Mit der älteren bin ich nun den ganzen Tag über in WhatsApp-Kontakt, man vermutet bei ihr eine verdickte Herzwand und ich habe die große Hoffnung, dass man ihre Unruhezustände vielleicht mit Betablockern in den Griff bekommen könnte.
Wäre immerhin mal etwas Greifbares und auf jeden Fall um Klassen besser als das hochgradig abhängigmachende Medikament "Tavor" ...
Und die andere A. schlug gestern ein Treffen für morgen Mittag um 12 Uhr vor.
Endlich mal wieder bei ihr zu Hause, das ist ja selten geworden, seit ihr neuer Deutschkurs morgens stattfindet, aber nun legt man einen Brückentag ein, während die Kinder ganz normal zur Schule müssen, also haben wir freies Feld.
Wobei ich fast sicher bin, dass ihr Mann wieder nicht anwesend sein wird, habe ihn ja schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Ob er mich zum Weiberkram degradiert hat und als seinesgleichen nicht mehr ebenbürtig betrachtet? 😂
Egal, auf jeden Fall freue ich mich auf A., auch wenn mich das ein bissl ins Rennen bringt, denn der Freitag ist ja eigentlich mein Großeinkaufstag.
Was er auch bleiben wird, nur grüble ich nun, wie ich das hinkriege.
A. wohnt in der Nähe vom Netto, also könnte das im Grunde ein Aufwasch sein, wenn sie nicht so ein Theater mit ihren sauberen Böden machen würden.
Ich muss immer vor der Wohnungstür die Schuhe ausziehen, also wäre es ihr sicher unangenehm, wenn ich meinen Trolley mitnäme in ihren Flur, andererseits will ich ihn aber auch nicht im Treppenhaus stehen lassen, denn das Ding war richtig teuer und ich will es nicht riskieren, am Ende dann zwei davon dort stehen zu haben. 😀
Also werde ich wohl den nahezu gleichen Fußmarsch zwei Mal auf mich nehmen müssen, erst gegen achte los zum Einkaufen und dann später noch mal zu A.
Aber Bewegung soll ja gesund sein, habe ich zumindest mal gehört. 😁
Netterweise spielt Petrus nach dem vielen Regen endlich wieder mit, so dass ich eben die gestern gewaschene Bettwäsche vom Bad in den Garten umhängen konnte und mir später nicht erst mühsam den Weg zur Dusche freiräumen muss, was aber nichts daran ändert, dass ich nun an meinem Speiseplan herumfrickeln muss.
Morgen einkaufen und der Besuch bei A., am Sonntag dann mit ihr zur Veranstaltung der freikirchlichen Gemeinde und am Montag muss ich mit F. zum Lungenfacharzt, alles morgens, so dass mir die Zeit fürs Kochen abgeht.
Mal sehen, wie ich das hinkriege, nur eines dürfte sicher sein, verhungern wird bei mir niemand, zumindest ist es bisher noch nie passiert. 😅
Hier noch ein letzter Gruß vom Sommer, erstaunlich, wie sich die paar Zipfelchen, die den Hagelsturm überlebt hatten, noch einmal erholten:
Und den Heringsstipp auf neuem Teller hatte ich natürlich auch geknipst, wobei mir grad auffällt, dass man vom Fisch gar nix sieht. Er ist aber da, hatte sich nur schamhaft unter Äpfeln und Zwiebeln versteckt und ... die Friko schmeckte F. vorzüglich dazu. 😊
Habt einen schönen Feiertag und ... bleibt bitte gesund! 😉
Bei uns macht das der Petrus so: über Nacht lässt er es regnen. Das sehe ich an den Autos, die draußen rum stehen. Jetzt scheint grad die Sonne. In der nächsten Wochenhälfte gibt es auch bei mir einen Heringshappen. Mit Kartoffeln dazu. Zwischendurch muß das eben sein. Erinnerst du dich auch noch an die Bismarkheringe in der Dose? Die waren gleich mit Essig und Öl versehen. Ich mochte die sehr gerne. Und ich freute mich, wenn ich das einkaufen durfte. Dazu gab es Pellkartoffeln. Heute gibt es die Heringe nur noch im Glas. Ich habe mein Heringshappen mit einer Sahnesauce gekauft.
AntwortenLöschenJa, ausprobiert habe ich diese fertigen "Heringshappen" auch schon mal, aber grundsätzlich brauche ich F. damit nicht zu kommen, weil so ein selbstgemachter Stipp halt doch sehr viel besser schmeckt und man dann auch weiß, was drin ist.
LöschenAn Bismarckhering aus der Dose kann ich mich tatsächlich gar nicht erinnern, hm ... *grübel*
AntwortenLöschenHallo, Liebe "Rex-Mama!"
Deine zwei "A's" sind irgendwie "Asse" wahrscheinlich wissen sie wie bei mir übrigens auch nicht, das wir uns Gedanken um "unsere Menschen" in den Blogs machen. - Ich finde wir machen das ziemlich gut.
Ich würde deiner Schulfreundin wünschen, dass sie in die Pötte kommt und dass man ihr helfen kann.
Dann natürlich das du mit der anderen "A" mal wieder in Ruhe reden kannst und ihre eure Freundschaft mal wieder ausleben könnt, das war in letzter Zeit aufgrund gleich vieler Umstände ja sehr wenig möglich. - Man kann mit Sauberkeit es auch ein wenig übertreiben. Meine Eltern kämen wahrscheinlich so lange kein Schlammbatzen an den Schuhen hängt, darauf jemand Eintritt ins Haus zu gewähren oder die Schuhe auszuziehen. Denn was soll es , wenn der Besuch weg ist, wischt man halt nochmal schnell darüber.
Ja, Bewegung ist gut, aber in deinem Fall mit dem lädierten Rücken ist leichte betätigung gut, aber mehrmals die Strecke an einem Tag zurücklegen. Mach bitte langsam und pass überragend auf dich auf.
"Rex" Appetits macht mir Freude, war da nicht im Frühling eine kleine Phase wo er nicht richtig fressen wollte? Zumindest meine ich das gelesen zu haben, wo wir uns um den Namensgeber des Blogs sorgten?
Deine Teller wirklich immer auch mit Liebe angerichtet.
Mir macht es immer Freude zu sehen wie du das althergebrachte mit den modernen Ansichten verbindest.
Ich gucke mir da gerne auch weiterhin was regelmäßig ab.
Liebe - Blognachbar - Grüße
Vom lifeminder
Stimmt, lieber lifeminder, sie wissen es nicht, und das ist auch gut so.
LöschenEinmal habe ich den Fehler gemacht, einem (vermeintlichen) Freund davon zu erzählen, die Folge war, dass er mitlas und meinte, mich nun ständig abkanzeln zu müssen, weil meine politischen Ansichten nicht mit seinen übereinstimmten.
Im persönlichen Gespräch ist das überhaupt kein Problem für mich, im Gegenteil da liebe ich Diskussionen, aber im Blog gestaltete sich das zunehmend schwierig, weil ja nun einmal Mimik und Tonfall fehlen.
Daher bleibt das nun mein persönliches Refugium, wo ich alles so raushauen kann, wie mir gerade ist. ;-))
Zur Tradition des Schuheausziehens habe ich mal KI befragt und erfuhr dies hier:
"In vielen Religionen und Kulturen des Orients, wie im Islam und im Hinduismus, ist es üblich, die Schuhe vor dem Betreten von heiligen Stätten wie Moscheen und Tempeln auszuziehen. Diese Praxis hat sich auch auf private Wohnräume ausgeweitet3."
Hierzulande machen es inzwischen längst einige nach, aber traditionell kenne ich selber es nicht und wenn Muslime es als unhöflich empfinden, wenn man die Schuhe anließe, empfinde ich es im Gegenzug als unhöflich, wenn ich sie ausziehen muss.
Integration sozusagen andersherum und als A. vor einiger Zeit bei uns im Haus war und ganz verblüfft fragte, ob sie denn ihre Schuhe nicht ausziehen solle, antwortete ich leicht augenzwinkern, hier sei doch Deutschland, da mache man das eher nicht.
Ich denke, es ist in erster Linie darauf zurückzuführen dass es in arabischen Ländern kaum Holz und daher traditionell auch nur ganz wenige Möbel gibt. Mann sitzt, isst und lebt eben auf dem Boden, deshalb sollte er sauber sein.
Mein Rücken, seufz, heute wird er zu kämpfen haben, denn es sind einige sehr schwere Dinge im Angebot, von denen ich reichlich mitbringen werde und dementsprechend wird das Gewicht meines Trolley sein.
Und stimmt, Rex hatte vor einigen Monaten eine Phase, wo er nicht fressen wollte, aber zum Glück hat sich das gelegt.
(Man ist da tatsächlich gleich so in Sorge wie bei jedem anderen Haushaltsmitglied auch ...)
Liebe Nachbarschafts-Grüße zurück! :-))