... als ich das hier las.
In Köln will man also alle 700 Spielplätze unbenennen in "Aktion- und Spielfläche" und alle Schilder für teuer Geld austauschen, damit sich Jugendliche nicht ausgegrenzt fühlen?
Wie gesagt hielt ich das beim ersten Hinsehen für eine neuerliche Nummer des immer sehr auf political correctness bedachten Amtsschimmels, bis ich dann anfing zu grübeln und auch an die Randale in Stuttgart zurückdachte, die man, aus Angst vor Rassismusvorwürfen, kurzerhand der "Party- und Eventszene" in die Schuhe schob.
Zu meiner Zeit gab es noch jede Menge Angebote für Jugendliche, zum einen kirchliche - jeder Stadteil hatte seine (heute zum größten Teil geschlossenen) Kirchen, vielen waren Jugendheime angeschlossen und auch die Stadt bot einiges, zumal es auch noch an jeder Ecke gemütliche Kneipen und kleine oder größere Discos gab, so dass wir eigentlich immer wussten, wo wir hinkonnten.
Heute gibt es kaum noch Derartiges, aber nun frage ich mich, was man in Köln mit diesen Aktionsflächen erreichen möchte?
Ich kenne es eigentlich nur so, dass Spielplätze in der Regel für Kinder bis zu 14 Jahren gedacht sind. Was stellt man sich nun vor? Vielleicht, dass die 17-Jährigen dann friedlich Ringelreihen um die Spielgeräte tanzen? 😁
Wenn ich mir morgens anschaue, was an Bierdosen, Schnapspullen, mitunter auch Spritzen rund um die Bänke auf unserem ebenfalls für teuer Geld umgestalteten Marktplatz oder auch auf Spielplätzen herumliegt, was auch für die örtlichen Baggerseen gilt, dann kann ich mir lebhaft vorstellen, was sich dort spätabends oder nachts abgespielt haben muss.
Will man genau das nun also quasi legitimisieren, womöglich um der Polizei weiteren Ärger mit der Party- und Eventszene zu ersparen? *grübel*
Ansonsten nicht viel Neues hier, "Balu" zauberte mir wieder die Frisur, die uns beiden am Ende sehr gut gefiel, Spaß hatten wir miteinander, besprachen aber auch Ernstes und dann konnte ich schon meiner Wege ziehen und Einkäufe erledigen.
Später meldete sich mein Bruder nach über einem Monat und erst das zweite Mal überhaupt, seit er mir diese seltsame Abfuhr erteilt hatte, die er vermutlich selbst gar nicht unbedingt als solche wahrnahm.
Er beklagte, dass seine drei Frauen nun schon auf dem Weg nach Thailand, er also alleine sei, also läuft es so wie im letzten Jahr, dass er arbeitsbedingt erst eine Woche später hinterherfliegen kann, dann aber allein dort noch eine Woche dranhängt, die er gerne - hihi - in der Partyszene Bangkoks verbringt.
Leider sei dem so, schrieb er, erwartete nun wohl eine Portion Mitleid von mir, das sich aber deutlich in Grenzen hielt angesichts dessen, dass nun 6 Wochen Thailand-Urlaub vor ihm liegen. 😁
Und dann ist da noch Rex, der mir in letzter Zeit ganz schön zu schaffen machte, weil er immer wieder sein Trockenfutter verweigerte.
Zahnweh konnte ich ausschließen, da er andere harte Sachen anstandslos knabbert, also konnte es nur am Futter selber liegen, das ich immer in Drei-Kilo-Säcken kaufe.
Mehrere Sorten habe ich nun durchprobiert, immer mit dem gleichen Ergebnis, bis ich gestern von Aldi einen Beutel "Premium" mitnahm.
Das futtert er zackzack in sich hinein und nun hoffe ich sehr, dass ich damit eine dauerhafte Lösung gefunden habe, denn er weiß in der Regel sehr gut, was ihm bekommt.
Und vielleicht wird damit auch das Gepupse wieder weniger. 😅
So, und nun muss ich mich wieder an die Schmuck-Recherche begeben, wobei mir gestern endlich der rettende Gedanke kam zur der Frage, ob ich das alles per Brief oder doch als E-Mail schicken soll.
Problematisch erschienen mir zunächst die aus dem Internet herausgesuchten Schmuckstücke. Selbstverständlich kann ich Links dranhängen, doch was bringt es, wenn die Teile verkauft sind, bis der Sachbearbeiter die Mail liest?
Also druckte ich die Bilder aus und entschied mich für den Postweg, bis mir gestern das "Snipping tool" von Windows einfiel, mit dem man ja den Bildschirminhalt beliebig ausschneiden und speichern kann.
Also hänge ich die Fotos auf diese Weise an die Mail und erspare mir das lästige Briefschreiben, nur fertig muss ich halt mal werden und mir dringend überlegen, wie ich z.B. den Beisteckring meiner Mutter beschreibe, den sie sich ja aus dem Ehering ihrer Großmutter umarbeiten ließ und für den ich keinerlei Beispiele im Netz finde. 🙄
Alles nicht so einfach ...
Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉
Hallo, Liebe "Rex-Mama!"
AntwortenLöschenDas mit den Spielplätzen hatte ich auch gehört. ... und doch bin ich gegen die Umbenennung. - Spielplätze sollte Spielplätze bleiben von Kindern zwischen 0 bis 12 Jahren. - Was wird passieren, wenn man mehr und mehr Jugendilchen und Erwachsenen Zugang gewährt - Spritzen, Flaschen und mehr wird herumliegen. Zugemüllt. - Außerdem werden junge Eltern mit ihren Kindern nicht dann diese Spielstätten aufsuchen - wenn da alles herumrennt in jedem Alter - das heißt, die Spielgeräte bleiben ungenutzt und gehen kaputt. - Gebt den Jugendlichen eigene Plätze - nehmt sie in die Verantwortung!
Ich sehe das Haargenau wie du!? - Glaub ich! - wenn ich deinen Text richtig aufgenommen habe°
Na, dein Bruder ist schon zu bemitleiden. So allein Zuhaus? - Verfolgt denn er auch Sport im TV? - Na die Wochen in Thailand machen hoffentlich einen klaren Kopf und bringen ihm und Familie Erholung. - Möglicherweise ist da auch noch das Wissen, dass er dir gegenüber nicht richtig gehandelt hat, dass er sich erst 2-Mal seit der "Abfuhr" meldet.
Mich beruhigt das auch, das "Rex" leidenschaftlich wieder frisst.
Jetzt wäre es toll, wenn die Geschicht mit dem Schmuck noch irgendwie Positiv für euch enden würden!
Balu, muss ja wirklich eine Meisterin ihrers Faches sein! :)
Liebe Grüße von meiner Schreib-Aktions-und-Spielfläche ;)
Vom lifeminder
Natürlich, lieber lifeminder, ich halte diese ganze Aktion ebenfalls für großen Quatsch und wieder einmal staune ich darüber, was die eigentlich glauben, mit solchen Schildern bewirken zu können, die doch eh kaum jemand beachtet.
LöschenDie können ja nicht ernsthaft davon ausgehen, dass ein Trupp junger Leute sich bisher davon abgehalten fühlen könnte, denn sonst sähen die Spielplätze nicht so aus, wie sie vielfach aussehen.
Nun kommt mir mein Gedanke fast noch sympathischer vor als heute früh, dass man nämlich das, was ohnehin geschieht, auf diese Weise nur legitimieren will, damit die Polizei keinen Grund mehr zum Eingreifen sieht.
Lach, mein Bruder ist absolut nicht bedauernswert und weiß solche Zeiten durchaus zu genießen. Heute sah ich Fotos, dass er bei einem Motocross-Rennen war, was für ihn wohl fototechnisch interessant ist.
Ansonsten ist er eher kein Sportfan, wird die sturmfreie Bude vermutlich eher nutzen, um das ganze Haus mit Hardrock zuzudröhen. 😁
Liebe Aktions-Grüße zurück! :-))