... merkte ich an mir selber sehr deutlich den großen Unterschied, der im Islam zwischen Männern und Frauen gemacht wird.
Wenn wir uns abseits der Hotelanlage bewegten, konnte F. natürlich herumlaufen, wie er es gewohnt war, doch ich selbst achtete akribisch darauf, dass man möglichst wenig von meiner Haut sah, also lange Hosen und auf keinen Fall ärmellose Shirts, denn das wäre als unschicklich empfunden worden und war uns von den Reiseleitern dringend so ans Herz gelegt worden.
Als ich dann in den Neunzigerjahren in meine Stadt zurückkehrte, überkamen mich ähnliche Gefühle, denn der Stadtteil, in dem ich aufgewachsen war und in dem meine Eltern ja immer noch lebten, hatte sich rapide verändert - er gehört zu denen, die A. heutzutage noch mehr als die anderen als "Ankara" bezeichnet - und ich dachte nicht nur einmal, wenn ich aus der Straßenbahn stieg, du bist ja völlig falsch angezogen, du passt hier nicht hin, die Leute gucken dich vorwurfsvoll an, obwohl es ja eigentlich Deutschland ist hier.
Dann lernte ich M. und A. kennen, zunächst ja eigentlich nur M., und als ich ihn bei unserem ersten Treffen im Café dazu befragte, ob seine Frau Kopftuch trägt, bekam ich fast giftig zu hören: "Ja selbstverständlich, sie ist doch gläubige Muslima!!!"
Es war Winter und ich eh dick eingepummelt, von daher war es egal, was ich anhatte, aber als es dann wärmer wurde, merkte ich, wie viele Gedanken ich mir über die "richtige" Kleidung machte, wollte sie nicht in ihren religiösen Gefühlen verletzten, hinterfragte das aber auch gleichzeitig, schließlich sind wir ja tatsächlich in Deutschland und die Frauen sind frei, nachdem sie ja einst auch sehr dafür kämpften.
War es also richtig, mich ihren Gepflogenheiten anzupassen?
Nun ja, verschrecken wollte ich sie nicht gleich, war und bin ich doch im Grunde immer noch der einzige deutsche Kontakt, den sie haben, aber nach und nach weichte ich die strengen Kleidervorschritften auf, die ich mir selbst auferlegt hatte.
Ärmellos und sichtbare Unterschenkel, das mute ich ihnen bzw. nun ja nur noch A. schon lange zu, aber gestern entschied ich mich dann für eine Bluse mit sehr tiefem Ausschnitt, sehr bewusst sogar, und als ich bei ihr ankam, fand ich sie ähnlich offenherzig vor, öhm, zumindest für ihre Verhältnisse.
Zum allerersten Mal überhaupt sah ich ihren Haaransatz, denn sie hatte auf die schwarze Haube verzichtet, die sie sonst unter dem Kopftuch bis weit in die Stirn hinein trägt.
Und wie schon letzte Woche spielte sie auch jetzt wieder ... immer wieder und wie zufällig ... mit ihrem Kopftuch herum, d.h. sie öffnete es bisweilen, ließ die Zipfel über die Schultern hängen, dann band sie es, aber nur locker, um es kurz darauf wieder zu öffnen. Es wirkte so beiläufig, wie westliche Frauen mitunter immer wieder fast unbewusst an ihrem langen Haar herumspielen, es immer wieder neu sortieren, aber irgendwie schien es mir doch ein Hinweis darauf zu sein, wie stark es in ihr arbeitet, zumal sie auch die Ärmel ihrer selbstverständlich langärmeligen Bluse bis zu den Ellbogen hochgeschoben hatte.
Irgendwann fiel mir auf, dass ich tatsächlich sogar ihren Hals sehen konnte und den unteren Teil der Ohren und als sie dann erneut frisch sortierte, erhaschte ich sogar einen Blick tief hinein bis auf das hochgesteckte Haar, das mir lockig zu sein scheint.
Gesagt habe ich nichts dazu, denn wenn sie das Bedürfnis hat, darüber zu sprechen, wird sie es von sich aus tun, doch erschreckt hat es mich dabei, nun mal genauer mitzubekommen, zu welchen Hilfsmitteln muslimische Frauen greifen, damit auch wirklich alles unverrückbar sitzt.
Ganz profane Stecknadeln mit bunten Köpfen benutzen sie, um alles zu fixieren, und mir wurde angst und bange, als ich mehrmals sah, wie sie damit direkt über der Kopfhaut herumhantierte, sie mal feststeckte, dann wieder herauszog und auf den Tisch legte. 😲
Dann zeigte sie mir auf dem Handy ein Foto ihrer momentan besten Freundinnen - ihr Bekanntenkreis ist auch hier in Deutschland schon ungeheuer groß - und dann konnte ich allerdings den Mund nicht mehr halten, sagte ganz erfreut:
"Ohhh, die eine trägt ja gar kein Kopftuch?"
Nein, berichtete sie, diese säße gemeinsam mit ihrem Mann in einem Flüchtlingsheim hier in der Stadt fest, schon seit dem Ramadan versuchten sie vergeblich eine Wohnung zu finden.
"Jo", sagte ich, "das ist nun leider so, Deutschen ergeht es auch nicht mehr anders, es gibt einfach keine freien Wohnungen mehr." 🙄
Wie A. getraut sich dieses Pärchen nicht, öffentlich dazu zu stehen, Gülen-Anhänger zu sein, zu groß ist die Angst vor den hier lebenden Erdogan-Anhängern und bei diesen beiden kommt noch hinzu, dass sie in der Türkei als Polizisten tätig waren und auch das in der Flüchtlingsunterkunft auf keinen Fall publik werden darf, weil sie dann mit Übergriffen durch andere dort Untergebrachte rechnen.
Noch interessanter wurde es, als A. begann von zu Hause zu erzählen.
Zunächst einmal sehr wehmütig, denn sie befindet sich mitten im Sommer-Blues. Während ich es genieße, dass die Welt in der Ferienzeit ein klein wenig langsamer und vor allem leiser zu werden scheint, zerreißt es ihr das Herz mitzubekommen, wie andere Türken nun zum Urlaub in die Heimat aufbrechen, was sie ja nicht kann, weil sie dort sofort als Terroristin verhaftet würde.
Dann erzählte sie von ihrem Vater, der stockkonservativ ist und und wohl sehr weit über seinen Schatten sprang, als er den sechs Töchtern erlaubte, sich ihre Ehemänner selbst auszusuchen und sogar zu studieren.
Natürlich kam es absolut nicht in Frage, dass eine junge Frau ganz allein in einer Universitätsstadt lebt, also steckte er A. in eine der Gülen-WGs (die nun auch hier wie Pilze aus dem Boden schießen), wo er sie in strenger islamischer Umgebung wusste.
Dass er sich damit ins eigene Bein schoss, ahnte er da noch nicht, denn zunächst waren ja Erdogan (dessen Anhänger er ist) und Gülen ganz dicke miteinander.
KI sagt dazu Folgendes:
"Die Gülen-Bewegung, auch bekannt als Hizmet-Bewegung, hat eine Zeit lang mit der AKP (Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung), der Partei von Erdogan, zusammengearbeitet. Diese Zusammenarbeit basierte auf gemeinsamen Interessen, insbesondere in Bezug auf die Stärkung des Islam im öffentlichen Leben und die Bekämpfung des türkischen Laizismus."
D.h. beide wollten die Abkehr von dem, was einst Atatürk durchsetzte, nämlich die Trennung von Religion und Staat und Hinwendung zum Wesen, dann aber fiel Gülen in Ungnade und mit ihm seine vielen Anhänger, die seitdem in der Türkei verfolgt werden.
Tja, da war es aber schon zu spät, die Tochter war längst auf Kurs gebracht, indoktriniert, auch wenn A. nachdrücklich der Meinung ist, dass in diesen WGs und auch in ihrem Verein keinerlei Indoktrination stattfinde.
Spannend finde ich dabei, dass sie Laizismus ausdrücklich befürwortet, obwohl das ja augenscheinlich gar nicht zu den Interessen der Gülenisten passt, zu der KI unter anderem dies hier sagt:
"Die Gülen-Bewegung wird jedoch auch kritisch gesehen. Kritiker werfen ihr vor, eine islamistische Agenda zu verfolgen und heimlich ihre Anhänger zu instrumentalisieren, um politische Macht zu erlangen."
Schwer zu beurteilen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Kritiker das nicht ganz falsch sehen, nur ahnen die am unteren Ende nichts davon bzw. tun solche Stimmen schlicht als falsch ab.
Wer weiß ...?
Noch über viele weitere Themen sprachen wir, kamen vom Höcksken aufs Stöcksken, z.B. sprach sie mich noch einmal auf mein Intervallfasten an.
Hauchdünne Pfannekuchen hatte sie gemacht, weil die Kinder zumindest die gerne essen, wenn sie sonst schon fast alles ablehnen, und nun wollte sie wissen, wann zuvor ich das Letzte gegessen habe, und ich erklärte ihr noch einmal, dass ich meine eine Hauptmahlzeit zwischen 16 und 17 Uhr zu mir nehme und ansonsten nur noch Kleinigkeiten, aber nur bis etwa ein Uhr in der Nacht, danach setzen dann 16 Stunden Pause ein.
"Immer Ramadan", meinte sie, "wie schaffst du das bloß?"
Ganz ohne Schwierigkeiten, erklärte ich, tagsüber habe ich so viel Arbeit, dass ich kaum mitbekomme, dass ich nichts esse.
"Und wenn F. dann isst?"
"Ja, wenn es dann so gut riecht, gucke ich manchmal auf die Uhr", antwortete ich lachend, "und überschlage dann mal kurz, wie lange es noch dauert, bis ich auch was bekomme." 😅
Dann kam sie noch einmal auf die Apotheke zu sprechen, denn es hat sie nachhaltig beeindruckt, dass es in Deutschland eigentlich üblich ist, dass die Mitarbeiter in Verkaufsräumen stehen müssen.
Das kannte sie aus der Türkei ganz anders, dort sitzen die Apotheker offenbar ganz gemütlich hinterm Tresen, hier leider undenkbar.
Nur dreineinhalb Stunden waren es für sie täglich in diesen sechs Wochen Praktikum, aber sie empfand es als so anstrengend, dass sie nun überlegt, am liebsten wäre es ihr eigentlich, wenn M. allein künftig das Geld verdienen würde, wenn er denn endlich einmal so weit sein wird.
Ich glaube, im Moment fühlt sich sich einfach von allem überlastet - die Kinder sind sehr anstrengend, wollen weder essen noch abends ins Bett und der Kleine quengelt ja wirklich ständig an ihr herum, auch wenn er sich gestern ausnahmsweise mal sehr zurückhielt damit.
Ob ich mir eigentlich einen Essens- bzw. Kochplan mache, fragte sie und ich erklärte, dass der bei mir immer schon steht, sobald am Wochenende die Prospekte kommen, so wie ich mir ja auch für die ganze Woche einen Arbeitsplan zurechtlege, was erledige ich an welchem Tag und ... natürlich liegt der Einkaufszettel immer auf dem Küchentisch.
Ich laufe nie los und schaue erst in den Geschäften, was könnte ich denn mal auf den Tisch bringen?
Das alles verblüffte sie, vor allem auch, als ich ausführte, dass ich mich bei allem, was ich ungern mache, um so viel Struktur wie möglich bemühe, eben, damit es schnell erledigt ist.
Eigentlich weiß sie sogar sehr gut, wie es geht, zumindest beim Lernen geht sie ja sehr strukturiert vor, nur im Leben lässt sie es laufen, womit sie sich letztlich selber unter Druck setzt.
Ihre Wohnung ist - im Gegensatz zu meiner 😁 - immer wie geleckt und ich vermute, sie ist hinter jedem noch so kleinen Krümelchen sofort hinterher.
Bei mir dagegen gibt es einen Tag in der Woche, an dem Herr Hoover gründlich zum Einsatz kommt. Sofern nix Gravierendes geschieht (Blumenpott runtergefallen oder so), ist danach Ruhe. Natürlich wird es dann dank zweier Menschen, Hund und ständig offenstehender Tür ins Freie ständig dreckiger, aber ... damit müssen wir leben, vor allem auch ich selbst muss es ertragen, denn ich bin nicht bereit, mich selbst zur Haussklavin zu degradieren.
Und wenn das ihrem überaus pingeligen Mann so nicht passt, tja, dann soll der gnädige Herr halt mal selber den Sauger in die Hand nehmen.
So halte ich es jedenfalls und ich denke, druckmäßig ist das sehr gut so.
Wir redeten und redeten, ich merkte sehr gut, dass sie nicht einmal Lust auf Medikamente hatte, trotzdem widmeten wir uns zumindest zweien aber dann doch noch.
Sehr ausgiebig spielten wir Situationen durch, in denen jemand mit einem Rezept ankommt. Was gilt es zu beachten, welche Nebenwirkungen sind möglich, welche Fragen könnten auftauchen usw.?
Klar, dass ich es bestens beherrsche, einen völlig unwissenden und schwierigen Kunden zu spielen. 🤣
Normalerweise signalisiert mir A. immer nach etwa zwei Stunden, dass ihr Kopf nun kaputt sei, d.h. dann wird es Zeit für mich aufzubrechen, wobei ich nicht sicher bin, ob das nicht auch mit ihren Gebetszeiten zusammenhängt, für die sie ja auch mitten in der Nacht aufstehen.
Diesmal allerdings bewies sie mehr Ausdauer und erst als mein Handy nach drei Stunden ganz leise piepste, weil mir R. eine Nachricht auf WhatsApp geschrieben hatte, bemerkten wir beide, dass es schon nach 14 Uhr war.
Trotzdem war es mit dem Trennen auch jetzt noch gar nicht so einfach, weil uns immer noch das ein oder andere einfiel, über das dringend noch gesprochen werden musste, aber schließlich machte ich mich dann doch auf den Weg, direkt zu Aldi, um dann hinterher mit meinen Umfragen ganz schön ins Trudeln zu kommen, denn da warteten einige sehr lange Dinger auf mich.
Jut, wenn man flexibel ist ... 😄
So, und nun gehe ich mal das Rindfleisch schneiden, dass schon seit zwei Stunden köchelt und einen großen Topf Suppe geben wird. Heute und morgen gibt es die über Reis und übermorgen verwandele ich den Rest in Gemüsesuppe mit Hackbällcheneinlage.
Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉
Hallo, Liebe "Rex-Mama!"
AntwortenLöschenMeiner Meinung nach hast du in Tunesien in Sachen Kleidung alles richtig gemacht. - Es gilt - so sehe ich das auch - ein wenig auch das Land in das ich Reise zu respektieren. - Dennoch wie kann man sich nur wegen einem Rock, Short, oder Shirts so aufregen. So viel dazu - aber das wissen wir ja auch - das wir doch noch nicht ganz die tollerante Welt sind, die wir gerne wären.
Auch mit M. das du erstmal Vorsichtig warst, absolut nachvollziehbar. - Umso schöner, dass du jetzt auch hier "mutiger" bist. ... und das "A" vor dir soviel von sich zeigt, kann ich nur als "urvertrauen" in dich interpretieren.
In den Ratgeber die ich so gelesen habe, heißt es fast immer, man soll sich nicht auf solche Spielchen einlassen - Schlafenszeit ist Schlafenszeit, wenn man eine Geschichte vorgelesen hat - dann ist "Ruhe im Karton". Was nicht heiß, dass man nicht mal nach einem aufgewühlten Tag eine Ausnahme machen kann und noch eine 2. und dritte vorlesen kann. Außerdme gibt es diese Alter wo Kinder einfach das Schlafen herauszögern sowei es geht. Da muss man 3x auf Toilette, 5x auf Toilette, putzt 20 Minuten Zähne. Das ist Normal - das die das versuchen. - Nur sich stets "auf der Nase herumtanzen lassen" bringt eher weniger. - Wie gesagt, ist angelesenes Wissen und das was ich so auch in bisschen mir von Fahrten mit meinen Gruppen gesehen und erlernt haben.
Die Geschichte von "A" tut weh.
Nicht zurück in die Heimat zu können, möglicherweise für immer von der Familie getrennt, da fühlt man total mit! - Vor allem da Personen wie ich - sowas eigentlich nur aus Filmen oder Romanen kennen - und uns wohl nicht im geringsten vorstellen können, welcher Schmerz damit verbunden sein muss.
"A" ist noch jung, sie scheint ziemlich unter Strom zu stehen.
Wenn ich lese wie Ordentlich es bei ihr zugeht und mit den Kids usw. - Dann noch jede Nacht, aufstehen zum Gebet? - Das muss mürbe machen. - Da sie da mal ein Hänger hat, auch was das lernen angeht, ist normal.
Umso mehr wirde ihr jede Sekunde mit dir guttun. Ruhig, Freundlich und vor allem auch mal Ernsthaft zu Sprechen und nicht zu Unterschätzen zu lachen.
Die Polizisten im Flüchtlingsheim - das ist auch so was, da fühle ich mit. Ob ich die Leute kenne oder nicht, spielt hier keine Rolle - auch für diese kann man nur hoffen, dass sie einen - Ihren - Weg finden.
Bleibt zu hoffen, wie immer, das auch dir der Tag wieder gutgetan hat - du die Stunden mit "A" voll genießen konntest.
Die Suppe kommt über den Reis?
Hackbällchen sind auch eine feine Sache - ich freue mich schon darauf zu Lesen, wie sich "F" einmal mehr über deine Kochkünste freut.
PS: Oh habt ihr schon einen Schwimmtermin vereinbart?
Der Islam ist eine durch und durch patriarchale Religion, lieber lifeminder, und er wird weltweit fundamentaler - back to the roots. Er greift nun einmal tief in das Leben seiner Anhänger ein, bis ins Allerprivateste, und das besonders bei den Frauen, die nun einmal ganz unten in der Hierarchie stehen.
LöschenWenn eine Imamin in Berlin versucht, einen moderaten und dem Westen etwas angepassteren Islam zu predigen, kann sie in Deutschland nur noch unter Polizeischutz leben, weil sie von ihren Glaubensbrüdern für ihre Weltoffenheit gejagt wird.
Will sagen, wer sich nicht an die überaus strengen Reglementierungen hält, hat es sehr schwer - Mädchen werden oftmals von ihren Brüdern und Cousins bzw. in der Schule von den muslimischen Mitschülern heftig unter Druck gesetzt, sich gefälligst an die islamischen Kleidungsvorschriften zu halten, die nun einmal besagen, dass abgesehen von Gesicht und Händen kein bisschen Haut sichtbar sein darf, schon gar kein Haar.
Umsonst geht in vielen Schwimmbädern nichts mehr ohne Security, denn wenn Frauen mehr als das Erlaubte von sich zeigen, sind sie es nicht mehr wert, respektiert zu werden.
So wie wir unsere westliche Einstellung für richtig halten, ergeht es diesen Männern selbstverständlich auch und Bildung ändert daran gar nichts. Fast das ganze Umfeld von M .und A. hat studiert, trotzdem lebt man weiter nach diesen archaischen Vorstellungen, fördert sie sogar noch - ihre Kinder gehen ja beispielsweise zwei Mal in der Woche zum Islamunterricht im Verein, wo genau das dann vermittelt wird.
A. hat übrigens alle ihre Schwestern bereits wiedergesehen, sie kommen her oder man trifft sich z.B. in Österreich. Nur die Mutter bekam bisher kein Visum, aber das wird sich sicher auch noch hinkriegen lassen.
Sie ist weit davon entfernt, etwa einsam zu sein - ihr Bekanntenkreis auch hier ist riesig und ständig trifft sie sich mit anderen Frauen, entweder bei ihr, bei den anderen zu Hause, für gemeinsame Unternehmungen oder im Verein.
Vorgestern sah ich, wie sie in WhatsApp etwas suchte, sie musste scrollen und scrollen, um die schier unendliche Namensliste durchsehen zu können. (Und alle sind natürlich türkisch.)
Ich denke, der Islam hat etwas sehr Verbindendes, was ja überhaupt der Sinn von Religion ist - auf der einen Seite verbinden, auf der anderen abgrenzen und mit dem Kopftuch signalisieren sich die Frauen halt direkt, dass sie zusammenpassen, weil bei ihnen allen die Religion das ganze Leben dominiert.
Die Kinder halten sie meist bis weit nach Mitternacht auf Trab, morgens quengeln sie, weil sie nicht aufstehen wollen, aber wenn sie dann wieder daheim sind, schlafen sie viel, damit sie um Mitternacht wieder fit sind. 🙄
Bei mir gäbe es das nicht, ich würde mich auch einem männlichen Kind gegenüber durchsetzen, was sie aber, fürchte ich zumindest, überhaupt nicht darf.
Genau, die Suppe kommt über den separat gekochten Reis.
F. würde nie nur eine klare Suppe löffeln wollen, der braucht was zwischen den Zähnen, und auch wir aßen Rindfleisch- und Hühnersuppe schon daheim auf diese Weise, weil es einfach gut schmeckt und zumindest mir sehr viel angenehmer in der Konsistenz ist als glitschige Nudeln als Einlage ;-)
Und nein, an schwimmen ist hier gar nicht zu denken, wir haben ja Wetter wie an Weihnachten. Usselig, kühl, grau und regnerisch.
Wobei das eh nicht so einfach wird, denn A sagt selbst, wenn es richtig schön ist, dann wimmelt es im Bad von jungen Herren, so sehr, dass es auch ihr mulmig wird, selbst wenn sie ja immer korrekt gekleidet ist, also müssen wir eine Mischung erwischen, ruhig bedeckt, aber eben etwas wärmer.
PS: Das Polizistenpärchen im Flüchtlingsheim sucht wenger nach einem Weg als vielmehr nach einer Wohnung, aber da kann man inzwischen lange suchen ...
Ich reise nicht in solche Länder. Auch nicht weil sie billig sind.
AntwortenLöschenDie Steuerlast soll ja weiter erhöht werden, auf 1 Billion. Da frage ich mich doch, wo ist das ganze Geld gelieben? Und das Wetterchen ist doch sicher die Folge des Klimawandels. Das Klima hat sicher schon immer gewandelt, auxh als es noch keine Autos mit Verbrenner Motor gab.Für weitere Verbote sorgt die Flinten-Uschi und das deutsche Politiker-Gesindel.
Warum eigentlich dieser Name?
LöschenEs gibt wahrlich andere, die ich mit Waffen in Verbindung bringe und die im Gegensatz zu Frau von der Leyen inzwischen vermutlich bereits für Hunderttausende Tote verantwortlich sind.
Und was meinst du mit "solche Länder"?
In welche genau magst du nicht reisen?