Donnerstag, 25. September 2025

Das richtige Timing ...

 ... hatte ich mit dem Rasen erwischt, denn heute ist es draußen grau und tröpfelig, gut, dass ich das gestern schon erledigte.

Außerdem versuchte ich mal wieder, zumindest einen Teil von Rex' Baustellen zu begradigen, aber es ist sinnlos, wie sich nun auch in meinem Beet wieder zeigte, das diesen Namen inzwischen gar nicht mehr verdient. 

So sah es zu Püppis Zeiten aus: 


 Hinten sieht man noch die Backsteinwand des Nachbarhauses, die unseren Garten begrenzte und dann ja nach dem Tod der Besitzerin dem Heim-Neubau weichen musste.

Zunächst riss man das Haus ab und zerstörte mir sowohl die Pflanzen, die ich an der Wand hatte ranken lassen, wie auch den Rest des Beetes durch herabfallende Brocken, doch einen Teil der Mauer ließ man anfänglich stehen, weil ja Bienen darin lebten, bis der Herr Großinvestor sauer auf mich wurde und vor Wut dann auch den Rest noch abschoss, womit mein Garten zum zweiten Mal dran glauben musste, denn inzwischen hatte ich die Schäden ja schon beseitigt gehabt.

Dann gab es irgendwie ein Problem mit den Ausmaßen des riesigen Heimgrundstückes und man bot uns Angrenzenden an, der Länge nach ca. einen Meter zusätzlich pachten zu können, worauf ich mich aber nicht einließ, denn unser Grundstück ist eh groß genug.

Ende vom Lied war, dass alle brav Pacht bezahlen, nur wir eben nicht, obwohl man die neue Mauer so setzte, dass sich auch unser Garten um diesen Meter erweiterte.

Das Fundament der alten Mauer hatte man im Boden gelassen und den Schacht zwischen ihm und der neuen Mauer mit Mutterboden aufgeschüttet - heute Lieblingsschleichweg von Rexibubi, denn meine Beplanzung endet ja vor dem Fundament, abgesehen von den Koniferen, die ich als Sichtschutz und auf Heimkosten dort noch setzte.

Tja, und dieses alte Fundament scheint Rex sehr zu reizen, denn immer wieder legt er dort großflächige Buddelstellen an, teilweise fast einen halben Meter tief, so dass es für mich völlig sinnlos ist, am Beet noch irgendwas verschönern zu wollen. 

Hier einmal, wie es aus etwa der gleichen Perspektive heutzutage aussieht: 

 

                                                                             😟😭😟

 

 An einer Stelle schlägt er immer besonders heftig zu, am Fundament entlang ein tiefes Loch, dafür habe ich dann vorn einen wachsenden Berg, weil er die Erde ja emsig nach dort katapultiert. 🙄

Blöderweise finde ich meinen Spaten nicht, F. muss ihn irgendwo unter der Pergola so gebunkert haben, dass ich nicht drankomme, ohne richtig viel von seinem Kram unzuräumen, also machte ich mir sicher eine halbe Stunde lang mit meinem kleinen Handschüppchen zu schaffen und erreichte immerhin, dass ich nicht allzutief falle, wenn ich vom Schleichweg übers Beet zurück auf die ehemalige Wiese möchte, aber ich kann mir fast sicher sein, in zwei Tagen ist das Loch wieder genauso tief. 😟


 Und nein, mit Erziehung kommt man da leider gar nicht weiter, denn er darf sich ja den ganzen Tag draußen frei bewegen, was aber auch bedeudet, dass ich nie dabei bin, wenn er loslegt.

Wäre ich es, würde ich natürlich einschreiten ... 🥳

Außerdem war da noch mein neues Puppenstuben-Pfännchen, das ich gestern endlich einweihte.

An sich benötige ich solch winziges Kochgeschirr wirklich nicht, aber erstens schien es mir bei Aldi für ganz kleines Geld zuzuzwinkern und zweitens hatte F. in letzter Zeit immer wieder Probleme, einen ganzen Pfannekuchen zu packen, den ich ihm gerne mal als Nachtisch nach dem Abendbrot serviere.

Also begab ich mich nachmittags für einen kleinen Überraschungs-Akt in die Küche und machte mich ans Werk:


 Gerade mal 15 Zentimeter misst das Pfännlein am Boden, also musste ich die kleinste Flamme wählen und fühlte mich wirklich an meine Puppenstubenzeiten erinnert, zumal ich auch noch nie zuvor so wenig Teig anrührte.

Fünf Minipfanneküchlein wurden es dann, ein Frühstücksteller reicht völlig aus dafür - ich muss immer noch grinsen, aber immerhin hatte F. dann auch keinerlei Schwierigkeiten beim Vernichten. 😅


 Was mich allerdings etwas erboste, war, dass man ja kein bisschen Zeit spart, ob man nun fünf große oder fünf Minis macht, die Garzeit bleibt die gleiche, irgendwie ungerecht, oder? 😁

 

Und nun mal abwarten, wann der Gasmann hier aufschlagen wird, angemeldet wurde er gestern Abend für 12:30 bis 16:30, aber das muss nix heißen, denn manchmal kommt er auch schon Stunden vorher ... oder eben auch sehr spät. 🙄

 

Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉 

2 Kommentare:

  1. Hallo, Liebe "Rex-Mama"!

    Dein Blogtiming ist dafür aber nach wie vor Perfekt!

    Das Bild mit Püppi hättest als Postkarte verkaufen sollen.
    Rex ist wie "F" ein macher. - Der braucht eben herausforderungen und ab und an eine neue Rennstrecke. - Das es ihn aber wohl immer wieder zum selben Platz zieht find ich interessant.

    Dein Garten sieht trotzdem noch toll aus, wenn auch nun etwas "natürlicher und abgehärteter" als zuvor.

    Der Trick um Geld zu verdienen ist nicht schlecht, einfach einen Meter verpachten. Wer kauft denn oder pachtet denn einen einzigen Meter? - Das habe ich so auch noch nie gehört. Gut, dass ihr das nicht mitgemacht habt - vor allem wenn das Grundstück von Euch als ausreichend empfunden wird.

    Ich freue mich auf das "Lecker" von "F" jetz tschon im morgigen Blog - und hoffentlich auch darüber, das der Gasmann den Weg einigermaßen Pünktlich zu euch fand.

    Was isst man den Abends zum Pfannkuchen dazu, ich hatte noch nie Pfannkuchen zum Abendbrot.


    Liebe - 17 Uhr 5 - Grüße
    Vom lifeminder

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    1. Ein Kaputt-"Macher" isser, lieber lifeminder, aber davon versteht er eine Menge. 😁
      Und er hat etliche solcher Plätze im Garten, mir scheint, der kommt ihm vor wie ein eigens für ihn errichteter Abenteuerspielplatz.
      Dieser Meter, ja, es kommt halt immer auf den vorhandenen Garten an. Bei unseren direkten Nachbarn ist er sehr klein, im Grunde kaum mehr als eine große Terrasse - vielleicht 10x4 Meter oder so. Wenn dann auf die ganze Länge ein weiterer Meter hinzukommt, wäre er also auf einen Rutsch um ein Viertel vergrößert, ich denke, für sie und auch die neben ihnen hat sich das durchaus gelohnt, wobei ich denke, dass es sich bei der Pacht um einen Mininalbetrag handeln dürfte. Ich muss sie bei Gelegenheit mal darauf ansprechen.
      F. hatte sei eigentliches Abendbrot schon, das Pfanneküchlein gibt es ja sozuagen als Nachtisch. Normalerweise tue ich Äpfel mit in den Teig, aber da unser Bäumchen dieses Jahr so knauserig war, fehlen sie und er bestreicht sich das dann mit Ahorn- oder Granatapfelsirup.

      Liebe 17:35-Uhr-und-guten-Appetit-wünsche-Grüße zurück! :-)

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