... auf diesen kurzen Wikipedia-Eintrag genügt eigentlich schon, wenn man verstehen will, was windige Bauunternehmer anrichten können, wenn sie die Poltik auf ihrer Seite haben.
Für die "Weißen Riesen", deren dritter gestern gesprengt wurde, musste einst eine wunderschöne Zechensiedlung weichen.
Immerhin die andere Hälfte konnten die Bewohner retten, indem sie damals in den Hungerstreik traten, aber diese sechs wurden gebaut und offenbar gab es zunächst genügend Gutsituierte, die sich dort Eigentumswohnungen zulegten und sich ein schönes Leben vorstellten.
In einem war ich mal drin, als man sich das Betreten noch trauen konnte, und muss sagen, die Wohnungen waren wirklich schön und die Aussicht aus dem 20 Stock grandios, doch dann begann sich die Zusammensetzung der Bevölkerung rapide zu verändern und damit auch die Vorstellungen davon, wie das Wohnumfeld gestaltet sein sollte. Eher gepflegt oder ... sorry ... scheißt man buchstäblich darauf?
Die Häuser verkamen zusehends und ein Bekannter, der in unmittelbarer Nähe dazu wohnt, erzählte mir kurz nach der Jahrtausendwende, wie er noch vor 20 Jahren abends gern mit seiner Frau einen Schaufensterbummel dort machte, was er sich nun aber nicht mehr traute, obwohl er wahrlich ein Bär von Mann war. Die Straßen und Plätze seien einfach nicht mehr sicher ...
Dabei können die Bauten selbst ja gar nichts dafür, denn einen davon hat man inzwischen aufwändig saniert und zahlungskräftige Mieter wie z.B. Ärzte angelockt, doch leider funktioniert das bei denen nicht, in denen sich eine regelrechte Sozialbetrugsmafia eingenistet hat.
Die locken in großem Stil Menschen aus z.B. Südosteuropa an, lassen sie besonders viel Kinder für den Kindergeldbezug anmelden, von denen die meisten wieder verschwinden, aber die Gelder fließen unvermindert - einige reiben sich die gierigen Hände und die Stadt hat außer gelegentlicher Razzien nicht viele Möglichkeiten einzuschreiten, erst recht nicht für weitere Abrisse, weil die Besitzverhältnisse ungeheuer kompliziert sind.
Aber immerhin ein weiterer ist gefallen.
F. hatte sich beim Baden extra beeilt, denn auch er wollte die Live-Übertragung im WDR verfolgen, und als ich sagte, ich mache mal das Fenster auf, mal sehen ob wir was hören, lachte er mich noch aus.
Nicht minder gespannt als die Reporterin starrten wir auf die Mattscheibe, aber noch rührte sich gar nichts, als wir es auf einmal mit kurzem Abstand dazwischen zwei Mal sehr laut rumpeln hörten.
Nanu?
Im TV war immer noch nichts zu sehen, aber was zum Teufel könnte denn hier in der Gegend außerdem noch so laut knallen?
Ratlos sahen wir uns an, doch in diesem Moment kam Bewegung ins Bild und wir sahen, wie erst die eine Hälfte und dann die andere in sich zusammenbrachen und wie sich eine ungeheuere Staubwolke ausbreitete.
Potzblitz, live ist also gar nicht live, zumindest nicht, wenn man Fernsehen über Internet empfängt - wir hängen der Zeit damit mindestens zwei Sekunden hinterher. 😁
Es war alles gutgegangen, was mich umso mehr freute, alsdass der Job des Sprengmeisters diesmal von einer Frau übernommen worden war, und übrigens hatte ich bei der Berichterstattung im Vorfeld nicht schlecht gestaunt.
Es ging um ein Sozialprojekt, von dem ich zwar schon gehört, mich aber nie näher befasst hatte, und da ich wie meistens nebenher mit dem Läppi beschäftigt war, warf ich nur einen kurzen Blick auf den Fernseher, als eine Frau zu Worte kam.
Seltsam, schmunzelte ich in mich hinein, nun bin ich ja durch die Veranstaltungen rund um den Ramadan schon öfter mit älteren Damen in Kontakt gekommen, die sich für soziale bzw. kirchliche Projekte einsetzen, und so oft gleichen sie sich optisch sehr - kurze graue Haare, Brille, etwas gedrungene Figur und selbst der Kleidungsstil stimmt oft überein ...
Dann wurde der Name der Frau genannt, und nun schaute ich wie elektrisiert genauer hin, denn tatsächlich handelte es sich dabei um eine ehemalige Klassenkameradin von mir, die ich sogar letztes Jahr auf dem Klassentreffen noch sah.
Na, so was - da hatte ich sie, ohne genau hinzuschauen, sofort in die Schublade "sozial eingestellte, emsige alte Dame" gesteckt und gar nicht erkannt, und nun wurde mir mit gewissem Grausen bewusst, dass ich ja genauso alt bin wie sie. 😲🤣
Nun isses also weg, das Hochhaus, und die Kommentare in den sozialen Medien sprachen für sich, denn man war sich einig, dass das gar nichts bringt, so lange das wirkliche Problemhaus mit seinen Bewohnern unangetastet bleibt, und dass auch der Park, den man auf den entstandenen Freiflächen anlegen will, sicher sogleich von diesen mit Beschlag belegt und damit zu einer Ecke werden wird, in die sich der Normalbürger besser nicht hineintraut. (Ähnlich wie der See, an dem ich mich kürzlich fragte, ob A.s Kopftuch uns wohl einen gewissen Schutz bietet.)
A. schrieb mir übrigens am Abend, ob ich heute um 16:30 Zeit und Lust für ein Treffen hätte.
M. trifft sich um diese Zeit in einem türkischen Lokal in Düsseldorf mit einem Freund und nimmt die Kinder mit, so dass wir also Ruhe haben werden und ungestört arbeiten können.
Und dann gab es heute früh noch ein nettes Erlebnis, das mich mal wieder denken ließ, wie schön wäre es, wenn du doch glauben könntest, dass das nicht immer bloß Zufälle sind.
Erinnert ihr euch an meinen Guschtl, dieses überaus zutrauliche Amselmännchen?
Getauft hatte ich ihn ja so, weil er mich an den "August" meiner Mutter erinnerte, ebenfalls ein Amselmännchen, das sie jahrelang auf ihrer Terrasse besuchte.So oft hatte ich mit dem Guschtl g'schwätzt und ihm gesagt: "Wenn du wirklich von der Mimi kommst, dann hüpf doch jetzt mal ein Stück auf mich zu, damit ich weiß, dass ich mich nicht irre."
Oft genug tat es der kleine Kerl tatsächlich und ... na ja, zumindest so ganz im Geheimen kann man da schon mal auf komische Gedanken kommen. 😅
Dann war er ganz plötzlich verschwunden, ich sah ihn nie wieder, dafür tauchte ein Weibchen auf, das aber nie so zutraulich war, immer nur weit von mir entfernt herumhüpfte und dann ebenfalls verschwand.
Gestern nun dachte ich naturgemäß oft an meine Mutter und einmal, als ich kurz draußen saß, um eine zu rauchen, murmelte ich so vor mich hin: "Weißte was, Mimmelchen? Du könnest mir ruhig mal wieder einen neuen Guschtl schicken, irgendwas, dass ich merke, dass du noch da bist ..."
Und was geschah heute früh?
Ich öffnete die Hintertür und sehe gerade noch zwei Amseln, die unter meiner "Blumenwiese im Kübel" Sämchen aufpickten. Die eine stob sofort entsetzt davon, aber die andere - ein Weibchen - blieb, selbst als ich ins Freie trat, mich auf meinen Stuhl setzte und leise mit ihr zu reden begann.
Sogar auf mich zu kam sie noch gehopst ... pickte eifrig herum, bis sie irgendwann nach hinten verschwand, aber nur um sich zwischen Schmetterlingsflieder und Koniferen weiterzubewegen und neben dem Kirschlorbeer wieder hervor- und direkt auf mich zuzukommen. 🥰
Schön fand ich das ... 😊
So, und nachdem meine Daumenbehandlung mit Stilllegen, Fingerübungen und Salben sehr gute Wirkung zeigte, habe ich nun keine Ausrede mehr, mich vor anstehenden Arbeiten zu drücken, also gehe ich nun mal die Betten beziehen.
Habt einen schönen Tag und ... bleibt bitte gesund! 😉
Ein Bekannter von mir erzählte folgende Geschichte: Nach der Arbeit setzte er sich auf seinen Balkon. Der Nachbar neben an saß auch auf dem Balkon arbeitete aber nicht. Deutschland kurz erklärt: Leute mit Geld wandern aus. Leute OHNE Geld wandern ein. An die wird auch ganz schnell und unkompliziert die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. Amseln machen sich hier etwas rar. Gestern hat es so stark geregnet, daß eine Straße gesperrt werden mußte: wegen Hoch wasser. Seit dem Hochwasser vom vergangenem Jahr hat sich nichts getan. Die Leute müssen sich um ihren Schutz und die Kosten für die Versicherung selbst kümmern. Gestern berichtete mir Jemand
AntwortenLöschender in einem älteren Haus wohnt, daß eine andere Haustüre plus Vorsorge für ein neues Hochwasser 15.000 Euro kostete. Für die Versicherung veranschlagt er pro Jahr 25.000 Euro. Das ist schon ganz heftig.
Ja, das ist leider ein großes Problem, bei Einwanderung in den Arbeitsmarkt erschlagen wir die Leute mit bürokratischen Anforderungen, aber ansonsten reist jeder ein, wie er lustig ist, das Wort Asyl genügt ja und leider kommen sehr viele, die schon in ihrer Heimat zum so genannten Prekariat gehörten und absolut bildungsfern sind, was dann auch an die Kinder weitergegeben wird - ein nationalitätsunabhängiges Phänomen.
LöschenDas mit der Versicherung klingt mehr als heftig, wobei es auch Wahnsinn ist, was wir Menschen so anstellen. Erst begradigen wir Fluss- und Bachläufe, zwingen sie in ein viel zu enges Bett, bauen dann auch noch die für Hochwasser benötigten Ausweichflächen zu und dann kratzt man sich ratlos am Koppe, wenn das Wasser kommt.
Dumm und ignorant sind wir Menschen ...
Hallo, Liebe "Rex-Mama"!
AntwortenLöschenHabe vertrauen. Möglichereweise wird das ja eine wunderbare Erhol- und Parkanlage. Mit ein wenig Sichtbarkeit der Behörden wird das bestimmt gut.
Man sagt 5 bis 10 Sekunden beträgt die Verzögerung bei Internet TV und was über solche Leitungen ins Haus kommt. - In den USA sind es sogar bis zu 20 Sekunden. Damit die bei böses Worten und Nippelblitzer und Co. sofort noch reagieren oder drüber piepen können.
Deine Schilderung über die gesprengten Häuser grandios.
Wobei ich weiterhin der Meinung bin - es liegt nicht an Nationalitäten und der Zusammensetzung wer, wo zusammenwohnt sondern am Mensch. - Ein Grundanstand glaube ich ist in jedem Vorhanden. Ob grünes Männchen oder lila Männchen.
Hast mal wieder eine neue tierische Freundin gefunden? - Bin gespannt ob sie öfters vorbeischaut.
Dennoch wünsche ich dir mehr als jeder andere Person einige Freie Tage - in denen du mal nur das nötigste tust - und vor allem nur das was dir gefällt.
Bleibt zu hoffen, dass es mit "A" wie immer schön war - ihr weiter eure Freunschaft für alle Zeiten gefestig habt!
Liebe - kaum etwas ist schöner als sich in ein frisch bezogenes Bett zu legen - Grüße
Vom lifeminder
Natürlich liegt es nicht an der Nationalität, lieber lifeminder, sondern an Kultur, Bildungsstand, eben der Art, wie jemand sozialisiert wurde.
LöschenIch habe es in Thailand oder damals auch in Tunesien erlebt, wie dort mit dem Müll umgegangen wurde. Vermutlich gab es vielerorts gar keine Müllabfuhr, man verbrannte seinen Dreck oder warf ihn in die Pampa, besonders in Tunesien fand sich an den Straßenrändern alles, angefangen von unzähligen Autowracks bis hin zu verschissenen Windeln.
In Rumänien und Bulgarien wird es in den Armutsvierteln nicht anders zugehen, deren Bewohner, wie man hört, wohl auch dort nicht in die normale Bevölkerung integriert sind.
Dann kommen Verbrecherbanden daher, versprechen ihnen ein Leben in Saus und Braus und wenn sie hier sind, bekommen sie Nachweise über gar nicht existierende Jobs, so dass sie dann berechtigt sind, Sozialgelder zu kassieren.
Ihr Verhalten haben sie aus den dortigen Slumvierteln mitgebracht und in Windeseile versinken ganze Straßenzüge im Chaos. Erinnerst du dich an das Video aus Marxloh, das ich kürzlich verlinkte? Da beklagte sich ein türkischer Hausbesitzer, dass sein Haus nun nichts mehr wert sei, und genau das passiert hier ständig, weil sie nun einmal in großer Zahl hier sind bzw. noch kommen.
Ein ganz böses Ei, das uns die EU da mit ihrer Freizügigkeit gelegt hat, und die örtlichen Bürgermeister und Behörden sind so gut wie machtlos.
Paketdienste weigern sich ja nicht ohne Grund, dieses Problemhochhaus noch zu betreten und auch ich mache nicht ohne Grund keine großen Runden mehr mit Rex, die mich in diese Richtung führen. Einst wurde mir ja mulmig, als ich auf einer davon eine Gruppe junger Herren mit kleinem Hund beobachtete, und es war verdammt gut, dass wir beide uns versuchten in der Dunkelheit unsichtbar zu machen, denn einen Tag später war zu lesen, dass genau diese Gruppe am See Menschen ausraubte. (Woraufhin ich mit der Kripo in Kontakt kam, was mir letztlich dabei half, meine 500 Euro wiederzubekommen.)
Ich weiß auch nicht, was Menschen zu diesem Grundanstand sagen würden, die morgens um halb sechs auf dem Weg zur Arbeit an der Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe jenes Hauses überfallen und ausgeraubt werden, und wenn man wie ich das zweifelhafte Vergnügen hatte, am Rosenmontag 1980 abends im heute weit über die Stadtteilgrezen hinaus berüchtigten Stadtteil von einem in diesem Falle türkischen Mitbürger beim Aufschließen der Haustür von hinten gepackt, hineingedrückt und gründlich vergewaltigt zu werden, ja, was soll man dann denn zum von dir in jedem vermuteten Grundanstand sagen?
Ich denke, jede andere vergewaltigte Frau, jeder Überfallene, Ausgeraubte, mit dem Messer Angegriffene würde nun genauso ratlos wie ich dreinschauen. ;-)
Liebe "Ohhhh jaaaa, am liebsten hätte ich jeden Tag so ein herrlich duftendes, frisch bezogenes Bett"-Grüße zurück! :-)