Sonntag, 30. Juni 2024

Wenn es nicht so traurig wäre, ...

 ... müsste ich nun grinsen über die Kurzsichtigkeit besonders der Grünen, denn Habecks und seines Gefolges Lobbyarbeit für Wärmepumpen erwies sich als Schuss ins eigene Knie, besser gesagt in die der Wirtschaft und vor allem der Steuerzahler, die ja letztlich für die äußerst mutwillig verursachte Wirtschaftsflaute und das Kurzarbeitergeld aufkommen müssen. 

Oder müsste ich politisch korrekt nun von Kurzarbeitendengeld reden? 😁

Gestern wurde im TV doch allen Ernstes von "Arbeitgebenden" gesprochen, demzufolge müsste sich Rainer Dulger nun "Arbeitgebendenpräsident" nennen, so er denn bei den allzeit Woken auch nur ansatzweise Gehör finden möchte, und nun frage ich mich, wie man Alkoholiker zu nennen hat?

Sichalkoholisierende viellecht und Terroristen werden dann zu Terrorisierenden? 

Gut, gut, ich bin schon still davon, es reicht ja, wenn F. jedes Mal einen Schrecken bekommt, wenn ich mitten im TV-Programm empört losbrülle, so wie gestern:

"Arbeitgebende? ArbeitGEBENDE??? Ich hau euch gleich mitten in die Fresse, wenn ihr mit diesem Mist nicht aufhört, ihr Scheiß-Gehirnwaschenden!!!" 😖🤬😡😁

Echt, ich kann mich darüber schwarzärgern, wie eine kleine Gruppe, die sich für moralisch besonders hochstehend hält, versucht, allen anderen ihren Willen aufzuzwingen, und wie Poltik und Medien viel zu willig mitspielen und sich vor ihren Karren spannen lassen.

Dass neben weiteren auch dieser Schuss nach hinten losgeht, zeigt sich im Rechtstrend, der nun in den meisten Demokratien zu beobachten ist, leider ... *koppschüttel* 🙁

Und natürlich gibt es auch im Kleinen bissl was zu meckern, nämlich über die Lautstärke, die man oftmals zugemutet bekommt.

Letztes Wochenende war es die Autowerkstatt in unmittelbarer Nachbarschaft, die sich auf Wohnmobile spezialisiert hat und nun ein großes Treffen veranstaltete.

Kennzeichen aus aller Herren Länder sah ich, das muntere Partytreiben genau zu meiner Mittagsschlafzeit war nicht zu überhören, aber richtig fies wurde es erst, als die versuchten sich gegenseitig mit ihren Hupen, Hörnern und Fanfaren zu beeindrucken.

Über Stunden ging das und ... machte echt keinen Spaß.

Mir zumindest nicht, den Lärmern schon, keine Frage. 🙄

Gestern war es das Heim, das uns ausnahmsweise mal nicht mit Laubsaugern und LKW-Motoren unterhielt, sondern mit einem seiner Sommerfeste im Freien, was über die Mauer hinweg dann so aussieht:


Je nachdem, was für einen Alleinunterhalter sie ausgewählt haben, rührt es mich mitunter zutiefst, wenn die alten Leutchen in ihren Rollstühlen mit zittrigen Stimmen mitsingen ... "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins ...", doch gestern fiel mir in erster Linie auf, wie viele Kinder zu Besuch waren und lautstark herumtobten.

Die Musik war auch ganz okay, bis dieser Mensch dann durch war mit seinem Programm und man auf Konserve umstellte. Ab diesem Moment lief nur noch türkische Musik, ein Lied, okay, zwei auch noch, aber irgendwann begann mir dieser Sound doch arg auf die Nerven zu gehen, denn ich kann ihm ja selbst bei geschlossenen Fenstern nirgendwo entfliehen.

Und natürlich frage ich mich, wie es dazu kam. Es ist ein deutsches Heim, Ausländer habe ich unter den Bewohnern noch nie welche ausmachen können, warum also beschallt man sie dann auf diese Weise und die ganze Nachbarschaft gleich mit?

Abends, na ja, ihr habt das Spiel ja sicher auch angeschaut?

Ich hatte schon die ganze Zeit das Wolkenradar im Blick, wollte ja wissen, wie stark uns die Unwetter treffen würden, und natürlich sah ich dort auch, was sich über Dortmund zusammenbraute, nachdem es von uns direkt weiter nach dort zog.

Hier war es einigermaßen moderat abgelaufen, ein heftiger Regenguss und nur in der Ferne Donnergrollen, für Rex aber trotzdem bedrohlich genug, dass er mir nicht mehr von der Seite wich.

Immer wieder anrührend, wie sehr er mir vertraut und auf meinen Schutz baut. 🥰

Fußball hin oder her, nachdem der erste Schub durch war, musste ich trotzdem kurz in den Garten, um mich um die Schnecken zu kümmern, die immer höchstaktiv werden, sobald der Boden nass ist.

Leider kehrte ich dann eine Minute zu spät zurück ins Wohnzimmer, ich hätte gerne live mitbekommen, wie es zum Abbruch des Spieles kam, so aber konnte mir F. nur davon berichten und in der Folge war ich begeistert davon, wie toll die Zuschauer reagierten.

Die zwei mit nacktem Oberkörper fröhlich duschenden Dänen werden mir im Gedächtnis bleiben genau wie die Gesänge: Oh, wie ist das schön. So was hat man lange nicht geseh'n ... 🤣

So mag ich unsere Spezies, wenn sie in der Lage ist, mit Humor auch auf eigentlich unschöne Dinge zu reagieren 😊


Und nun will ich versuchen meine Freundin telefonisch zu erreichen, um ihr zum Geburstag zu gratulieren-

Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉

 




15 Kommentare:

  1. Das mit dem Glückwunsch zum Geburtstag meines guten Bekannten heute habe ich schon hinter mich gebracht. Ich frage mich allen Ernstes weshalb eine Minderheit ( die das Gendergaga beführwortet) über eine Mehrheit herrscht. Hast schon mal was von der Tagesschau in einfacher Sprache gehört? Und das alles mit dem Geld das dir immer von deinem Konto gestohlen wird. Im vergangenen Jahr waren es 9 Mrd. Euro. Bei uns hier blieb alles trocken. Am Abend und in der Nacht. Orkanboen gab es auch nicht.
    Allerdings gab es Bilder aus Hoffenheim die zeigten, daß das Stadion "abgesoffen" ist. So zu sehen in einem kleinen Film bei Instagram.

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    1. Ja, ich habe davon gehört, weiß aber nicht mal, wo man sich das anschauen kann.
      Grundsätzlich finde ich die Idee gar nicht mal so schlecht, vorausgesetzt, die Zielgruppen, für die man sich das erdachte, würden auch ihren Weg dorthin finden.

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  2. Liebe, Gott stärke deine Resilienz bei all den Zumutungen welche auf dich einwirken.😇

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    1. Hihi, ausgerechnet in dessen Zuständigkeitsbereich falle ich ja eher nicht.
      Vielleicht sollte ich im Notfall einfach auf Oropax bauen? ;-)))

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  3. Ich bin ja ganz fasziniert vom Garten des Seniorenheims, liebe Rex-Mama. Die Gärten, die ich kenne, sind plan, überwiegend gepflastert, halt so, dass die mobilen Senioren mit ihren Rollatoren gut zurecht kommen und die nicht mobilen so einfach wie möglich in den Rollstühlen befördert werden können. Diese Anlage gleicht ja fast einem Biergarten :-) Dass das Sommerfest so lange gedauert hat, kenne ich so auch nicht. Muss wohl ein gutes Heim sein, auch wenn du lieber andere Nachbarn hättest .... Obwohl, ich kenne nur vier Heime, das ist zu wenig zu einer Beurteilung.

    Fußball war spannend, und mir tun die Dänen leid, die ganz offensichtlich besser gespielt haben. Andererseits ist es in anderen Sportarten auch so, dass die Kontrolle mit Hilfe der Technik zur korrekten Entscheidung führt. Drücken wir also weiter die Daumen :-)
    Die duschenden Dänen werden wohl in keinem Rückblick fehlen, hat mir auch sehr gefallen.

    Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag :-)

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    1. Oh, meine Liebe, fandest du echt, dass der Sieg unverdient war?
      Den Eindruck hatte ich nicht und F. auch nicht, aber du bist da sicher sehr viel versierter als wir, zumal für mich das Spannendste eh die Gewitterpause war. :-))
      Ob das Heim ein gutes ist, kann ich gar nicht beurteilen, aber ich weiß, dass es dem Herrn Investor nur ums Geldverdienen geht, weil er mir das damals unmissverständlich klarmachte.
      Nach und nach kauft er große Teile unseres Karrees auf und entkernt das Innere sozusagen. Ich habe ihn auf der Querstraße mit dem einen Riesenkasten direkt nebenan und vorn kommen noch fünf oder sechs weitere Häuser, danach hat er weitgehend alles gekauft, abgerissen und durch weitere Bauten ersetzt, die nun weit dahineinragen, wo einst die Gärten der Häuser waren.
      Unterm Strich gibt es nun deutlich weniger Grün als noch vor 12 Jahren, dafür Häuser und Parkplätze. Dieser eine große Baum hat bis jetzt überlebt, aber jedes Mal, wenn ich drüben die Motorsäge höre, bibbere ich, dass nun auch er den Weg der anderen gehen könnte.
      Immerhin dieses bisschen Unbetoniertes blieb zwischen den beiden Parkplatzbereichen, aber merkwürdigerweise sehe ich da eh nie Leben, wenn nicht gerade das Fest stattfindet.
      Na ja, bis auf Mitarbeiterinnen, die ihre Rollwagen laut bollernd zwischen den Bauten hin- und herschieben, manchmal durch diesen Bereich, mitunter aber auch außenherum und damit dann bei uns am Haus vorbei und rum ums Eck.
      Dass das gestern so lange ging, hat mich übrigens auch gewundert, denn ich meine, sonst ist so gegen sechse Schluss. Vielleicht hing es mit der türkischen Musik zusammen - irgendwas war anders als üblich. ;-)

      Dir auch einen schönen Abend und liebe Grüße zurück! :-)

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    2. Unverdient war der Sieg der dt. Mannschaft nicht, würde ich sagen, weil am Ende halt die Tore zählen. Mir taten die Dänen leid, weil sie echt gut gespielt haben und das Pech hatten, mit Hilfe der Technik nachgewiesen zu bekommen, dass es ein Abseits war, und dann gab es den Elfmeter für D auch nur, weil der Ball jetzt einen Chip hat, der die Berührung misst. Beides Entscheidungen, die das menschliche Auge nicht erkannt hätte.

      Aus Nächstenliebe investiert ja wohl niemand in ein Unternehmen und was anderes ist ein privates Seniorenheim auch nicht. Mich empört viel mehr, dass die Heime der Wohlfahrtsverbände genauso teuer sind, und diese Preise kann ich einfach nicht nachvollziehen. Hier im Nachbarstädtchen gibt es zwei Heime, ein privates und eines vom Roten Kreuz, da ist das vom BRK sogar teurer als das private.

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    3. Siehste, das mit dem Chip im Ball hatte ich bis jetzt noch gar nicht wirklich mitbekommen. ;-)
      Eben das stört mich, dass es bei medizinischen oder Pflegeeinrichtungen immer um den Profit geht, und ich frage mich, ob so etwas nicht auch ganz anders laufen könnte. Natürlich sollten die Kosten gedeckt werden, aber warum muss man an den Schwächsten Geld verdienen?
      Das Gemeine am System ist, dass du, so lange du daheim bist, kämpfen musst für eine höhere Pflegestufe, damit du etwas mehr Hilfe bekommst - kriege das gerade bei meiner Freundin und ihrem 94-jährigen Vater mit -, während es dann im Heim genau andersherum ist.
      F.s Schwester kämpfte täglich darum, dass sie die Stufe der Muttern nicht erhöhten (und die versuchten das mit allen möglichen Tricks), denn damit wäre auch der Teil gestiegen, den man draufzahlen musste, und das ist irgendwann auch für Besserverdiener nicht mehr leistbar.

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  4. L., wenn ich von Gott rede, rede ich von ALLEM. Denn nach meinem Denken kann das Wesen Gott nur ALLES sein, sonst wäre ALLES nichts.
    Somit sind wir alle und ALLES Teilchen Gottes. Da kannst du auch gerne Atheist sein. Es ist in Gott egal. Genau so, wie es egal sein muss, welche Religion wir Menschen uns aneignen - usw.
    Und nun nutze die Resilienz aus Gott - von welchem auch der Lärm, Oropax, das Wetter, die wahnsinnige Geschwindigkeit mit welcher wir mit unserer Erde mit dem Sonnensystem das Zentrum der Milchstraße umrunden. Und zwar mit einer unfassbaren Geschwindigkeit von 900.000 km/h. Unsere Heimatgalaxie Milchstraße selber ist mit 1.987.000 km/h unterwegs im Kosmos. Usw.

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    1. Wie schön wäre es, würden Fundamentalisten das auch verstehen, dass es Gott eh egal ist, ob und was jemand glaubt. ;-)
      Diese Zahlen sind ja hochinteressant, wobei ich mich nun aber frage, wie es sich mit der Geschwindigkeit verhält, wenn Zeit doch relativ ist. *grübel*

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  5. Geschwindigkeit bezogen auf unser Initialsystem. (Zeit relativ zum Raum)

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    1. Inertialsystem meintest du, oder?
      https://de.wikipedia.org/wiki/Inertialsystem
      Mein Kopf ist eh zu klein, um die Relativitätstheorie wirklich begreifen zu können, trotzdem grüble ich aber nun darüber nach, wie es mit dem Ermitteln bzw. Empfinden dieser Geschwindigkeiten in km/h aussähe, befänden wir uns in einem Raumschiff irgendwo abseits unserer Galaxie.

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    2. Ja, Liebe, es muss so heißen, aber weil es etwas mit Trägheit zu tun hat, hab ich es wohl ein wenig gekürzt.🫣 Für das Wesen Gott aber, so relativ wichtig wie ein Wind in meinem Darm.😀

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  6. Hallo,. Liebe "Rex-Mama!"

    Möglicherweise sind ja viele der Pfleger türkisch-stämmig?
    Oder die Damen und Herren vom Altenheim zwangen den DJ dazu, diese Musik zu spielen. - Vielleicht wollten sie sich vorstellen, sich machten einen Club-Urlaub, wenn nicht jetzt bei 34 C°? :)

    Das mit den Arbeitgebenden macht Kummer. Die können es auch insgesamt nicht gut sein lassen, dauernd neue Wortschöpfungen hervorzukramen .
    Wobei mir der Blick auf den "AFD Parteitag" und nach Frankreich noch mehr Kopfzerbrechen derzeit bereitet.

    Die Schnecken, wie wirst du die wohl los?

    Das Spiel Deutschland vs. Dänemark war gut anschaubar.
    Die Regenunterbrechung hätte es nicht gebraucht für mich.
    Ebenso wenig den 21-jährigen der auf dem Dach herumkletterte.

    Wie gehts deinem Rücken? Etwas besser?
    Dir eine wunderschöne Woche, liebe "Rex-Mama!"




    Liebe - auf, auf in eine neue Woche-Grüße
    Vom lifeminder

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    1. Hihi, lieber lifeminder, das glaube ich eher nicht, dass die Bewohner noch irgendwen zu irgendetwas zwingen könnten, und tatsächlich sehe ich dort auch eher niemanden, der aus der Türkei stammen könnte, wenn die Mitarbeiterinnen rauchend vor dem Haus stehen, mit den Lieferanten (hinter der Mauer) flirten oder mit diesen Rollwagen unterwegs sind.
      Es wird sich wohl nicht klären lassen, ist auch nicht wichtig, fiel mir halt nur auf.
      Dieses woke Getue, eben das meine ich ja: U..a. treiben sie auch damit die Leute mitten in die weit geöffneten Arme der Rechten und scheinen es in ihrer Naivität nicht wahrnehmen zu wollen.
      Von dem Dachkletterer hatte ich während des Spieles gar nichts mitbekommen, vielleicht weil ich ja in Sachen Schnecken unterwegs war?
      Die Pause dagegen bzw. die Reaktionen des Publikums bereiteten mir wirklich viel Vergnügen. :-))

      Liebe Mitten-hinein-in-die-neue-Woche-Grüße zurück! :-)

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