Dienstag, 9. April 2024

Nicht nur der Sellerie- und Möhrensalat, sondern ...

 ... auch etwas anderes hat sich in unserer Familie seit der vorletzten Jahrhundertwende gehalten, als meine Uroma zur Köchin ausgebildet wurde.

Braten,Gulasch, sobald es um dunkle Soßen ging, sagte meine Mutter oft zu mir:

"Du musst die Zwiebeln richtig dunkel werden lassen. Nicht schwarz natürlich, aber ein kräftiges Braun sollten sie haben wenn du eine richtig gute Soße haben willst."

Also hielt ich mich auch gestern wieder daran: Zunächst fischte ich die beiden Fleischstücke aus dem Sud, in dem sie eine gute Woche lang geruht hatten und briet sie in der Pfanne an:


 

Nachdem ich sie in den Schmortopf umgepackt hatte, folgten 7 grob geschnittene Zwiebeln ins Fett und erst als sie schön dunkel waren, gab ich Mehl hinzu und ließ auch das Farbe annehmen.

Mit Wasser aufgeschüttet, ab in den Topf, in den noch der gesamte Einlegesud kam, dann durfte das Ganze zwei Stunden sanft vor sich hin blubbern.

Kräftig gewürzt, Fleisch mit dem Elektromesser geschnitten und kurz den Pürierstab in die Soße gehalten, schon war alles fertig und schmeckte zusammen mit Nudeln und Salat "Boah, isch des lecker, Eulchen", wenn man F. Glauben schenken mochte. 😊


Dass ich versehentlich zwei verschiedene Nudelsorten in den Topf geworfen hatte, sah er mir großzügig nach, ich mir selbst auch, war ich doch ansonsten hochzufrieden mit mir, dass ich das trotz Rumgekränkele alles auf die Reihe brachte.

Die Folge war, dass ich mich anschließend für ganze drei Stunden in mein Bett verkrümelte und abends lag ich auch schon um halb acht wieder drin.

Zwar saß ich die halbe Nacht hustend auf der Bettkante, aber insgesamt sind lange Ruhephasen wohl das, was mir grad am besten tut ...


Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉

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