Montag, 5. Mai 2025

Gester lief er, der ...

... Wings for Life World Run 2025, und das weltweit.

F.s Schwester und ihr Mann, die wieder einmal für mehrere Monate in Kroatien weilen, haben dort daran teilgenommen und hielten uns mit kurzen Nachrichten und Videos auf dem Laufenden, während wir zusätzlich einen Sportsender einschalteten, um die Sache zumindest eine Stunde lang mitzuverfolgen. 

Ansonsten verbrachte ich wie geplant mehrere Stunden in der Küche stehend, ein leckeres Essen hat uns dafür belohnt und am Abend zogen wir uns "Elvis" auf Pro7 rein.

Die deutsche Stimme, die sie Austin Butler verpasst hatten, fand ich widerlich, d.h. eigentlich nicht die Stimme selbst, sondern den Tonfall, in dem sie sprach, und ich hoffe, dass der echte Elvis nicht ganz so affektiert daherredete.

Tom Hanks als Colonel Tom Parker war köstlich, dennoch fehlte mir persönlich ihm wie auch allen anderen Personen irgendwie das Fleisch auf den Rippen, sie blieben blass und erst am Ende gelang es mir wirklich, mich in den armen Elvis hineinzufühlen, wie er - mehr oder weniger gefangen im Las-Vegas-Rausch - nach und nach in seiner Medikamentenabhängigkeit versank und schließlich daran zu Grunde ging. 

Alles in allem ein beeindruckender Film, der mir, was nur ganz wenige schaffen, auch am nächsten Tag noch nachgeht, auch wenn ich den Schwerpunkt gern mehr auf den verschiedenen Gemütslagen von Elvis gesehen hätte.

Und nun muss ich auch schon wieder reinhauen. Zum einen wartet Herr Hoover auf seinen Einsatz, außerdem ist mir mein Dachrinnenprovisorium in der Nacht auseinandergebrochen, d.h. ich muss die große Leiter wieder hervorholen, um mich noch einmal daran zu versuchen, und dann ist da noch meine Tante, die heute 87 wird und die ich hoffentlich endlich wieder erreichen kann.

Eine ihrer Töchter, also meine Cousine, starb ja kürzlich - seit Ostern versuche ich vergeblich, sie zu erreichen, immer kommt nur ein Spruch, der Vodafone-Teilnehmer sei zurzeit nicht erreichbar, und nun bin ich natürlich in Sorge um sie.

Mal sehen, ob ich heute mehr Erfolg haben werde.

 

Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉

 

4 Kommentare:

  1. Hm, deine Sorge kann ich nur all zu gut nachvollziehen. Wenn ich heute im Bett geblieben wäre, wäre es wahrscheinlich besser gewesen für mich. Denn ich war heute wie ein Montagsauto. Wie war das doch gleich mit deinem Staubsauger ? Ging der einfach von selber so problemlos? Wenn ich denke wie viele Künstler an Drogen zu Grunde gingen. Spontan fällt mir Janis Joplin ein (Überdosis Heroin) !

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    1. Ja, zumindest hatte ich beim Leeren und Wiederzusammenbauen bewusst nichts anders gemacht als sonst auch.
      Janis gehörte wie auch andere zur 27er-Riege, die alle so früh an Drogen starben. Elvis war immerhin schon 42, aber das Problem ist das Gleiche und es betrifft natürlich auch ungeheuer viele Nicht-Promis, es ist die Sucht, diese verdammte Abhängigkeit, gepaart mit der Unfähigkeit, das Leben ohne Rausch ertragen zu können.

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  2. Hallo, Liebe „Rex-Mama!“

    Das klingt nach einem intensiven Tag.

    Der Lauf klingt spannend, die nehmen daran richtig Teil? Laufen, gehen oder wandern die Strecke?

    Du solltest Filmkritikerin werden, ich habe gerade nochmals den Trailer mir von diesem Film angesehen und die Kritik gehört, zu dem „Elvis-Film“ den ich leider nicht gesehen hab, die Kritiker bewerten den Film fast exakt wie du.


    Ich drück die Daumen, dass du deine Tante endlich erreichst.


    Liebe - weltweite – Grüße
    Vom lifeminder

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    1. Jein, lieber lifeminder, sie haben zwar das Startgeld bezahlt und sind losmarschiert, haben dann aber nicht auf das Catcher Car gewartet, sondern nach eigenem Gusto abgebrochen, da meine Schwägerin ja schwer herzkrank ist und natürlich aufpassen muss, dass sie sich nicht überlastet.
      Das mit den Kritiken ist ja ein Ding. Ich hatte eigentlich nur im TV mitbekommen, dass dieser Austin Butler einen Preis bekam, sonst hätte ich nicht einmal gewusst, dass es diesen Film gibt, und nachdem ich ihn dann in der Programmzeitschrift entdeckte, beschloss ich halt ihn mal anzusehen.
      Ich fand es schade, dass er sehr vollgepackt war mit Musik, denn man hätte die Zeit sehr viel besser nutzen können, sein Leben, den Menschen Elvis näher zu beleuchten.
      Die Mutter wirkte z.B. anfänglich recht zupackend, doch auf einmal kam wie aus dem Nichts der Alkohol daher, der dann wohl auch verantwortlich für ihren frühen Tod war. Der Vater geisterte bis zum Ende durch den Film, blieb aber ganz blass, man bekam nicht mal eine Ahnung, wie das Verhältnis der beiden war, genauso blieben die Motive des Managers rätselhaft.
      Und dann eben die Frage, wie rutschte Elvis in die Abhängigkeit. Lag es nur am Partyleben und Stress oder spielte da auch genetische Veranlagung eine Rolle, vielleicht auch psychische Probleme, deren Ursachen schon in der Kindheit angelegt wurden?
      Schnell und oberflächlich, so habe ich es emfpunden, leider, denn da wäre mehr drin gewesen, denke ich. ;-)

      Liebe Weite-Welt-Grüße zurück! :-))

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