... zusammenstellte aus Haferflocken, gemahlenen Haselnüssen (anders kann der alte Sack sie nicht mehr beißen 😁), Rosinen, getrockneten Feigen, Bananenscheiben und Milch, musste ich grinsen, weil ich an das dachte, was ich neulich nachts mal im TV mitbekam.
Denn die Aussage, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages, ist einer der vielen Mythen, die sich hartnäckig in den Köpfen halten.
In Wirklichkeit geht das auf John Harvey Kellogg zurück, der 1897 seine Cornflakes damit an den Mann bringen wollte, genau wie das mit den angeblich 10.000 nötigen Schritten am Tag von jemandem in die Welt gesetzt wurde, der Schrittzähler verkaufen wollte.
Genauso verhält es sich ja mit Erkältungen, die keinesfalls durch Kälte oder Zugluft ausgelöst werden, sondern ausschließlich durch Viren, die aber natürlich bei einem unterkühlten Körper auf einen dankbaren Abnehmer stoßen.
Sprich, will ich F. dauerhaft davor bewahren, kann ich mich ruhig nackig in Schnee und Eis tummeln, nur die Nähe zu anderen Menschen sollte ich meiden, und wenn es sich nicht umgehen lässt, dann halt mit Mundschutz.
Noch mal zurück zum Frühstück: Ich selber begann schon als Schülerin darauf zu verzichten. Ein gemeinsames gab es bei uns in der Familie eh nicht, Muttern schlief lange, und wir vier anderen mussten zu ganz unterschiedlichen Zeiten los, also versorgte sich jeder selbst, so wie er es gerne mochte.
Am Anfang waren es wohl eher Zeitmangel (mein Wecker schellte erst in letzter Minute 😁) und Faulheit, später kam Kalorienbewusstsein hinzu, denn A. und ich sahen in der Schule einige Beispiele, was die Ausmaße anging, denen wir lieber nicht nacheifern wollten, aber schon damals war es so, dass mein Kopf am besten funktionierte, wenn Magen und Darm sich entspannt zurücklegen konnten.
Daran hat sich bis heute nichts verändert, Essen macht mich zwar zufrieden, aber auch faul und wohlig träge, also ist das Intervallfasten für mich die optimale Ernährungsform, zumal wohl auch das "Abends essen macht dick" eher ins Reich der Mythen gehört, denn ausschlaggebend fürs Gewicht ist nach bisherigen Erkenntnissen die Zahl bzw. das Verhältnis von über den Tag aufgenommener und verbrauchter Engergiemenge.
Und um beim Essen zu bleiben - gestern versuchte ich mich ja erstmalig an einer Serbischen Bohnensuppe, wofür ich zunächst einmal Zwiebeln anschwitzte. Es kamen Schinkenspeck und Salami sowie Knoblauch hinzu, Tomaten- und Paprikamark, das ebenfalls kurz mit anbraten durfte, bevor ich ich gewürfelte Kartoffeln, Paprikaschoten und Suppengemüse zufügte.
Mit Gemüsebrühe angegossen, in die ich noch passierte Tomaten und natürlich Gewürze einrührte, dann durfte das Ganze kochen, ca. eine halbe Stunde, dann folgten die weißen Bohnen und erneutes Kochen.
Schon beim Umrühren merkte ich, dass besonders Kartoffeln und Möhren noch sehr hart wirkten, also dehnte ich die Kochzeit auf ingesamt locker zwei Stunden aus, und das Erstaunliche war, dass F., als er ein Schüsselchen zum Probieren bekam, es zwar sehr lecker fand, gleichzeitig aber über das harte Gemüse jammerte.
So was habe ich echt noch nie erlebt. Kartoffel- und Selleriewürfelchen sowie Möhrenscheiben, die auch nach zwei Stunden noch nicht weich werden wollen?
Wie kann datt denn sein? *koppkratz*
Tja, und dann passierte mir noch ein böser Fehler.
In der Speisekammer habe ich einen uralten Zweitkühlschrank, noch von Großtante Kächen, der schon bei niedriger Stufe sehr kalt wird (trotz erstaunlicherweise niedrigem Stromverbrauch, ein Zähler ist zwischengeschaltet, also sehe ich es immer). Wenn ich für mehrere Tage vorkoche, ist das Essen dort bestens aufgehoben, aber natürlich schalte ich ihn aus, wenn er zwischendurch mal leer ist.
Gestern Abend wollte ich die Suppe über Nacht runterkühlen, packte sie also in diesen Kühlschrank, doch heute früh bemerkte ich zu meinem Entsetzen, dass ich vergessen hatte, das Gerät wieder einzuschalten.😲
Hoffentlich ging das gut. Nachher werde ich es merken, wenn ich die Suppe noch einmal durchkoche, bevor es sie zum Mittag für F. geben wird.
Nun muss ich los, F.s Prädiabetesbüchlein beim Doc abholen und eine Einkaufsrunde drehen.
Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉
Hallo, Liebe „Rex-Mama!“
AntwortenLöschenDie Frühstücksmythen kenn ich auch.
Dein Serbisches Bohnensuppen-Abenteuer klingt ja fast nach einem Krimi, und ich bin gespannt, ob sich das Gemüse beim zweiten Durchgang endlich geschlagen gibt.
Vielleicht haben deine Kartoffeln und Möhren ja heimlich ein geheimes Trainingslager absolviert und sind jetzt unkaputtbar?
Übrigen seltsam, gerade heute hatte Papa mit Kartoffeln zu tun, die nicht gar werden wollte.
Hoffentlich hat die Kühlschrank-Aktion der Suppe nichts anhaben können?
Das wäre echt schade um die ganze Mühe und Liebe die du da hineingesteckt hast.
Ich finde ja, das beste Frühstück ist sowieso das, was einem selbst guttut. Und wenn das für dich Intervallfasten ist, dann ist das ebenso.
Wie gehts eigentlich "Rex"?
Liebe – unkaputtbare – Grüße
Vom lifeminder
Seltsam, lieber lifeminder, dass es deinem Papa mit den Kartoffeln ähnlich erging, aber irgendwie tröstet mich das auch, denn dann lag es ja offenbar nicht an meinen mangelnden Kochfähigkeiten. ;-)
LöschenZum Glück hatte der ausgeschaltete Kühlschrank der Suppe nicht geschadet, sicher dem Umstand zu verdanken, dass die Speisekammer eh ungeheizt ist. So wie das ganze Haus mit Ausnahme von Wohn- und Esszimmer.
Rexibubi geht es prima - hab grad extra mal ein Foto von ihm gemacht, wie er F. an seinem PC Gesellschaft leistet, und werde es gleich in den Eintrag packen. ;-))
Liebe Knips-Grüße zurück! :-)
Also Müsli gibt es bei mir jeden Morgen. Brötchen oder Brot am Morgen esse ich nicht mehr. Heute habe ich jedoch eine Ausnahme gemacht, denn ich bekam 3 Brötchen und zwei süße Stückle zur Probe geliefert. Die Brötchen schmeckten sehr gut. Aber Croissant nicht so wirklich. Das mit dem Schnee und der Kälte plus die Möglichkeit Barfuß durch den Schnee zu stapfen wird hier wohl ein Wunschtraum bleiben. Es gibt irgendwo ein Bad wo man die Möglichkeit bei kalten Temperaturen zu schwimmen.
AntwortenLöschenStellst du das Müsli auch selber zusammen oder kaufst du die Fertigmischungen?
LöschenF. mag gerne Abwechslung, also serviere ich ihm mal Müsli, mal Toast oder auch Rosinenbrot.
Nach Schnee habe ich absolut keine Sehnsucht, denn für mich bedeutet er ja, dass ich beide Bürgersteige rund ums Haus schippen muss - wenig vergnüglich mit Aua Kreuz. ;-)
Ja, ich stelle mein Müpsli immer selber zusammen. Was da rein kommt ist sehr unterschiedlich. Apfel, Banane, Heidelbeeren, Clementinen und ganz zum Schluß Honig sowie Ingwer und Kurkumapulver
AntwortenLöschenDas klingt sehr gesund, vor allem auch der Ingwer, allerdings fürchte ich, F. würde er im Müsli eher nicht schmecken.
LöschenMacht aber nix, wir knabbern ihn eh reichlich.