Sonntag, 23. Juni 2024

Da der Platz ...

 ... in den Kommentaren doch etwas begrenzt ist, will ich hier noch mal auf das Thema Treffen mit A. eingehen. Danke für deine Fragen, lieber lifeminder. 😉

Nun ist es schon knapp anderthalb Jahre her, dass M. per Anzeige jemanden suchte, mit dem er Deutsch reden könne, und erst jetzt kommt mir der Gedanke, dass er vermutlich nicht damit gerechnet hatte, es könnte sich eine Frau melden. 

Uns gegenüber in dem Haus, das heute U. gehört, lebte einst eine große türkische Familie und mitunter bekam ich es bei eingeschaltetem Licht durch die Fenster mit, dass Frauen und Männer dort getrennt voneinander in verschiedenen Räumen aßen.

Immer mehr wird mir klar, wie sehr wir bei all dem emsigen Gerede über Toleranz und Integration unterschätzen, welch große Rolle Sozialisierung, Traditionen und Religion im Leben vieler Menschen spielen, und das in muslimischen Ländern in der Regel sehr viel stärker als bei uns und als wir uns das überhaupt vorstellen mögen oder können.

Ich bin überzeugt davon, dass es bis zu diesem Moment für M. absolut undenkbar gewesen wäre, sich mit einer fremden Frau ganz allein irgendwo zu treffen.

Dank des vorangegangenen schriftlichen Austauschs wusste ich, dass sowohl er wie auch seine Frau studiert hatten, und als ich ihn nun sah - ein Mann Ende der Dreißiger, Brille, feine Gesichtszüge, Jeans und T-Shirt -, ging ich davon aus, dass es sich bei beiden um "moderne, aufgeklärte" Menschen handelte, d.h. um das, was man sich hierzulande gemeinhin darunter vorstellt.

Als ich mich dann, wir saßen im Café, erkundigte, ob seine Frau ein Kopftuch trage, stieß ich aber auf völliges Unverständnis und richtig empört sagte er:

"Selbstverständlich, sie ist ja gläubige Muslima!!!"

Fürs nächste Treffen lud er mich zu sich nach Hause ein, erwartete mich im Flur, die Wohnungstür war geöffnet, aber nie würde einer von ihnen auch nur den Kopf hinausstrecken, und ganz weit hinten sah ich im Schatten die verschleierte A. stehen, beide Kinder fast ängstlich an sich gedrückt.

Nach der Begrüßung bat mich M. ins Wohnzimmer und dort auf eines der beiden Sofas, während er auf dem anderen schräg gegenüber von mir Platz nahm. Es begann eine Plauderei quer durch den Raum und nach einer Weile tauchte A. auf, belud nach und nach den Esstisch am Fenster mit Speisen und Getränken, zog sich dann sofort wieder zurück.

Ganz förmlich forderte mich M. dann auf, nun an den Tisch zu wechseln (vor den Sofas gibt es gar keine), wir aßen und tranken Tee und als ich mich nun erkundigte, wo denn seine Frau geblieben sei, teilte er mir mit, sie habe längst in der Küche gegessen.

Hm ..., das behagte mir gar nicht und ich wies auch ausdrücklich darauf hin, dass ich um diese Uhrzeit an sich nie etwas esse, von daher sei das doch wirklich nicht nötig. 

Mir hätte ein Glas Wasser wirklich gereicht, aber das war gar nicht zu wollen, auch beim nächsten Mal wurde wieder aufgetischt und erneut blieb A. im Hintergrund, setzte sich aber irgendwann immerhin abseits von uns auf ein Sofaeckchen, spielte nach außen hin mit dem Kleinen, aber ich bekam doch mit, wie aufmerksam sie uns zuzuhören schien, auch wenn sie mir ja gesagt hatte, noch überhaupt kein Deutsch zu sprechen.

Pustekuchen, auch wenn sie bis dahin noch keinen Kurs besucht hatte, hatte sie doch stets M.s Deutschbücher durchgearbeitet und auch anhand von YouTube-Videos geübt, sie verstand längst eine ganze Menge, traute sich nur nicht in dieser fremden Sprache zu reden.

Ich ließ nicht locker, bei jedem weiteren Treffen fragte ich (ganz unschuldig 😁), warum sie nicht bei uns säße und irgendwann tat sie es dann tatsächlich, blieb weiter ruhig, reagierte aber immer mehr, wenn ich sie direkt ansprach, sie einfach mit ins Gespräch einbezog.

Vermutlich war es genau das, mit dem M. dann nicht mehr klarkam. Bis dahin hatte er mich wahrscheinlich als eine Art Neutrum betrachten können, mich auf meine Fuktion als Sprachvermittler beschränkt, doch nun weichte das zusehends auf, ich wurde endgültig zur Frau für ihn und damit wohl nicht mehr tragbar, also überließ er mich A. und verzichtete selber auf weitere Gespräche.

Dann kam der Ramadan, man lud mich zum abendlichen Fastenbrechen ein und F. gleich mit, den man auch mal kennen lernen wollte.

Hihi, nicht auszudenken, sie hätten das Essen wie bei ihnen üblich ablaufen lassen - A. mit den Kindern und mir in der Küche und M. mit F. im Wohnzimmer.

Da hätte er sich schön ins eigene Fleisch geschnitten, denn F. ist ja nun wahrlich kein Smaltalker, dem wäre gar nix eingefallen zum Reden. 🤣

Immerhin kannten sie mich inzwischen so weit, dass ihnen klar sein musste, wie ich auf so etwas reagiert hätte, also sprang M. über seinen Schatten und wir aßen alle gemeinsam.

Offenbar aber wirklich die große Ausnahme, denn im Rückblick fällt es mir nun auch auf, dass bei den Fastenbrechen, an denen ich im diesjährigen Ramadan teilnahm, außer den Veranstaltern so gut wie keine muslimischen Männern anwesend waren, und als alle Gläubigen zum Abschluss des Abends beten gingen, verschwanden die Frauen dafür hinter extra aufgestellten Trennwänden.

Damals hatte ich A. gefragt, ob M. denn nicht mitkäme, sie hatte etwas von Magenbeschwerden gemurmelt, aber der wahre Grund dürfte wohl in der Trennung der Geschlechter gelegen haben.

Und nun kommen wir mit unseren Emanzen, die sich optisch den Männern anscheinend so gleich fühlen, dass sie in Schwimmbädern deshalb oben ohne herumturnen möchten, gerne auch auf Fahrrädern, außerdem gibt es natürlich noch die "Woken", die uns das Gendern aufs Auge drücken wollen, egal, ob die Mehrheit das ablehnt oder nicht.

Die Frau möchte ich sehen, um deren Rechte es durch so einen Quatsch wirklich besser bestellt wäre. Wollte man wirklich etwas für Frauenrechte tun, dann sollte Gleichbezahlung oben auf der Liste stehen und auch ein Kopftuchverbot in allen öffentlichen Räumen inkl. Schulen.

Mit der Tochter des Hauses gegenüber, dessen Bewohnerinnen alle verschleiert waren, unterhielt ich mich mal darüber.

Ja, sagte sie, wenn sie in Urlaub in die Türkei führen (das war noch vor Erdogan, damals galten dort noch kemalistische Grundsätze), würden sie keine Kopftücher tragen, denn dort sei das nicht gerne gesehen, aber hier wäre das natürlich etwas anderes.

Es geht also, doch dank unserer falsch verstandenen Toleranz gestatten wir es uralten Traditionen bzw. den Männern, auch weiter die Frauen dominieren zu dürfen.

Bei A. merke ich deutlich, wie viel in ihr in Bewegung ist und wie sehr sie sich nach Freiheit sehnt, doch wenn die äußeren Umstände es nicht erforderlich machen, würde M. es niemals hinnehmen, dass sie Haare und etwas mehr Haut als nur Gesicht und Hände zeigt, wobei ich aber auch gar nicht weiß, ob sie das überhaupt wollen würde.

Und um nun endlich auf deine Frage zurückzukommen, lieber lifeminder:

Ich denke, Treffen bei ihnen daheim dürften nun so gut wie unmöglich sein. Zu dritt, alle auf einer Augenhöhe, das ist für M. wohl nicht tragbar.

Zurück zum Ausgangsstatuns können wir aber auch nicht mehr, nachdem ich ja nun mal auf Frauenniveau absackte.

Heißt also, selbst wenn M. mich doch noch mal in dieser Form respektieren würde, wäre A. gezwungen, sich wieder mehr zurückzuziehen, was keine von uns möchte.

An sich könnten natürlich A. und ich in der Küche sitzen und M. das Wohnzimmer überlassen, aber sie wird vermuten, dass ich dafür wenig Verständnis hätte.

Mein Tipp ist, dass es womöglich trotzdem so kommt und es dann heißt, M. müsse sich auf irgendetwas konzentrieren und brauche daher den Raum für sich. 

Oder so in der Art.

Schwierig alles und ich merke immer mehr, wie falsch hier das Thema Integration betrachtet wird.

Natürlich kann man Migranten Deutsch- und so genannte Integrationskurse anbieten, aber am Status der Frauen wird das nichts verändern, denn das Leben abseits von (möglicherweise) Arbeit findet nun einmal innerhalb der eigenen Community statt und es geht eigentlich nur noch darum, wie sich die Mehrheiten auf die parallel zueinander lebenden Gesellschaften verteilen.

So, und nun gehe ich ausnutzen, dass es ausnahmsweise mal nicht regnet. Im Garten muss jede Menge geschnitten werden ...


Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉

 

8 Kommentare:

  1. ich möchte mich ausdrücklich bei dir bedanken, daß du aufzeigst wie der Kontakt zu deinen Bekannten aus der Türkei begonnen hat. Du informierst uns welche kulturellen Unterschiede du erfahren hast. Das sorgt bei mir für Interesse. Ich betone, daß ich keine Vorurteile habe, so wie es mir gerne unterstellt wird. Was mir auf den Wecker geht, daß die aktuelle Regierung einen Bevölkerungsaustausch anstrebt. Nein, das ist keine Schwurbelei. Sondern der feste Plan.
    Und was mir auch noch auf den Wecker geht ist die Tatsache, daß es in Berlin vergangenes Jahr mehr Messerattacken als Regentage gab.

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    1. Wenn ich etwas austausche, entferne ich Altes und ersetze es durch Neues, allerdings sehe ich nicht, dass Deutsche aus Deutschland entfernt würden, also lassen wir dieses Märchen doch lieber im Land der Verschwörungstheorien, wo es hingehört, nicht wahr?
      Was allerdings nicht zu übersehen ist: Es gibt autokratische Regime, die großes Interesse daran haben, die EU und ganz besonders Deutschland zu destabilisieren, d.h. gerade die werden alles tun, um Schleuser und damit die illegale Migration zu unterstützen.
      Das mit den Messerattacken stimmt leider, sie haben auch bei uns sehr zugenommen.

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    2. kennst du den Morgenthau-Plan? Unsere Besatzer wollen daß Deutschland zu einem Entwicklungsland wird. Illegale Schleußer werden mit deinen und meinen Steuergeldern gefördert. Und das sehe ich nicht ein. Teile und Herrsche war bei C. der Lackmus-Test. Und warum gibt es in Deutschland kein einheitliches Schulsystem? Das wollten die Alleierten so.
      Die oliv-grünen Deutschlandhasser haben dafür gesorgt, daß wer nach der EM eine Deutschlandfahne schwengt mit 1000 Euro Strefe belegt wird.

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    3. Das ist sachlich falsch, denn es ist lediglich verboten, die Bundesdienstflagge mit dem Adler zu benutzen, ansonsten darfst du dir natürlich eine Deutschlandfahne aufhängen.
      Und nun schon wieder diese Morgenthau-Legende?
      Diesen Plan erdachte sich 1944 der damalige US-Finanzminister, er wurde überhaupt nur durch eine Indiskretion bekannt, wurde nie konkretisiert und war niemals zur Realisierung vorgesehen, aber für die Nazis in Deutschland war es trotzdem ein gefundenes Fressen und daran hat sich offenbar bis heute nix geändert.
      Ganz im Gegenteil gab es dann ja 1948 den Marshallplan, der für alles andere sorgte als für eine Umwandlung Deutschlands in einen Agrarstaat.

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  2. Hallo, Liebe "Rex-Mama!"

    Herzlichen Dank für die tollen Einblicke in die türkische Community und auch in deine Gedankenwelt. ... und zu 99,9% gehe ich mit dir auch Konform.

    Von einigen Dingen hatte ich wirklich bis zu diesem Blog null Ahnung!
    Sicher werde ich auch jetzt nochmals anders und ganz besonders in Worms wo es viele Türken gibt genauer hinschauen.

    Für uns ist das unvorstellbar hier getrennt zu Essen.
    Wenn ich einen Menschen mag ob Frau oder Mann dann möchte man doch auch mit diesen Speisen etc. Ja auch mir ist klar, dass es in der Türkei und anderswo solche Auslegungen von Religionen und Traditionen gibt.
    Umso mehr bin ich verwundert, dass die Tochter so frei bis jetzt zumindest aufwächst. Zumindest glaube ich das aus deinen Blogs bisher herausgelesen zu haben?

    Ob man wohl "M"´s Weltbild ändern könnte?
    Ich wäre mir fast sicher du wärst dazu in der Lage, wenn du ihn nur regelmäßig treffen würdest. - Dennoch du hast recht, ich würde auch nicht die Freundschaft zu "A" riskieren.

    Ich hoffe sehr, dass du "A" weiterhin nicht nur Sprache, sondern auch den ein oder anderen Gedanken zum Nachdenken in den Kopf pflanzen kannst?

    Vielen Dank für das so ausführliche Beantworten meiner Fragen!

    Nun, ich werde versuchen auch mal auf mich zu schauen, das habe ich noch nie so recht gemacht, in weit ich Frauen anders behandele wie Männer? ... ob es so etwas überhaupt bei mir gibt?

    So vieles neues und vieles zum Nachdenken!




    Liebe - "Alle Menschen sind gleich"- Grüße
    Vom lifeminder

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    1. Gleich-wertig würde ich unterschreiben, lieber lifeminder, aber gleich sind wir deshalb nicht, das ist ja der springende Punkt, den wir so gerne übersehen, denn die Sozialisierung spielt nun einmal eine überragende Rolle.
      Wer nach Deutschland einwandert, tut dies in der Regel nicht, weil er unsere Kultur so toll fände, sondern hat ganz andere Gründe dafür und wir sollten nicht davon ausgehen, dass jemand unsere Vorstellungen annimmt bzw. unser Weltbild übernimmt, nur weil wir ihm mal davon erzählen und davon ausgehen, dass es doch gefälligst jeder für erstrebenswert zu halten hat.
      Und mit "Gedanken in den Kopf pflanzen" ist das so eine Sache. Es gibt ja nicht DIE türkische oder muslimische Community, sondern das ist alles sehr gespalten zwischen Nationen und innerhalb derer in ganz unterschiedliche (Glaubens-)Gemeinschaften, die einen sehr fundamental, die anderen etwas lockerer.
      Genau wie bei christlichen oder anderen sektenähnlichen "Vereinen" kann es für die Betroffenen mitunter sehr gefährlich werden, wenn sie versuchen sich daraus zu lösen, also werde ich einen Teufel tun, irgendwen beeinflussen zu wollen.
      Ich zeige, wie ich lebe und bin offen für jede Diskussion, das war's aber auch schon.
      Nicht vergessen sollte man auch, dass am Islam die Zeit der Aufklärung spurlos vorüberging, die ja im Westen dafür sorgte, dass der viel zu große Einfluss der Kirchen zurückgedrängt wurde.
      Als ich mal anmerkte, dass ich es für nicht sehr gesund halte, wenn im Ramadan den ganzen Tag auf Flüssigkeitszufuhr verzichtet werden muss, fuhr M. mich regelrecht an: "Mein Gott wird schon wissen, was gut für mich ist!!!"
      Und das isses - im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten darf man christliche Dinge einfach mal in Frage stellen bzw. darüber diskutieren, im Islam ist das weitgehend tabuisiert und von daher sehe ich auch nicht, dass die kleine Tochter "frei" aufwüchse.
      In Kindergärten und Schulen tragen die Mitarbeiterinnen teilweise Kopftuch, viele der Mitschüler wachsen genauso selbstverständlich in die heimischen Traditionen hinein wie sie selbst und da die ganze Familie sich ja ausschließlich in muslimischem Umfeld bewegt, bekommt sie gar nichts anderes mit außer den Menschen, die sie auf der Straße sieht, und schon hat man "die da" und "wir".
      Mehrmals in der Woche wird sie von den Eltern zum Koranstudium und Religionsunterricht in ihrer Gemeinde gefahren, ich gehe jede Wette ein, dass sie spätestens mit einsetzender Geschlechtsreife mit großem Stolz das Kopftuch aufsetzen wird und sollte man sie oder M. und A. fragen, wird jeder von ihnen sagen, das habe sie doch aus freien Stücken so beschlossen.
      Womit wir bei der Frage wären, wie es mit dem freien Willen grundsätzlich aussieht, aber um über Determinismus zu philosophieren, reicht der Platz hier nicht. ;-)
      Fakt ist, eine Demokratie kann sich ins eigene Bein schießen, wenn sie genau das duldet, was sie am Ende zerstören könnte, und wieder einmal würde ich allzu gerne in einigen Hundert Jahren hier Mäuschen spielen.
      In der Türkei war beispielsweise einst das Christentum die Staatsreligion, hier bei uns wurden die Menschen später zwangschristianisiert und ob es bei diesem Status bleibt, wird sehr von den Mehrheitsverhältnissen abhängen.

      Liebe "Gerade stelle ich fest, dass nicht einmal meine rechte und linke Hand gleich sind"-Grüße zurück! ;-))

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  3. Ein tief Gottgläubiger geriet in ein Moorloch, versank bis zur Leibeshälfte, und richtete sich an Gott mit der vertrauensvollen, gläubigen Bitte um Rettung. Da kam die Feuerwehr um ihn zu retten, Er jedoch lehnte es ab gerettet zu werden, da er doch auf Gott vertraue der ihn ganz bestimmt retten werde. Er sank weiter, er war kurz vor dem Versinken, da kam die Feuerweh erneut um ihn zu retten. Er lehnte wie zuvor aus seinem Gottvertrauen ab. Was passierte? Er ertrank und erschien vor Gott. Er beschwerte sich bitterlich bei ihm, dass sein Vertrauen in ihn nicht erhört worden sei. Darauf antwortete ihm Gott: Aber hallo, ich hab dir zweimal die Feuerwehr geschickt, und du!? M.!
    Diesen Lang würde ich auch gerne mal dereinst vor Gott stehend hören mögen. Du widerlegst ihn ja unaufhörlich, er aber lässt nicht ab von seiner ------

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    1. Ist es nicht genau das, was unsere Spezies von anderen Lebewesen unterscheidet, die Fähigkeit, Märchen zu erfinden und sie gegebenenfalls auch allzu gerne zu glauben?
      Das funktioniert, seit es uns Menschen gibt, und nun überlege ich gerade, wann ich wohl aufhörte, sie für bare Münze zu nehmen?
      Mein dickes Märchenbuch kannte ich in- und auswendig. aus den Klatschblättchen meiner Großtante wusste ich, dass es in Holland eine Königin gibt, und als wir nun hinfuhren, war ich tagelang besorgt, wie um alles in der Welt ich sie ordnungsgemäß begrüßen müsste.
      Stellte mir vor, sie würde - mit Krone aufm Kopp - direkt an der Grenze auf uns warten.
      Da muss ich etwa 6 oder 7 gewesen sein ... 😂

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