Zum einen gestern früh über diesen kurzen WhatsApp-Austausch mit meiner Nichte, von der ich ja im Video meines Bruders gesehen hatte, wie sie von einem Vogel an der Schulter getroffen wurde:
Ich: So ein Vogelschisschen soll ganz viel Glück bringen, also vertrau mal ruhig darauf. 😉
Sie: Naja dann sollte ich ganz viel Glück kriegen da es danach nochmal passiert ist😂
Ich: Hihi, Doppelglück sozusagen. Wer weiß, vielleicht kriegst du irgendwann mal Zwillinge. 🤣
Sie: Ja wer weiß😂🤷🏻♀️
Damit war eigentlich alles gesagt und ... so unwahrscheinlich ist es nicht einmal, da ihr Opa ja eineiiger Zwillig war. 😁
Auch mit einer ehemaligen Schulfreundin, die ich kürzlich auf dem Klassentreffen wiedergetroffen hatte, tauschte ich mich aus, unter anderem über unsere Hunde.
Um ihr zu verdeutlichen, wie Rex mitunter auf unbekannte Dinge und Geräusche reagiert, wollte ich ihr dieses Filmchen von ihm zeigen und zum Verlinken musste ich es natürlich erst mal selber aufrufen.
Auf einmal wurde es interessant, denn der Bub hatte neben mir auf dem Boden gelegen und als er so unvermittelt einen Hund wütend bellen hörte, sprang er auf, sah mich etwas ratlos, aber deutlich erregt an und dann sauste er los nach draußen, um zu schauen, wo er diesen wilden Artgenossen finden könnte. 🤣
Ich selbst bilde vielleicht eine Ausnahme, weil ich im Rahmen meiner Berufstätigkeit unendlich viele Briefe auf Band diktierte und sie natürlich auch immer wieder auf Fehler hin abhörte, aber für die meisten Menschen klingt die eigene Stimme eher fremd, wenn sie sie von Konserve hören, und Hunde scheinen sich selbst erst recht nicht wiederzuerkennen.
Wobei ja eh die Frage ist, ob sie so etwas wie ein Ich-Bewusstsein haben?
Die Wissenschaft sagt nein, während ich mir nicht ganz so sicher bin, denn da war ein Erlebnis mit Püppi, die allerdings auch zu den intelligentesten ihrer Art gehörte.
Wir waren mit ihr bei Freunden zu Besuch, saßen im hell erleuchteten Wohnzimmer und dann fiel mir auf, wie sie sich - wie man es aus dem TV von Menschenaffen her kennt - vor der Terrassentür hin und her bewegte.
Sie sah dort ihr Spiegelbild und für mich war es eindeutig, dass sie es nicht für einen fremden Hund hielt, sondern schon merkte, dass sie das selber war und jede ihrer Bewegungen mitverfolgen konnte.
Rex reagiert normalerweise gar nicht, wenn z.B. im Fernseher Hunde zu sehen oder hören sind, schnallt offenbar, dass es sich um Fake handelt, zumal ja auch jeder Geruch fehlt, aber in diesem Falle ging er hoch wie eine Rakete, also stellt sich mir die Frage, ob seine Irritation vielleicht doch von einem Anflug des eigenen Erkennes herrühren könnte?
Später folgte dann noch ein langes Gespräch mit meiner Freundin, die mich am Vortag sehr in Sorge versetzt hatte, denn als ich mich erkundigte, ob es ihr gut ginge, lautete die Antwort, nein, leider gar nicht, und das klang so ernst, dass ich mir Gedanken machte, ob bei ihrem 94-jährigen Vater eine Verschlechterung aufgetreten sei oder sie selbst vielleicht bei einem ihrer vielen Arztbesuche eine böse Diagnose erhalten haben könnte.
Ihr Knie tut ihr weh ...
So, und nun hatte ich erst mal ein Stündchen unterbrochen hier, um schnell den Rasen zu mähen, bevor die Sonne rumkommt und es mir zu heiß wird, doch zurück zum Knie, für das ich natürlich gerne eine Runde Mitleid spendierte, und immerhin erfuhr ich, wie unerträglich laut es in der MRT-Röhre wohl sein muss.
Fein, dieses Vergnügen werden ich dann in den nächsten Wochen ja gleich zweil Mal haben und vermutlich wird es mir mehr zusetzen als die kurze Vollnarkose während der Biopsie, der Lärm und die Langeweile, während man eine Dreiviertelstunde lang in die Enge starrt und versucht, sich von ihr nicht erdrücken zu lassen ... 🙄
Und dann war da natürlich noch unser Essen.
Da F. sich zuvor ausnahmsweise mal richtig aktiv zeigte und draußen eine Runde mit dem Rollator gelaufen war, bestand seine Belohnung darin, dass ich ihm die eindeutig zu fest gewordenen Cevapcici vorher in Scheiben schnitt, so dass sein Teller dann so aussah:
Erstaunlicherweise ging unser Schärfe-Empfinden etwas auseinander, denn ich hatte nicht mit "Isot" gespart und fand das Bitzeln im Gaumen als gerade so an der Grenze, während F. meinte, es hätte ruhig noch mehr Wumms haben dürfen, hm ...
Egal, lecker war es auf jeden Fall und sogar mit dem Beißen kam mein Mimimimimiii-Männlein dank meiner Vorarbeit bestens klar. 😁
Und nun gehe ich den neuen Sauger endlich richtig einweihen, das ganze Haus wartet auf ihn, einzige und letzte Chance diese Woche, die wieder mal sehr vollgepackt sein wird.
Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉
PS: Und hier noch der Guschtl, der sich über das frisch geschnittene Gras sehr zu freuen schien und direkt zu meinen Füßen herumturnte:
So höre ich es immer, lieber lifeminder, dass Hunde angeblich kein Ich-Bewusstsein haben, aber so ganz sicher bin ich mir da ja wie gesagt nicht.
AntwortenLöschenDieses Kreuz und Quer ist Errungenschaften wie Facebook oder WhatsApp zu verdanken, die es einem wirklich leicht machen, mit vielen Menschen quer durch die Welt in Verbindung zu sein. :-)
Es war nur eine Runde, die F. drehte, aber das immerhin freiwillig und zum ersten Mal seit langer Zeit - er merkte wohl selber, dass er üben sollte, weil er übermorgen den Weg zum Doc mit dem Rollator schaffen muss. ;-)
Liebe Sommer-Grüße zurück! :-)