Das war ich gestern mehrmals, schon gleich morgens, als ich dies hier las.
Jedes Jahr liest man es aufs Neue, dass in Spanien zehntausende Windhunde getötet werden und doch ändert sich nie etwas.
Wir Menschen sind von der Natur nun einmal omnivor angelegt, das heißt als Allesfresser, und von daher esse ich Fleisch, auch wenn es sich mit meiner Liebe zu Tieren nicht unbedingt verträgt.
Was man dort aber treibt, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wie kann man denn aus purer Geldgier lebende Wesen züchten auf Deibel komm raus, nur um dann die allermeisten von ihnen gnadenlos zu töten oder auszusetzen?
Hier geht es nicht um Nahrung, sondern nur um die perverse Freude daran, zuzuschauen, wie eine Kreatur die andere durch die Gegend hetzt.
Wirklich, da fehlen mir die Worte und einmal mehr bin ich froh, dass zumindest Rex und auch damals schon unsere Püppi einem so unmenschlichen Schicksal entgehen konnten.
Büble wäre vermutlich auch in einer dieser Tötungsstationen gelandet, wäre er nicht so klug gewesen, sich aus eigenem Antrieb einer Tierschutzorganisation anzuschließen, und egal, was für ein kleines Mistviech er manchmal sein kann, ich möchte ihn doch nicht missen in meinem Leben und erst recht nicht Püppi, die so ziemlich das wunderbarste Lebendige war, das ich je kennen lernen durfte, und die mir so ungeheuer viel beibrachte, nicht nur über Hunde, sondern auch über mich selbst.
Wirklich schade, dass die unzähligen Erlebnisse mit den beiden, die ich bei myblog.de im Laufe der Jahre festhielt, nun alle verschwunden sind, und es ist fraglich, wie viel davon ich noch einmal so zusammenbekommen kann ...
Verständnislos ist noch zu schwach für das, was ich später am Tag empfand, als ein Schreiben vom Chemiewerk eintrudelte, das nicht sehr weit von uns entfernt seinen Dreck in die Luft bläst, sehr gerne auch nachts.
Hatte ich wirklich geglaubt, die würden ihr Giftzeugs nur nach oben absondern?
Vielleicht nicht wirklich, aber näher drüber nachdenken wollte ich auch nie, bis ich dieser Tage darüber stolperte, dass in den sozialen Netzwerken vom verseuchten Grundwasser berichtet wurde.
Nun also offiziell von Seiten des Betreibers und auch der Stadt, wobei Ersterer fast seine Hände in Unschuld wäscht, denn wie bei so vielen Firmen fanden in den letzten Jahren etliche Besitzerwechsel statt und am Ende schiebt dann jeder die Schuld auf die Vorgänger.
Fakt ist, dass das Grundwasser in einer Tiefe von 7 bis 12 Metern stark mit Schwermetallen belastet ist. Unser Trinkwasser ist angeblich in Ordnung, Pech nur für diejenigen, die sich im Garten einen eigenen Brunnen bohren ließen, denn dieses Wasser dürfen sie nun nicht mehr benutzen, weder zum Bewässern noch zum Füllen von Pools. 🤢
Und noch einmal geht mir Verständnis ab, diesmal für etwas, das F. seit einiger Zeit betreibt.
Da ich ja nun den Daumen auf allem Zuckerhaltigen habe, lege ich ihm meist auf dem Küchentisch zwei Stücke Obst bereit, damit er nicht ganz in die Röhre schaut, wenn ihn die Lust auf Süßes überkommt.
Abends macht er sich in der Regel darüber her, doch nun ertappte ich ihn immer wieder dabei, dass er vorher die Heizung anstellt, um sein Obst auf dem Heizkörper anwärmen zu können.
Hallooooo?
In den letzten Tagen hatten wir Außentemperaturen um die 14° und das genügt eigentlich, dass wir es in unseren Klamottenbergen im Haus aushalten können, ganz ohne Gas zu verschwenden.
Nun tut er es über den Obst-Umweg aber doch, das muss doch echt nicht sein, oder? *ratlos gugg* (Vermutlich kommt das dann den Bananenpreisen nahe, von denen ich kürzlich bei der Sparköchin las. 😂)
Tja, und fast wie um Wasser auf F.s Mühlen zu gießen, kam dann gestern auch noch ein Schreiben unseres Energieversorgers.
Haltet euch fest: Man besteht darauf, unseren monatlichen Abschlag für Strom zu senken, weil ja nun die Strompreisbremse zum Tragen käme.
Haben die sie noch alle? 😮
Die erneute Preiserhöhung ist gar nicht lange her, mehr als deftig ist sie und nun will man parallel dazu monatlich weniger einziehen?
Was soll denn da im November für eine Endabrechnung auf uns zukommen?
Ein heilloses Durcheinander, beim Gas ist es ja noch schlimmer, keiner blickt mehr wirklich durch, weder wir selbst noch die Versorger, scheint mir.
Bleibt mir nur, zu versuchen, das in meinem Account wieder zu ändern, Ende offen, denn meist hat man da große Schwierigkeiten, überhaupt etwas ändern zu können. 😖
Das sind sie also, die kleinen "Freuden" des Alltags, aber immerhin etwas Positives erlebte ich gestern dann doch noch, denn natürlich mache ich mir allmählich Gedanken, wie ich mich bei M. und seiner Frau zumindest etwas revanchieren könnte, wenn sie mich schon immer derartig verwöhnen.
Ich will gar nicht, dass das einreißt, denn nichts ist mir lästiger als Besuche, zu denen man sich immer gegenseitig etwas mitbringen muss.
So etwas engt mich ein, kostet Geld und nimmt mir letztich die Freude daran, deshalb hab ich mich für eine Art Mittelweg entschieden, d.h. nachdem der kleine Sohn ja nun an "Jabber" 😉litt, werde ich beim nächsten Mal einfach eine Kleinigkeit für die Kinder mitnehmen, aber wirklich nur eine solche:
Und nun werde ich mein Glück mit dem Backup auf die frisch geputzte externe Festplatte probieren, damit ich das endlich auch von der Backe habe.
Habt einen schönen Samstag und ... bleibt bitte gesund! 😀
Das mit den dauernden Preiserhöhungen ist eigentlich NICHT hinzunehmen. Und die Politiker die dafür antwortlich sind geht das am Arsch vorbei. Mit dem Geld was sie bekommen, ioch rede hier bewußt nicht von Verdienst, brauchen sie sich keine Gedanken machen. Sie brauchen auch KEINE zwei Pullis anziehen, um für andere zu frieren. In Ludwigshafen gibt es eine Chemiefirma, die zunächst einmal 2700 Menschen entlässt und ihren später ihren Standort dort schließen wird wegen zu hoher Energiekosten. Ich denke ganz eifach du solltest klar sagen, dass du das nicht immer möchtest, die Leute zu besuchen, sonst wirst du immer wieder eingeladen.
AntwortenLöschenNa ja, Helmut, ich sehe im Moment vor allem einen, der die ganze Welt ins wirtschaftliche Chaos stürzt, mal abgesehen von Hunderttausenden von Toten, für die er inzwischen verantwortlich ist.
AntwortenLöschenDazu kommen dann Poltiker, die kaum wissen, wie sie richtig darauf reagieren sollen, und natürlich eine überaus gierige Wirtschaft, die noch mutwillig an den Preisschrauben nach oben dreht, was letztlich zu einer sinkenden Wirtschaftsleistung führt und ganz schnell in eine Rezession übergehen könnte, so dass BASF womöglich nur der Anfang ist.
Scheißspiel alles ...
Besuche mag ich ja, es geht nur darum, dass ich wenig Lust habe, dieses ständige Hin und Her von Pflichtmitbringseln mitzuspielen.
Früher habe ich mich aus lauter Höflichkeit in so etwas hineinmanövrieren lassen, heute mach ich den Mund auf, keine Sorge, d.h. sofern eine sprachliche Verständigung möglich ist. 😉
Liebe Rex-Mama,
AntwortenLöschenuns wird erzählt, dass der Gaspreis schon wieder fast auf Vorkriegsniveau gesunken ist (aber unsere Versorger-Konzerne kaufen auch wieder großteils bei Putin), aber leider, leider kann man diese gesunkenen Preise nicht an die Endverbraucher:innen weitergeben. Schließlich muss zuerst das im Vorjahr teuer gekaufte Gas verscherbelt werden. Die Preise bleiben also hoch.
Lieben Gruß
Na, das ist ja ein Ding, liebe Sparköchin, während hier bei uns die Flüssiggasriesen an den Küsten herumlümmeln.
AntwortenLöschenIch lese es auch immer mit den Preisen, die angeblich so gesunken sein sollen, nur bei uns kommt davon leider nix an.
Lieben Gruß zurück!