... mit dem Einkaufen gestern Morgen.
Obwohl ich eine ziemliche Rundreise abgetippelt war, kehrte ich schon gegen zehn zurück und pflanzte sofort die neu erworbene Tomate und Paprika ein - ich kann's einfach nicht lassen, obwohl ich mir doch fest vorgenommen hatte, den Garten dieses Jahr arbeitsmäßig auf Sparflamme zu halten, zumal mir die Schnecken ja eh alles wegfressen. 🙄
Ein Zeitfenster von 14 bis 18 Uhr hatte mir der Gasmann in der SMS genannt, doch schon um viertel nach elf klingelte mein Handy und er kündigte an, in fünfzehn Minuten da zu sein
Ja, wie geil, mein Nickerchen war gerettet, also tat ich Rex in den Garten und war dann erst recht überrascht, als ich dem Mann gegenüberstand.
"Wie schön", begrüßte ich ihn, "endlich mal ein gestandener Mann", worauf er lachend meinte, die Kollegen in der Firma würden ihn Opa nennen. 😁
Völlig zu Unrecht, denn dieser Hüne schien mir im allerbesten Saft zu stehen, auch wenn er die 50 deutlich überschritten hatte, und ehrlich, so gerne ich auch mit jungen Leuten zusammen bin, die Kommunikation mit jemandem, der nicht mehr so ganz "unfertig" ist, hat schon was für sich. 😊
Wir hatten gleich einen guten Draht zueinander und nachdem auch er der Meinung war, dass F. das Nachfüllen nur noch alle zwei Wochen dicke reichen würde, setzte ich mich anschließend gleich an den Läppi und schickte eine entsprechende Mail an meine Lieblingsmitarbeiterin.
"Endlich mal ein g'standenes Mannsbild", schrieb ich ihr, natürlich mit Augenzwinker-Smiley, und sie fragte sogleich lachend zurück, ob nur g'standen oder auch noch ein Sahneschnittchen?
"Na jaaa", lautete meine Antwort, "ein etwas älteres Sahneschnittchen, dafür aber von beeindruckender Größe ..." 😂
Nicht auszudenken, wir wären Männer und hätten uns in dieser Weise über eine Frau ausgetauscht, ruckzuck würden wir am Sexismus-Pranger stehen. 😲😁
Übrigens brachte uns Rex zum Lachen, als wir noch auf die Sauerstofflieferung warteten.
Wie gesagt hatte ich ihn in den Garten ausgesperrt, das Esszimmerfenster war aber geöffnet, dadurch hörte er uns reden und auf einmal begann F. zu kichern, der so saß, dass er dieses Fenster im Blick hatte.
"Do kam grad a Köpfle mit großen schwarzen Ohren hoch", sagte er - ein Novum, denn bis jetzt hatte Rex noch nie Anstalten gemacht, sich an meinem Kräuterkasten hochzustellen, um ins Fenster sehen zu können.
Wobei aber klar ist, dass er das Prinzip verstanden hat, denn andersherum bringt er mir ja gerne auch mal die Fensterdeko im Esszimmer durcheinander, weil er genau weiß, dass er von dort aus alle seine bösen Feinde auf der Straße beobachten kann - also muss es ja auch von außen nach innen gehen. 😀
Und dann war da noch der entgangene bzw. von F. entgegengenommene Anruf der Tagegeldversicherung. Ausgerechnet als ich einkaufen war, meldeten die sich, aber zum Glück hatte ich F. einigermaßen aufgeklärt, wo das momentane Problem liegt.
Heraus kam dabei eh nix, die meinten nur, ja, das müsste man sich dann noch genauer ansehen, was sie dann allerdings auch wirklich taten.
Ergebnis war eine Mail, F. würde knapp 1000 Euro für die 17 Tage Krankenhausaufenthalt bekommen, nur wüssten sie nicht, wohin überweisen.
Wieder mal ein Zeichen, wie Bürokratie bei uns im Lande funktioniert.
Ich hatte denen unmissverständlich mitgeteilt, sie mögen das Geld doch auf F.s Konto überweisen, von dem sie ja auch die Beiträge einziehen, aber damit waren sie wohl völlig überfordert.
Also teilte ich ihnen die Nummer, die ihnen bekannt ist, noch einmal mit und hoffe, dass der Zaster nun endlich fließen wird. 🙄
Jetzt wird es Zeit für den Freitagseinkauf, wobei ich aber auch morgen noch mal losmuss, denn nur dann gibt es bei Netto Maishähnchen im Angebot, woraus ich eine leckere Suppe zu machen gedenke aber so weit simmer ja noch nicht ...
Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉
Liebe, das wird dem Rex schön stinken; immer dann, wenn etwas neues im Haus vor sich geht, wird er in den Garten verbannt. Wie steht es eigentlich um seine Menschenfreundlichkeit? Sein Aktionismus gegenüber Artgenossen ist ja hinlänglich bekannt. Glückwunsch zum Versicherungssegen. 🌞💰
AntwortenLöschenNa klar stinkt ihm das, lieber Faradei. 😂
LöschenSo lange wir noch allein sind, während er schon im Garten ist, geht ihm das übrigens sonst wo vorbei, dann sonnt er sich oder dreht Runden, aber wehe, er hört, dass im Haus etwas Unbekanntes vor sich geht, dann kratzt er an der Tür und macht so mitleiderregende Geräusche, dass man denken könnte, der arme Hund wird ganz schrecklich misshandelt.
Menschen gegenüber ist er an sich freundlich, aber halt auch recht ungestüm und ungeheuer neugierig.
Ich hatte schon Handwerker hier, die meinten, ich solle ihn ruhig laufen lassen, aber dann begann er ihnen die Werkzeugtaschen umzukrempeln. 😁
Beim Gasmann wird es aber schwieriger, denn unser altes Häuschen wurde lange vor unserer Zeit etliche Male um- und dabei auch ein wenig verbaut.
Wenn man zur Haustür hereinkommt, hat man direkt die Garderobe vor der Nase, rechts geht es zur Küche, links zum Esszimmer, d.h. Eintretende müssen erst nach rechts, damit ich die Tür schließen und sie dann nach links gehen können, und dabei ist ein aufgeregter Hund an der Leine eher im Wege.
Hinzu kommt, dass diese Monteure das unterschiedlich handhaben. Die einen packen den großen Sauerstofftank auf eine Sackkarre und fahren sie die Stufen runter, während dieser jetzt den Tank einfach oben im Flur stehen ließ, weil der Schlauch ihm vom Auto her bis dort reichte.
Dann wird es sehr laut, beim Einfüllen zischt es, die Rohre vereisen und es bilden sich große, fast wilde Dampfwolken.
Das würde Rex sehr erschrecken und womöglich hätte ich dann ein Problem mit ihm, weil das Ding normalerweise im Esszimmer steht, genau neben dem Durchgang zum Wohnzimmer, den ja auch er ständig benutzt und der sogar zu seinen liebsten Liegeplätzen gehört.
Von daher ist es besser, wenn er nix mitbekommt, und da er den Garten ja über alles liebt, ist das an sich auch kein Problem, wenn er nur nicht so neugierig wäre. 😅
Das gut doch prima mit der Kohle für den Krankenhausaufenthalt. Nun, ich persönlich finde es nicht gut, wenn sich die Firmen älterer Mitarbeiter entledigen. Da geht unwarscheinlich viel Wissen und Know How und Erfahrungen verloren, das man an die jungen Mitarbeiter weiter geben kann. Und wenn man dann auch noch eine Lieblingsmitarbeiterin hat, dann ist doch der Tag gerettet. Wie sagte neulich ein Bekannter zu mir: du siehst doch gar nicht aus wie 70. Das ging mir natürlich runter wie Öl.
AntwortenLöschenNa klar geht so was runter wie Öl, mir passiert es auch sehr oft, dass die Leute aus allen Wolken fallen, wenn sie hören, welches Alter bei mir im Ausweis steht. 😊
LöschenHallo, Liebe "Rex-Mama!"
AntwortenLöschenRex ist ein kluger Bursche.
Vielleicht sogar auch mein Lieblingshund?
Weil er von mir so weit weg ist, ich mich trotzdem über ihn herrlich amüsieren kann und ihm natürlich nur das Beste wünschen.
Die müssten doch auch sehen, wohin man das Geld überweisen sollte? - Bisschen mehr eigeninitiative darf es gerne sein.
Versicherungsbeiträge sind teuer. Dennoch so gut und wichtig.
Man freut sich für euch über das Tagesgeld mit.
Wobei auf dem Konto ist es ja noch nicht. Hoffen wir, dass das umgehend passiert.
Der Garten ist wohl auch ein bisschen Wohlfühloase für dich?
In diesen Minuten im Garten bist du frei und weit weg vom Alltag, sondern mal nur bei dir und deinen Pflanzen.
Liebe - Mittagsschläfchen olé, Mittagsschläfchen olé - Grüße
Vom lifeminder
Lach, lieber lifeminder, so ging es mir früher auch, und zwar mit Lassie. Man konnte diesen Hund so wunderbar finden und war doch weit weg, um nicht in Reichweite seiner bösen Zähne zu gelangen. 🤣
LöschenDer Garten, hm, nein, eigentlich ist er ein Teil meines Alltags, einer, der mir vor allem im Sommer sehr viel zusätzliche Arbeit macht - nicht sehr erfreulich mit meinem maroden Kreuz.
Früher lohnte sich die Arbeit wenigstens noch, da saßen wir oft mit Gästen, vor allem mit der Familie draußen, was sich aber nun erledigt hat.
Ich selbst setze mich zum Rauchen raus, F. - wenn überhaupt - höchstens 5 Minuten am Tag, ansonsten ist da nur Rex, der ihn nutzt, und dem isses völlig wurscht, wie es aussieht.
Einst hatte ich viel Freude an der Vielfalt von Farben und Formen, wenn alles blühte, aber da haben die Schnecken einen deutlichen Riegel vorgeschoben, sie fressen mir ja so gut wie alles ratzekahl ab.
Liebe Manchmal-arbeitsscheu-Grüße zurück! ;-)