... befindet sich in einem hübschen Eckhaus aus der Gründerzeit, doch innen ist sie auf dem neuesten Stand, statt einer langen gibt es sechs kleine Einzeltheken mit Durchgängen dazwischen und als ich mich von der Fußgängerzone her näherte, sah ich schon von Weitem meine liebe A. hinter einer davon stehen, neben der Mitarbeiterin, mit der ich so gut kann und der ich sie vor zwei Wochen so schmackhaft gemacht hatte.
Genau wie ich sie sahen auch die beiden mich kommen und strahlten mich um die Wette an, als ich zu ihnen an den zum Glück freien Tresen trat.
Nach einem allgemeinen guten Morgen kam A. sofort hervor, um mich zu umarmen, dann aber durfte sie die Geschäfte mit mir in die Hand nehmen, also las sie F.s Karte ein und stieß sofort auf das Problem, dass die Krankenkasse das ursprünglich verschriebene Medikament nicht bezahlen will, sondern lieber durch ein günstigeres ersetzt wissen möchte.
Frau D. unterstützte und erklärte A. alles leise und als diese nun 8.88 Euro an Zuzahlung von mir haben wollte, sagte ich: "Pühhh, zu dir komme ich nicht mehr, du bist mir zu teuer." 😁
Was sie auch verstand, so dass wir dann alle drei lachten.
"Na, habe ich Ihnen zu viel versprochen?", fragte ich Frau D. mit einem Augenzwinkern und sie bestätigte, dass dies nicht der Fall gewesen sei, also sind sie offenbar sehr zufrieden mit meiner lieben A.
Sie scheint auch durchaus Anlass dazu zu geben, denn in diesem Moment blieb eine andere Kundin beim Rausgehen mit dem Arm an einem Regal hängen, riss einen kleinen Pappaufsteller herunter und sofort war A. heran, um das Ding wieder aufzuheben.
Dabei sah ich dann auch deutlich, wie hübsch sie aussieht, denn zum allerersten Mal konnte ich ihre Körperumrisse erkennen.
Zur Jeans trug sie die dort übliche Arbeitskleidung, nämlich ein weißes Poloshirt, also nicht ihre langen, weiten Gewänder wie sonst, und das stand ihr sehr gut.
Da das Shirt kurzärmelig ist und ihr Gott (oder ist es doch eher die Machokultur?) ihr das nicht gestattet, hatte sie noch ein langärmeliges Hemd druntergezogen, so dass wirklich nur die Haut der Hände sichtbar war, aber trotzdem wirkte sie trotz des unvermeidlichen Kopftuches so modern, wie ich sie noch nie sah.
Natürlich machte ich ihr ein Kompliment deswegen, als wir uns zum Abschied wieder drückten, und dann zog ich mehr als zufrieden meiner Wege, die mich noch durch mehrere Läden führen sollten.
Bei Aldi gab es leider ein unschönes Erlebnis.
Ich stand an der Kasse an, hinter mir die junge Türkin mit dem monströsen Kopftuchturm, mit der ich mich vor einiger Zeit lange unterhalten hatte, als sie vor ihrem Arbeitsplatz, nämlich der Trinkhalle, im Freien saß.
Sie erkannte mich nicht wieder, trotzdem nickten wir uns freundlich zu, als sie sich hinter mir einreihte, und dann kam der Ruf: "Sie können auch hier herüberkommen."
Die Nebenkasse hatte aufgemacht, die Türkin schob ihren Wagen sogleich hinüber, schaute mich dann aber an und fragte, ob ich vielleicht auch gewollte hätte?
Den Bruchteil einer Sekunde überlegte ich - es ging um den Tabak, den ich an meiner Kasse schon hinter dem Gitter gesehen hatte, während ich nicht wusste, ob er nebenan auch vorrätig wäre - und genau diese Zeit nutzte ein feister alter Sack (sorry, aber eine andere Bezeichnung fällt mir nicht ein für ihn), um sich von hinten einfach an der jungen Frau vorbei vor sie zu drängeln, während ich gerade meinen Wagen auch nach drüben schob, so dass ich fast mit ihm zusammengestoßen wäre.
"Was fällt Ihnen denn ein???", bäffte ich ihn an, "hinter mir stand diese junge Dame!!!"
Die sich nun auch einmischte: "Sie haben sich jetzt einfach vor mich gedrängelt!!!"
"So ein Benehmen geht gar nicht!!!", versuchte ich ihm klarzumachen, da unterbrach er mich doch tatsächlich mit "Nu mach voran, die wartet da vorne".
Ein Blick zur Kassiererin, ja, sie war tatsächlich einsatzbereit, hielt sich ansonsten aber aus allem raus und um nicht für einen Stau zu sorgen, packte ich meinen Kram nun zügig aufs Band, konnte es mir aber nicht verkneifen, mit hochgezogenen Augenbrauen zu dem Alten laut zu sagen: "Je öller, je döller, hohes Alter schützt offenbar nicht vor extrem schlechtem Benehmen?"
Und das sind dann vermutlich genau die, die über die fehlende Erziehung der Jungen meckern ... 😡
Später musste ich mich erneut mit den Fotoübertragungs-Schwierigkeiten zwischen Handy und Laptop auseinandersetzen, mir fiel noch OneDrive als Alternative ein, aber nun stand ich vor dem Problem, dass F., als das Gerät neu war, zunächst höchstpersönlich daran herumgefummelt hatte und es in der Folge immer wieder Hin und Her gab mit dem richtigen Microsoftkonto, weil er sein eigenes ins Spiel brachte.
Etwas mühsam und vor allem zeitraubend war es, aber dann hatte ich alles doch so eingestellt, wie ich es haben wil,l und ... mit Abstrichen scheint es nun auch mit den Bildern zu funktionieren.
Hier das mit der Rex-Fell-Ernte:
Da sieht man mal, wie es farblich um die Unterwolle bestellt ist, obwohl der Hund ja nach außen hin fast ganz schwar ist. 😂
Und hier habe ich noch einen weiteren Test gemacht, gar nicht so verkehrt, wo nun alles so schön zu blühen beginnt:
Der Gasmann hat sich zwischen 14:30 und 18:30 angekündigt, wobei ich nicht weiß, ob er nicht auch schon Stunden früher kommen könnte, von daher sind meine Möglichkeiten heute begrenzt und erst einmal muss jetzt F. die Telefone hüten, weil ich Rasen mähen und die hohen Gartenstühle einer Grundreinigung unterziehen will, denn es ist gut möglich, dass A. demnächst zum Lernen einmal zu mir kommen wird, außerdem rechne ich mit ihrer Freundin F., bei der viel Redebedarf besteht und die sich zum Glück wohl nicht vor Rex ängstigen wird, so dass wir schön im Garten sitzen können, sobald das Wetter mitspielt.
Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉
Das ist doch wirklich mal eine schöne Blumenpracht.
AntwortenLöschenIch hoffe, daß der Fellwechsel bei Rex nicht so dramatisch ausgefallen ist. Für mich ist das gute benehmen eine Sache der Erziehung auch Kinderstube genannt.
Lach, dramatisch ist der nie, nur zieht er sich halt über etliche Wochen hin und in denen heißt es dann zubbeln, zubbeln, zubbeln ... ;-)
LöschenHallo, Liebe "Rex-Mama!"
AntwortenLöschenDas klingt richtig, richtig gut – was du da schreibst über „A“. Klopfe dir mal auf die Schulter. Offenbar kann „A“ Kunden bedienen, verstehen auch die Erklärungen ihrer „Kollegin“. – Sogar den Witz, der als Fremdsprachler möglicherweise gar nicht so leicht zu verstehen ist, hat sie sofort Verstanden.
Ich bin stolz auf dich! .. und auch auf „A“. 😊
Bei uns im Ort gibt es seit über 16 Monaten mittlerweile keine Apotheke mehr. Das Bedauern wir sehr – und noch mehr.
Höflichkeit ist eine Zier doch weiter kommst du ohne ihr. So „ein Knallkopf“. Hoffen wir mal, dass der Mann möglicherweise nur einen äußerst, äußerst schlechten Tag hatte und das nächste Mal um Verzeihung bittet. – Schön das du dich gewehrt hast. Ansonsten gibst ihm eben nochmal eine Lektion im Anstand.
Ich wünsch dir wirklich von Herzen, dass das Foto-Chaos sich bald komplett legt.
Ich muss unbedingt einen Test machen ob ich Farbenblind bin. Das „Rex“ so schwarz ist, habe ich bisher noch nie festgestellt, weder auf Fotos noch auf Videos.
Mir schien er immer hellbraun- manchmal etwas dunkler braun zu sein.
Liebe – Farben-Vertauscher – Grüße
Vom lifeminder
Ja, lieber lifeminder, es ist ein Drama mit den Apotheken, denn das Internet gräbt ihnen das Wasser ab.
LöschenDie unten im Haus unserer Hausarztpraxis suchte monatelang ohne Erfolg nach einem Nachfolger, nun haben wir ein weiteres leerstehendes Ladenlokal hier.
A. kann und darf natürlich noch keine Kunden alleine bedienen, aber es tut ihr auf jeden Fall gut, nun endlich auch mal Deutsch von anderen als immer nur von mir zu hören.
Und Rex, lach, er ist in erster Linie Schäferhund und die meisten von ihnen sind schwarz mit beige-braunen Stellen an Kopf und Beinen.
Ich setze gleich mal ein Foto von ihm in den Eintrag, dann kannste schauen. ;-)
Liebe Dabei-ist-Schwarz-ja-nicht-mal-eine-Farbe-Grüße zurück! :-)))