deutschen und wenn sie aufgeregt ist, jedoch sehr piepsig. Aber das darf auch so sein. - Wenn es nichts Schlimmeres ist :). - Ich hoffe, auch dass sie sich frei strampelt.
Dieses Instagram scheine eine tolle Sache zu sein?
Man kann schon hier und da etwas mogeln beim Foto bearbeiten. Aber die "Motsi," hat das meiner Meinung nach nicht nötig. Ich mag die positive Grundausstrahlung von ihr sehr.
Liebe - Sonnabend - Grüße
Vom lifemidner