Das Thema Kindheit ...

 ... beschäftigt mich weiter, schon wegen A., doch heute reicht mir die Zeit nicht, darauf noch einmal einzugehen, ... verschoben ist ja nicht aufgehoben. 😉

A.s Kleiner hat immer noch heftig mit seiner Mandelentzündung zu kämpfen, also haben wir unser für heute geplantes Treffen noch einmal verschoben, zu ihrer großen Betrübnis, denn sie schrieb mir, wie gut ihr unser Beisammensein und das Deutsch-Üben immer täten, und fragte nett an, ob wir das nicht nachholen könnten, indem wir uns in der nächsten Zeit dann zweimal in der Woche träfen.

Na klar, das kriegen wir hin, ich selbst habe ja auch Freude daran, nur muss ich halt schauen, wie ich alles zeitlich unter einen Hut kriege, zumal auch noch einige Termine anstehen, diese Woche der Optiker, in der nächsten die Corona-Impfung usw. - immer genau in der Zeit, in der wir uns sonst treffen.

Hier habe ich mal mein neues Fenstergehänge geknipst:

Zwar ist es mit den Schneeflocken eigentlich weihnachtsneutral, trotzdem wollte ich die Beleuchtung aber jetzt noch gar nicht einschalten, doch da hatte ich die Rechnung ohne meinen F. gemacht, der mit zunehmendem Alter immer mehr Freude daran zu entwickeln scheint, wenn ich alles gemütlich herrichte.

Vielleicht ist es auch das Fehlen von physischer Wärme, die ihm die psychische noch verlockender erscheinen lässt, womöglich auch eine Sehnsucht nach kindlichem Sich-geborgen-Fühlen in einer immer unsicherer werdenden Welt?

Auf jeden Fall versucht er nun täglich aus mir herauszukitzeln, wann ich denn "endlich" den Tannenbaum aufstellen werde 🤣, gar nicht unpraktisch für mich, hat er mir damit doch ein feines Druckmittel in die Hand gegeben.

Im Esszimmer bin ich ja seit Langem fertig mit allem, was mich und meinen Kram betraf, doch F. lässt sich leider immer weiter bitten, endlich den Tisch oben und untendrunter freizuräumen.

Nun habe ich gesagt: "Einigen wir uns so - ist drüben alles in Ordnung, dann darfst du mich erneut nach dem Tannenbaum fragen, doch vorher haste keine Chance, denn ich mache nicht das eine Zimmer schön, wenn das andere noch wie eine Wüste aussieht. Entweder beide fein oder keines!"

Das saß, gestern machte er sich endlich ans Werk und meinte, spätestens in drei Tagen hätte er alles fertig.

Schaun mer mal ... 😁

Was die Kälte angeht: Die 3 ist weg, nun sind es nur noch 29 Tage, bis wir hoffentlich wieder über eine funktionierende Heizung verfügen werden, und schon bin ich bei der nächsten Frage, die ich noch klären muss, weil ich gestern nämlich im Internet las, dass viele Kreditinstitute die Höhe von Überweisungsbeträgen beim Online-Banking einschränken.

Gehe ich gleich noch vor Ort abklären, denn wenn der Einbau wie geplant stattfinden kann, sollten wir die gesamten Materialkosten vorab überweisen, damit uns das Skonto nicht flöten geht. 🙄

Und dann tauchte gestern nach F.s ersten Räumungsbemühungen noch diese Schale wieder auf:

Meine Mutter kaufte sie einst und bemalte sie passend zu den Farben ihres Bauernmalerei-Esszimmers und ein wenig in Anlehnung an die alte selbstausgegrabene Bauernkeramik, von der ich ja auch noch einiges hier herumstehen habe.

Seufz, wieder so ein Teil, um das ich mich nie gerissen habe, aber nachdem es mir aus Jugendzeiten so vertraut ist und mit so vielen Erinnerungen verbunden, schaffe ich es natürlich nicht, das einfach wegzuwerfen, also wird es wohl im Esszimmer auf dem Tisch stehen bleiben. 🙄

Immerhin schaut das Ding aber doch noch freundlicher aus als die neuerliche Pilzausbeute meines Bruders mit schwarzen "Totentrompeten":

Hihi, klingen gefährlich und das Schwarz wirkt auch nicht sehr verlockend, aber offenbar schmecken sie prima und der Name hat auch nichts mit Giftigkeit zu tun, sondern damit, dass ihre Erntezeit in die Zeit fällt, in der Totengedenktage liegen.

Wieder was gelernt dank Tante Google. 😀

Und nun muss ich hurtig los, wenn mir der Tag nicht davonlaufen soll.

Lasst es euch gutgehen und ... bleibt bitte gesund! 😉