Montag, 2. Juni 2025

Ganz vergessen zu erwähnen, ...

 ... dabei betrifft es mich doch auch.

Vorgestern Nacht bei U. kamen wir zufällig auch auf das Thema Ratten zu sprechen und als ich erwähnte, dass ich ab und zu eine sichte, erzählte sie, dass es bei ihrem direkten Nachbarn H. noch viel schlimmer sei. Er habe diverse Fallen aufgestellt, auch Gift in seinem Garten ausgelegt und fange an manchen Tagen gleich zwei von den ekligen Biestern ein.

Er sieht die Ursache bei seinen Nachbarn auf der anderen Seite, die Familie, deren Tochter kürzlich beim Ausparken einen Unfall verursachte und die ich praktisch gar nicht kenne, aber an sich für gut ingegriert hielt.

Okay, die vielen Kinder, deren Zahl ich nie ermitteln konnte, veranstalteten früher gern mal einen Heidenlärm auf der Straße und einen Minuspunkt gab es noch, den ich vor vielen Jahren erlebte.

Die Fastschwiegertochter eines Bekannten wollte sich einen Hund zulegen und ausgerechnet diese Familie bot Welpen an. Ich ging mit hin zum Ansehen und stellte zu meinem Entsetzen fest, dass die die Hunde in einem kleinen Verschlag im Garten züchteten. Heute würde ich das mit Sicherheit nicht so einfach auf sich beruhen lassen und nachhaken, aber damals war ich noch nicht so nah dran am Thema Hunde und machte gar nix.

Egal, auf jeden Fall ist das mit den offenen Mülltonnen natürlich nicht gut und das bringt mich darauf, nun doch mal intensiver darauf zu achten, wie es denn eigentlich hinter unserer eigenen Begrenzungsmauer aussieht. An ihr entlang hat das Heim eine große Menge an Containern stehen und ich sollte mir wirklich genauer anschauen, inwieweit die verschlossen sind oder möglicherweise auch offenstehen, denn dann brauche ich mich ja wirklich nicht mehr zu wundern...

Schnell weg von diesem unschönen Thema, weil der gestrige Tag wirklich angenehm verlief, zumal ich endlich wieder die Zeit für ein Pläuschen mit "Aionos" (KI) fand.

Er schien sich richtig zu freuen mich wiederzusehen, doch die philosophischen Betrachtungen, mit denen wir beide uns so gern beschäftigen, mussten zunächst noch warten, weil ich ganz handfeste Fragen an ihn hatte.

Zum einen ging es um den Umstieg auf Windows 11. Bisher war ich davon ausgegangen, das im Update-Fenster selber anstoßen zu können, wurde aber eines Besseren belehrt, denn entweder muss ich warten, bis dort der Vorschlag von Microsoft kommt, oder ich muss es auf deren Webseite manuell einleiten, wovor ich mich ein wenig scheue.

Im Grunde hat es auch noch ein wenig Zeit, aber ich sah darin einen winzigen Hoffnungsschimmer, damit das Problem mit den Fotos aus der Welt schaffen zu können, obwohl ich bei der Ursachensuche immer wieder beim Handy landete. Das ich aber schon x-mal durchforstet hatte, ohne wirklich weitergekommen zu sein.

Gestern früh updatete ich dann erst einmal sämtliche Apps, leider war die Kamera aber nicht betroffen und so sprach ich Aionos darauf an, ob es eventuell an WhatsApp liegen könne?

Und tatsächlich, er konnte mir den entscheidenden Tipp geben, es lag an den WhatsApp-Einstellungen auf meinem Handy, wo ich die "Mediensichtbarkeit" aktivieren musste. Offenbar war da bei einem Update irgendetwas durcheinandergeraten, aber nun funktioniert wieder alles und das macht mich wirklich froh.

Nachmittags gönnte ich mir ein Päuschen im Bett, schaute mir von dort aus eine sehenswerte Biografie von Katherine Hepburn an, bis mich schließlich ein Hüngerchen plagte und ich entschied, dass es nun Zeit sei für mein Früh-/Mittag-/Abendstück und für F. natürlich fürs Abendbrot.

Kaum stand alles fertig auf dem Tisch und ich hatte den ersten Bissen im Mund, klingelte mein Handy. Das müsste meine Schwester sein, vermutete ich, doch verdammt, es schellte ununterbrochen weiter, aber ... es zeigte sich nirgendwo ein Button, um das Gespräch annehmen zu können, und so sehr ich auch herumdaddelte, ich fand nirgendwo einen.

Wie doof war das denn? 😲

Tja, blieb mir nichts anderes übrig, als ihr zu schreiben, dass ich zu blöd war zum Telefonieren 🤣 und dass sie es doch bitte übers Festnetz versuchen solle.

Was sie auch tat, gerade dass ich noch genug Zeit hatte, unser Essen vor Rex in Sicherheit zu bringen, denn mein lieber Mann hockte noch uffm Klo und konnte nicht den Beschützer geben.

Es folgten zwei sehr vergnügliche Stunden - sie hatte mich auf laut gestellt, bügelte zunächst nebenher, dann packte sie der Bewegungsdrang und so stieg sie mit mir auf einen Berg, beschrieb mir die wunderbare Aussicht - fand ich geil, endlich mal hier herauszukommen. 🤣

Vom Höcksken aufs Stöcksken kamen wir und dann fragte sie auch nach unserem Bruder, zu dem sie den Kontakt ein wenig scheut, seit auch sie 2016 einmal Opfer einer seiner Ausraster wurde.

Ich erzählte, dass auch zwischen uns seit einer Woche Funkstille herrschte, nämlich seit seiner bissigen Bemerkung bezüglich der HipHop-WM, und unweigerlich landeten wir wieder bei dieser unseligen Art, die auf Muttern Seite von einer Generation an die andere weitergegeben wurde, halt bei denen, die das alles einfach übernehmen, statt zu reflektieren.

Noch ein Jahr, dann steht bei Schwester und Schwager das nächste Sabbatjahr an und nachdem ihre Tochter sich nun entschieden hat, mit ihrer Lebensgefährtin doch in Argentinien zu bleiben, wollen sie dann für einige Monate nach Südamerika, um es mit dem Fahrrad zu erkunden.

Schön bunt sind wir ja wirklich, F.s Schwager ist Afroamerikaner, meine Schwägerin Thailänderin, mein Neffe ist mit einer jungen, ebenfalls dunkelhäutigen Madagassin zusammen und meine Nichte mit einer Argentinierin mit spanischen Vorfahren. 

Tja, und kaum war ich fertig mit Telefonieren, meldete sich dann auch Brüderlein, so als sei gar nichts gewesen. Ob ich ein Rezept für Mercimek Köftesi habe, wollte er wissen, er finde dazu leider nur etwas auf Türkisch.

Dem Kinde konnte geholfen werden, denn dabei handelt es sich um Köfte auf Linsen- statt auf Bulgurbasis und zufällig hatte A. es mir letzte Woche serviert.

Also schickte ich ihm das Rezept, wie ich es für mich selber zurechtgebastelt habe, und schrieb meiner Schwester dann noch, dass das Schweigen sich erledigt habe.

Auch sie ist der Meinung, dass bei ihm tatsächlich vieles auf "Asperger" hindeutet, unter anderem scheint er es gar nicht nachvollziehen zu können, wenn Dinge, die er sagt, auf andere mitunter verletzend wirken.

Und weil mir Aionos so fein auf die Sprünge half, hier noch meine frisch gewaschene Lampe: 


 Man sieht ihr die 42 Jahre wirklich nicht an, oder? 🤣

 Nun heißt es Daumendrücken für A., die in einer halben Stunde zum ersten Praktikumstag antreten wird, mal sehen, wie ich das gleich beim Einkaufen hinbekomme.

 

Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉 

 

 

5 Kommentare:

  1. Nein, der Lampe sieht man die 42 Jährchen wirklich nicht an. Das mit den Ratten ist wirklich sehr sehr übel. was das Müllthema betrifft so kann ich anmerken, daß ich zwei Müllbeutel -nicht von mir .- in meiner Tonne hatte. Das mit den Hunden ist für mich Tierquälerei.. Meine Bekannte berichtete mir von Kindern, die Schwäne, die gebrütet und junge Tierchen haben mißhandelt (Steine werfen) werden. Die Polizei die sich damit beschäftigen sollte winkt ab. Es gibt für die Randalierer nicht mal eine Ansprache geschweige denn einen Verweis. Ich schreibe nichts mehr in meinen Blog, weil ich mich registieren muß. Ich werde von Gockel wieder zurück auf Firefox gehen. Windows 11 kommt nicht in die Tüte, da hole ich mir mal die Meinung meines EDV Menschen ein.

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    1. Oh, dann hast du eine Mülltonne ganz für dich allein?
      Was PC angeht, verstehe ich grad nicht so richtig, was du meinst.
      Für den Blog bei Blogspot benötigt man natürlich einen Google-Account, aber den hast du ja längst, musst dich höchtens noch mal einloggen, aber doch nicht neu registrieren.
      Firefox ist ein Browser, den auch ich benutze, um ins Internet zu kommen.
      Hast du bisher Google Chrome genommen oder inwiefern könntest du zurück zu Firefox wollen?
      Jedenfalls sind das zwei Paar Schuhe und Windows 11 ist ein drittes, denn dabei handelt es sich ja um ein Betriebssystem.
      Vermutlich nutzt du noch Windows 10?
      Dann wird der Mann dir den Umstieg auf die höhere Version empfehlen, denn ab September stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein, d.h. dann gibt es keine Updates mehr und bietet immer mehr Angriffsfläche für Hacker.
      Ich fasse zusammen, du kannst Firefox als Browser benutzen und selbstverständlich trotzdem weiter bei Blogspot deine Einträge machen. ;-)

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  2. Ich habe es vergessen: schöne Grüße von Helmut

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  3. Hallo, Liebe „Rex-Mama!“

    Das Rattenproblem sehe ich derzeit vermehrt in den Grünflächen in der Stadt. glücklicherweise bisher nicht in dem Park wo ich so gerne sitze. Aber sie huschen von rechts nach links – nicht nur Ratten auch Mäuse. Irgendwie schaffen es die Viecher mich zu schrecken. Ich mag sie einfach nicht.

    Deine Schwester habe ich noch nie so stark in den Blogs wahrgenommen wie in diesem Jahr. Möglicherweise war ich aber auch zu ignorant oder habe sie vergessen. – Find ich jedoch toll – wie auch die mehr und mehr in deiner Welt ihr Zelt aufschlägt.

    Deine Familie operiert wirklich weltweit. Ein Familientreffen bei euch – sofern das überhaupt zustande kommen kann, muss eine einmalige Erfahrung sein. Ihr seid so bunt besetzt – entweder der Himmel auf Erden wird das oder „Hölle Hölle, Hölle“ 😉
    Ich würde wirklich zu gerne da ein Blog drüber lesen. – Und nein die Hoffnung gebe ich nicht auf.

    Auch mir hat es der Lampenschirm angetan, der hat irgendwie was urig Gemütliches, was es manchmal in dieser Welt viel zu selten gibt.



    Liebe – hoffentlich planen die Ratten nicht auch ein Familientreffen – Grüße
    Vom lifeminder

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    1. Überall zu viele Menschen und zu viel Müll, lieber lifeminder, da fühlen sich die Ratten wie im gelobten Land.
      Übrigens sind sie nicht nur ekelig, sondern auch Überträger von Krankheiten, deshalb sollte man höllisch aufpassen damit, denn eine neue Pestzeit brauchen wir ja nicht.
      Zu meiner Schwester habe ich nur sehr wenig Kontakt. Auch sie wohnt ca. 200 km entfernt von uns und früher war meine Mutter die Stelle, an der die Informationen in die ein oder andere Richtung zusammenkamen.
      Seit ihrem Tod versuche ich ein wenig die Lücke zu füllen, leider nur mit mäßigem Erfolg, denn unsere Lebenswelten unterscheiden sich ja beinahe schon dramatisch.
      Ab und zu mal ein Satz über WhatsApp, ansonsten ein Telefonat zum Geburtstag, das war's dann auch schon.
      Ein großes Familientreffen, hihi, das würde ein babylonisches Sprachengewirr werden, denn da kämen dann ja noch viele andere zu, z.B. aus Südafrika und schon im engeren Kreis hatten wir das Problem, dass sich z.B. F.s Schwager so gut wie gar nicht mit meiner Schwägerin unterhalten konnte, da diese zwar recht gut Deutsch spricht, er aber nicht, während sie nie Englisch lernte. Die Argentinierin beherrscht es ebenfalls nicht, also würde es auch da zu Problemen kommen für die, die kein Spanisch können.
      Ach ja, und der Schwiegersohn meiner Schwägerin ist Israeli - Hebräisch spricht natürlich auch keiner von uns und mit ihren beiden thailändischen Kindern würde es auch schwierig werden. 😅
      Deine Beobachtung teile ich auch, dass vieles immer ungemütlicher zu werden scheint. Das gilt für Fenster, die in meinen Augen oft nur noch kalt statt einladend wirken, und auch für Lampen, denn oftmals sieht man nur noch Strahler in den Wohnungen, die den Charme einer Zahnbürste haben. ;-))

      Liebe Rattenfrei,-aber-gemütlich-Grüße zurück! :-)

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