Samstag, 13. April 2024

Wie gut, dass man jetzt kiffen darf ... 😁

 Das wird es mir sicher erleichtern, kĂŒnftig locker damit umzugehen, welch hohen Stellenwert die neue Geschlechterbesesseheit im Lande angenommen hat, so sehr, dass nun auch der Bundestag, der doch angeblich die Mehrheit des Volkes vertreten soll (?), dem Selbstbestimmungsgesetz der Ampel zugestimmt hat.

Heißt also, einmal im Jahr darf von jetzt an jeder von uns aufs Standesamt marschieren und dort kundtun, ob er nun mal der Kevin sein möchte oder vielleicht doch lieber die Chantal - ganz unabhĂ€ngig von irgendwelchen medizinischen Maßnahmen, wenn ich den Artikel richtig verstehe.

Und nun frage ich mich, wie hĂ€tte denn wohl mein BrĂŒderlein reagiert, wĂ€re das wĂ€hrend seiner PubertĂ€t schon möglich gewesen?

Mit 14 vielleicht mal ein JĂ€hrchen als Nicole einschieben (die langen Locken hatte er ja eh), um kĂŒnftig beim Schwimmunterricht die Sammelumkleide mit den MĂ€dchen teilen zu dĂŒrfen? 😁

In Wirklichkeit ist mir gar nicht so sehr zum Lachen zumute, weil ich mit der noch recht jungen  "wissenschaftlichen" Disziplin "Gender Studies" doch sehr mein Tun habe und persönlich keine Unterscheidung mache zwischen "Gender" (sozialem Geschlecht) und "Sex" (biologischem Geschlecht) bzw. Ersteres ĂŒberhaupt nicht anerkenne.

Wie sehr wĂŒrde ich mir die lockeren Siebziger und Achtziger zurĂŒckwĂŒnschen. Etliche Freude hatte ich damals, die bekennende Tunten waren, also die weibliche Rolle in schwulen Beziehungen einnahmen und gerne auch mal Travestie veranstalteten.

Ähnlich wie heute eine Olivia Jones sprach einer von ihnen gerne mal augenzwinkernd von "wir Frauen", bis ich ihm dann mal anbot, drei Wochen lang bei ihm fĂŒr fast unertrĂ€gliche Schmerzen und heftigste Blutungen sorgen zu wollen, so wie ich das dank GebĂ€rmuttermyomen jeden Monat ertragen musste.

Dann, so sagte ich zu ihm, könnten wir uns doch wirklich mal so richtig von Frau zu Frau unterhalten ...

Wollte er erstaunlicherweise nicht und genau da liegt fĂŒr mich auch der Haken bei der Sache.

Frausein ist doch keine Modeerscheinung, sondern etwas, das einem die Natur mitgab inkl, der dazugehörigen Gene und fĂŒr mich gehört die grundsĂ€tzliche GebĂ€rfĂ€higkeit unbedingt dazu.

Ich selbst bin Letzteres altershalber nicht mehr und fĂŒhle mich dadurch eindeutig weniger als vollwertige Frau.

Wohlgemerkt, das bezieht sich nur aufs Frausein, nicht etwas aufs Menschsein, denn da hat sich ja nichts verÀndert.

Auch wenn F. es mich leider nie umsetzen ließ, habe ich die Nachteile, die diese GebĂ€rfĂ€higkeit nun einmal mit sich bringt und die in meinem Falle sehr hoch ausfielen, jahrzehntelang tapfer ertragen (manchmal war es bitterbös) und nun will womöglich so ein achtzehnjĂ€hriger Kevin-Chantal daherkommen und mir erzĂ€hlen, wir beide seien doch das Gleiche und er genauso viel Frau wie ich, obwohl er/sie nicht mal eine Vorrichtung hat, in die er einen Tampon einfĂŒhren könnte und mit Sicherheit noch nie wahrnahm, wie toll dicke Klumpen geronnenen Blutes duften, wenn sie aus einem herauspurzeln ...  đŸ˜Č

Wie gesagt, es ist schon seeeehr gut, dass man sich nun zukiffen darf, denn wie solle man das alles sonst noch ertragen können? 😁


(Wobei das mit dem Kiffen auch damals schon dazugehörte, nur wie bei so vielem anderen wurde nicht so ein Bohei darum gemacht.)


Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉

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